Archiv ‘Digitalisierung’

Herbert Fromme

Sieben Monate, 65 Millionen Kunden

 Herbert Frommes Kolumne  Der chinesische Finanzdienstleister Ant Financial hat in sieben Monaten 65 Millionen Kunden für eine neue, digitale Dread Disease-Police gewonnen. Ant Financial gehört zu Alibaba und verkauft über die Plattform des Einzelhandelsriesen. So schnell so groß zu werden, das wäre aus verschiedenen Gründen in Europa kaum möglich. Aber die Erfolgsgeschichte von Xian Hu Bao enthält trotzdem wertvolle Lektionen für hiesige Versicherer. Dazu gehört, dass sie viel zu wenig in den ernsthaften Ausbau der künstlichen Intelligenz investieren. … Lesen Sie mehr ›

Strumberger wird IT-Chef bei Morgen & Morgen

 Leute – Aktuelle Personalien  Beim Software- und Analysehaus Morgen & Morgen kommt Klaus Strumberger (Bild) neu in die Geschäftsführung. Er verantwortet ab Anfang Juli die Geschäftsbereiche IT und Mathematik. Strumberger war bis 2015 zehn Jahre Chief Information Officer beim Finanzvertrieb MLP. Außerdem: Die Ernennung von Christian Macht zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Versicherers Element ist beschlossene Sache. Er steht damit ab sofort an der Spitze der Vorstandsriege, zu der außerdem die Vorstände Wolff Graulich und Sascha Herwig gehören. … Lesen Sie mehr ›

Signal macht Ernst mit der Digitalisierung

Die Führung der Signal Iduna sieht große Fortschritte bei der Digitalisierung der Gruppe. Das macht sie an Projekten wie der automatischen Ausstellung von Bescheinigungen oder der digitalen Schadenmeldung fest. Die alten Bestandssysteme in der Schadenversicherung und in der privaten Krankenversicherung will die Gruppe allerdings nicht abschaffen, in Leben hat sie ein Standardsystem gekauft. Großen Erfolg verspricht sich Konzernchef Ulrich Leitermann von speziellen Policen für einzelne Handwerkergruppen, die ihre besonderen Probleme aufgreifen. … Lesen Sie mehr ›

D&O: Schluss mit Digitalisierungs-Ausreden

 The Long View – Der Hintergrund  Digitalisierung und Online-Vertrieb der D&O-Versicherung sind noch immer ein äußerst kontroverses Thema. Die alte Leier der Digitalisierungs-Kritiker: Die D&O-Versicherung sei zu komplex für die Digitalisierung und unzureichende persönliche Beratung mache den Online-Vertrieb unmöglich. Es gibt jedoch digitale Lösungen von Versicherern und Insurtechs, die seit geraumer Zeit den Vertrieb von D&O-Versicherungen vereinfachen. Das wirft die Frage auf: Ist die Digitalisierung der D&O-Versicherung für Klein- und Kleinstunternehmen eine Sackgasse oder befinden wir uns inmitten einer konstruktiven Diskussion auf der unaufhaltbaren Reise der Digitalisierung? … Lesen Sie mehr ›

Axa wirbt um digitale gesunde Kunden

Mit einem neuen Vollversicherungs-Tarif will die Axa Krankenversicherung das Segment der digital-affinen jungen und gesundheitsorientierten Kunden erschließen. Das neue Angebot „Active Me“ fördert über finanzielle Anreize gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten und unterstützt sie bei der Prävention. Mit diesem Ansatz sieht sich der private Krankenversicherer als Pionier in der Branche. Der Tarif umfasst viele digitale Angebote. So fördert die Axa die Nutzung von Gesundheits-Apps, bietet Zugang zum Online-Arzt und die Nutzung der Plattform Meine Gesundheit. … Lesen Sie mehr ›

Datenschutz bei künstlicher Intelligenz wahren

 Legal Eye – Die Rechtskolumne   Versicherungsunternehmen hüten einen großen Schatz: Kundendaten. Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) werden genutzt, um Daten digital schneller und effizienter zu verarbeiten. Selbstlernende Systeme verbessern die Ergebnisse der maschinellen Verarbeitung fortlaufend. Mit der „Hambacher Erklärung“ haben die unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder datenschutzrechtliche Anforderungen beim Einsatz von KI formuliert. Die KI-Nutzung birgt einige Herausforderungen, lässt sich aber rechtlich zulässig gestalten. … Lesen Sie mehr ›

Canada Life greift im bAV-Geschäft an

Der Maklerversicherer Canada Life will im Geschäft mit betrieblicher Altersvorsorge in Deutschland stark wachsen. Der Versicherer hatte bislang vor allem Kleinstunternehmen mit einer einstelligen Mitarbeiterzahl als Hauptzielgruppe. Ab diesem Jahr sollen auch Firmen mit bis zu 100 Beschäftigten im Fokus stehen. Dafür investiert Canada Life in ein neues Bestandssystem des IT-Dienstleisters MSG, das die Verwaltung größerer Versichertenkollektive ermöglichen soll. Deutschland-Chef Markus Drews hat das Ziel, Canada Life zum drittgrößten deutschen Maklerversicherer zu machen. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche wollen Vermittler statt Robo-Beratung

Auch in zehn Jahren dürften sich die meisten Menschen in Deutschland beim Thema Altersvorsorge an einen Vermittler wenden und nicht ausschließlich einem Robo-Advisor vertrauen, der über einen Sprachassistenten wie Alexa Versicherungsberatung und Vertragsabschlüsse bietet. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut YouGov für den Maklerversicherer Canada Life in Deutschland sowie in Irland, den USA und Kanada durchgeführt hat. Auch wenn hierzulande die Begeisterung für digitale Beratung im Ländervergleich am geringsten ist, könnten sich die Rahmenbedingungen in Deutschland schnell verändern: Laut der Studie sind die 18- bis 24-Jährigen gegenüber digitaler Beratung deutlich weniger abgeneigt als die Älteren. … Lesen Sie mehr ›

Leitermann: Die Mitarbeiter mitnehmen

Die Signal Iduna will bei der Digitalisierung der Branche vorne mitmischen. Gerade in der privaten Krankenversicherung sieht Konzernchef Ulrich Leitermann große Chancen, mit Hilfe neuer technischer Möglichkeiten den Kundenservice deutlich zu verbessern. Die Zukunft liegt dabei bei Kooperationen, und zwar in Konstellationen, die man sich heute noch gar nicht vorstellen kann, sagt Leitermann. Bei der Fokussierung auf die digitale Zukunft darf man die Belegschaften aber nicht vergessen, betont er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Sie seien der entscheidende Faktor für eine gelungene Transformation der Geschäftsmodelle. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer müssen hybrid werden

Versicherer müssen umdenken, wenn sie überleben wollen, heißt es in einer aktuellen Studie des Beraters Bearingpoint. Ein hybrides Geschäftsmodell sei dabei der Schlüssel zum Erfolg. Versicherer müssen sich von ihrem traditionellen Geschäftskonzept trennen und gewillt sein, Partnerschaften mit digitalen Plattformen und Drittanbietern einzugehen. Dies zielt darauf ab, ein Ökosystem aufzubauen, das auf die geänderten Kundenbedürfnisse abgestimmt ist. Der chinesische Versicherer Ping An geht laut dem Berater mit gutem Beispiel voran. … Lesen Sie mehr ›