Archiv ‘Fachkräftemangel’

Versicherer widerstehen Negativtrend

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich weiter ein, zeigt die aktuelle DIHK-Konjunkturumfrage bei rund 25.000 Unternehmen aus allen Branchen. In der Versicherungswirtschaft hat sich die Einschätzung gegenüber dem Sommer dagegen verbessert. Auch bei den Zukunftserwartungen ist die Assekuranz optimistischer. Für die Gesamtwirtschaft spricht die DIHK von dramatischen Zahlen.

Mekler: „Die bAV ist nur eines von vielen Puzzleteilen“

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) wird nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels in Deutschland ein zunehmend wichtigeres Thema. Allerdings habe sie derzeit auch mit Problemen zu kämpfen, sagte Sandra Mekler, Managing Partner von MRH Trowe, auf einer SZ-Veranstaltung in München. Betriebsrenten seien derzeit noch zu komplex und zu verwaltungsintensiv. Zudem sollten sich Arbeitnehmer nicht nur auf die bAV verlassen, sondern auch privat vorsorgen, betonte sie.

Bäte: Deutschland ist nicht produktiv genug

Die deutsche Wirtschaft wird 2024 im zweiten Jahr in Folge schrumpfen. Dafür sieht Allianz-Chef Oliver Bäte mehrere Gründe. Den Deutschen fehle die Motivation, mehr zu arbeiten und so die Produktivitätslücke zu schließen, sagte er beim Bayerischen Finanzgipfel der SZ. Er forderte die Politik auf, eine bessere Infrastruktur für Kindergärten und Krippen zu schaffen, damit Eltern, die in Teilzeit arbeiten, mehr Zeit für ihren Beruf haben. Bäte hält auch bessere Rahmenbedingungen für Fachkräfte aus dem Ausland für nötig.

Wie viel Ehrlichkeit verträgt der Kunde?

 Meinung am Mittwoch  Seit 30 Jahren bin ich als Industrieversicherungs-Maklerin in weichen und harten Märkten zu Hause. Vertrauen und Ehrlichkeit sind für mich die Basis langfristiger Kundenbeziehungen. Doch zunehmend wachsen im harten Versicherungsmarkt die Zweifel der Kunden, ob der beauftragte Makler alle Optionen prüft, um die besten Konditionen für sie zu finden. Der Kunde wird anfällig für vollmundige Versprechen des Wettbewerbs. Daher frage ich mich: Wie viel Ehrlichkeit verträgt die Beziehung Kunde/Makler?

Jobs ohne Köpfe: Gibt es noch Hoffnung? Teil 2

 Exklusiv  Der Fachkräftemangel stellt die Versicherungswirtschaft vor große Herausforderungen. Die Versicherer müssen sich nicht nur den steigenden Ansprüchen junger Menschen stellen, sondern auch transparenter werden, wenn es um die Arbeit in der Branche geht. Im zweiten Teil unserer Videoreihe „Jobs ohne Köpfe: Gibt es noch Hoffnung für die Branche?“ fragen Okan Mese und Lima Fritsche Studierende sowie Schülerinnen und Schüler, welche Handlungsempfehlungen sie für Versicherer haben, um attraktiver für jüngere Generationen zu werden.

Okan Meses Insurance-Rap. Heute: Der Fachkräftemangel

 Exklusiv  Versicherungsmonitor-Journalist Okan Mese berichtet regelmäßig über Versicherer, Makler, Rückversicherer und Politik. Manchmal arbeitet Mese auch mit einer ganz anderen Form: Er nimmt in seinem Insurance-Rap die Branche aufs Korn, aufgenommen im Studio des Versicherungsmonitors in Köln. Beim aktuellen Rap geht es um den Fachkräftemangel und das verstaubte Image der Branche. „Alte weiße Männer in Anzügen sind kein Vintage“, sagt Mese. Recht hat er.

Redaktion

KI: Langfristiges Potenzial wird unterschätzt

Das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) wird kurzfristig überschätzt, langfristig aber unterschätzt, sagte Torsten Oletzky, Professor an der Technischen Hochschule Köln, bei einer Online-Konferenz der Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte. KI könne in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt werden. Oletzky warnte davor, die Einsatzmöglichkeiten von generativer KI überzubewerten, sie sei nicht für jedes Unternehmen geeignet. Dort, wo KI Schaden anrichten kann, müsse sie von Menschen überprüft werden.

Jobs ohne Köpfe: Gibt es noch Hoffnung?

 Exklusiv  Der Fachkräftemangel stellt die Versicherungswirtschaft vor große Herausforderungen. Die Versicherer müssen sich nicht nur den steigenden Ansprüchen junger Menschen stellen, sondern auch transparenter werden, wenn es um die Arbeit in der Branche geht. Im ersten Teil unserer Videoreihe „Jobs ohne Köpfe: Gibt es noch Hoffnung für die Branche?“ fragen Okan Mese und Lima Fritsche Studenten und Schüler, wie sie die Branche wahrnehmen und was ihnen bei einem Job wichtig ist.

Ausbilden statt abwerben!

 Meinung am Mittwoch  In der Industrieversicherung ist der Bedarf an Fachkräften so groß wie nie zuvor. Das gezielte und kostenintensive Abwerben von Mitarbeitenden bei der Konkurrenz ist daher mittlerweile Standard und angesichts des akuten Fachkräftemangels sogar verständlich. Weniger nachvollziehbar ist allerdings, dass in die Erhöhung der Ausbildungsquote offensichtlich nicht genug investiert wird. Im Jahr 2022 wurden über 20 Prozent weniger Nachwuchskräfte ausgebildet als 2012. Wir sollten unsere Prioritäten überdenken.

MLP auf dem Weg der Besserung

Der Finanzvertrieb MLP ist in der ersten Jahreshälfte 2024 gewachsen und hat das operative Ergebnis gesteigert. Die Gruppe leidet zwar weiterhin unter den Auswirkungen des problematischen Immobilienmarktes, konnte aber von einem ertragreichen Vermögensmanagement und Zinsgeschäft profitieren. Bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen informierte das Unternehmen auch über einen Wechsel im Vorstand.

Warkentin: KI-Regulierung hilft Versicherern

HDI Deutschland-Chef Jens Warkentin will nicht in den Chor der Branchenvertreter einstimmen, die eine übermäßige Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) beklagen. Angesichts der technischen Entwicklung sichere die strenge Regulierung die Existenz der Versicherer. Ohne sie wäre es leicht, die Versicherer zu ersetzen, sagte er auf der Insurtech-Messe InsureNXT in Köln. Die schnelle Entwicklung der Technologie erschwere es den Versicherern allerdings, die richtigen Entscheidungen für Investitionen zu treffen.

Rente mit 68: Ein Mittel gegen den Fachkräftemangel?

 Meinung am Mittwoch  In Deutschland fehlen Fachkräfte. Allein im Maschinenbau können derzeit 14.000 Stellen nicht besetzt werden, auch andere Branchen suchen händeringend nach Mitarbeitenden. In Politik und Wirtschaft werden deshalb derzeit wieder Stimmen laut, die eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit fordern. Ist die Rente mit 68 der einzig richtige Weg oder muss nicht auch bei den Arbeitgebern ein Umdenken stattfinden, damit das Weiterarbeiten für Beschäftigte im Rentenalter wieder attraktiver wird?

Okan Meses Insurance Rap. Heute: Die Insurtechs

 Exklusiv  Versicherungsmonitor-Journalist Okan Mese berichtet regelmäßig über Versicherer, Makler, Rückversicherer und Politik. Manchmal arbeitet Mese auch mit einer ganz anderen Form: Er nimmt in seinem Insurance Rap die Branche aufs Korn, aufgenommen im Studio des Versicherungsmonitors in Köln. Beim aktuellen Rap geht es ihm um die Insurtechs, von Element bis Wefox. „Heute kommt keiner gut weg“, sagt Mese. Recht hat er.

Redaktion

Was den Einsatz von KI im Underwriting erschwert

Die Underwriting-Prozesse von Versicherern können durch künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) schneller und präziser werden. Doch viele Unternehmen stehen beim Einsatz der Technologie noch vor Herausforderungen, zeigt ein aktueller Bericht der Unternehmensberatung Capgemini. Regulatorische Rahmenbedingungen und der Fachkräftemangel erschweren den Einsatz erheblich.

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