Die deutsche Generali fasst nach Informationen von Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung Teile ihrer Betriebsaktivitäten in einem neuen Standort in Ostdeutschland – sehr wahrscheinlich Leipzig – zusammen. Betroffen sind Mitarbeiter in Hamburg, Köln, Saarbrücken und München. Der Schritt ist Teil des Kostensenkungsprogramms mit dem Deutschlandchef Giovanni Liverani den zweitgrößten Versicherer des Landes für die veränderte Marktsituation fit machen und den Kostennachteil gegenüber Wettbewerbern aufholen will.
Archiv ‘Generali’
Munteres 2016
Herbert Frommes Kolumne Die aktuellen Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten wirken sich negativ auf die Versicherer aus. Sie verschärfen die Megatrends weiter, mit denen die Branche ohnehin fertig werden muss. Das sind vor allem die Niedrigzinsen, die hohen Kosten und Solvency II. 2016 wird auf jeden Fall nicht langweiliger als 2015 für die Branche und für die Berichterstatter. Wichtige Fragen an das neue Jahr.
Meistgeklickt: Konzernumbauten und Personalien
Im Jahr 2015 haben große deutsche Versicherer entscheidende Weichenstellungen vorgenommen. Sie legten weitgehende Pläne für den Umbau der Konzerne auf, stießen Digitalisierungsprogramme an und veränderten die Zusammensetzung ihres Spitzenpersonals. Das spiegelt sich in der Berichterstattung des Versicherungsmonitors und im Leserinteresse. Wir haben untersucht, welche Artikel unsere Leser im vergangenen Jahr besonders spannend fanden.
Jahresrückblick: Ihre Lieblingscartoons aus 2015
Die liebevoll gemeinen Versicherungscartoons unseres Zeichners Konrad Lohrmann erfreuen sich bei unseren Lesern wachsender Beliebtheit. Das nehmen wir zum Anlass, Ihre Lieblingszeichnungen aus 2015 zusammenzustellen. In der Bildergalerie finden Sie die 10 meistgeklickten Cartoons des Jahres.
2015: Der Jahresrückblick
Mit Oliver Bäte tritt ein neuer Allianz-Chef an, große Fusionen wie die von XL und Catlin und Exor und PartnerRe bewegen die Branche, die Assekuranz erhält mit Frank Grund einen neuen Versicherungsaufseher – 2015 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Am Ende des Jahres blickt der Versicherungsmonitor zurück – auf die spannendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die aufregendsten Ereignisse in den verschiedenen Sparten.
Stockhorst verlässt Cosmos
Leute – Aktuelle Personalien Peter Stockhorst, seit 2008 an der Spitze der Cosmos-Versicherer in Saarbrücken, verlässt das Unternehmen. Das teilte der Mutterkonzern Generali am Montag mit. Über seinen künftigen Arbeitgeber ist bislang nichts bekannt. Interimschefin in Saarbrücken wird Claudia Andersch. Neu im Vorstand ist Christoph Gloeckner. Außerdem hat die Generali Mirko Tillmann zum Vorstand der Central bestellt. Der Lufthansa-Versicherer Delvag hat Kay Griese zum Chef des neuen Bereichs Luftfahrt und Transportversicherung gemacht.
Lohrmanns Verunsicherung CXXI
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Endstation: hohe technische Verluste – Industrieversicherer auf üblicher Route unterwegs
Generali: „Industrieversicherung geht nur global“
Der italienische Versicherer Generali stellt derzeit seine Industrieversicherung neu auf. Der Konzern will das Geschäft stärker zentralisieren und Versicherungspakete mit Assistanceleistungen für große Unternehmen schnüren, erklärt Paolo Ribotta, Leiter des Industriegeschäfts der Generali, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Stärke der Gesellschaft sieht er in erster Linie in der Versicherung von Bau- und Infrastrukturprojekten.
Central: Online-Coach als Hilfe bei Depressionen
Digitale Trends 2016 Die Central Krankenversicherung bietet Kunden mit einer Depression die Unterstützung durch einen Online-Coach an. Das digitale Angebot soll die Behandlung durch Ärzte und Psychotherapeuten ergänzen und dazu beitragen, die langen Wartezeiten auf einen Therapieplatz zu verkürzen, Behandlungserfolge zu verstetigen und Rückfälle zu verhindern, sagt Max Wunderlich, Teamleiter Gesundheitsmanagement. Das nutzt nicht nur dem Patienten, sondern senkt auch die Kosten des Versicherers. Das Programm umfasst auch den direkten Kontakt mit Psychologen.
Oscar im Anflug
Herbert Frommes Kolumne Finanzinvestoren forcieren die Gründung eines europäischen privaten Krankenversicherers, der dem Vorbild Oscar in den USA folgt. Oscar gilt als technologiegetriebene Antwort auf traditionelle Krankenversicherer. Oscar könne deshalb „das Spotify, AirBnB oder Uber der Krankenversicherung“ werden, schreibt die New York Times. Deutsche Unternehmen sollten sich nicht zu sicher sein, dass ihre angestammte Marktposition vor den Angriffen von Außenseitern geschützt ist. Denn sehr viel Kapital drängt in den Versicherungsmarkt.
Umstrittene Digitalisierungspläne
Medienanalyse Das Vitality-Gesundheitsprogramm der Generali hat in den vergangenen Monaten erneut viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen. Der Tenor ist überwiegend kritisch, auch wenn Internetaktivist Sascha Lobo darauf hinweist, dass Kunden in Zukunft solche Angebote von den Gesellschaften einfordern werden. Auch andere Versicherer widmen sich stark der Digitalisierung und setzen dabei etwa auf die Beteiligung an Fintech Start-ups.
Generali zu Systemrelevanz: „Logische Entscheidung“
Der italienische Versicherungsriese ist froh, nicht mehr auf der Liste der systemisch relevanten Versicherer zu stehen. Dadurch erspart sich der Konzern höhere Kapitalanforderungen. Für die ersten neun Monate des Jahres konnte Finanzchef Alberto Minali gute Zahlen verkünden. Der Nettogewinn stieg deutlich, auch bei den Prämieneinnahmen legte die Gruppe zu.
Hannover Rück will mit Lifestyle-Policen wachsen
Der Rückversicherer Hannover Rück hat in den ersten neun Monaten 2015 gut verdient, bleibt aber bei der Prognose für das kommende Jahr vorsichtig. Die Gesellschaft rechnet aufgrund des herausfordernden Marktumfelds mit einem gleichbleibenden Gewinn und stabilen bis rückläufigen Prämieneinnahmen. Hannover Rück setzt auf neue Wachstumsfelder wie die Rückversicherung von neuartigen Lebensversicherungstarifen und Cyberpolicen.
Generali Deutschland verlagert Mitarbeiter
Die operativen Einheiten der Generali Versichererungen werden in Zukunft keine eigenen Mitarbeiter mehr beschäftigen. Die Angestellten werden auf die Generali Deutschland AG übergehen, sagte Generali-Vorstand Torsten Utecht. Die Gruppe wird aber weiterhin aus drei verschiedenen juristischen Personen bestehen. Davon unberührt bleiben die Mitarbeiter in den anderen Generali-Gesellschaften wie Aachen Münchener, Cosmos Direkt oder Central.











