Archiv ‘Großschäden’

Zurich fürchtet Vertrauensverlust

Zurich-Konzernchef Martin Senn muss um die Reputation des Unternehmens bei Anlegern und Großkunden kämpfen. Die Schlammschlacht um die wahren Gründe für den Suizid von Finanzchef Pierre Wauthier und den Abgang des Verwaltungsratspräsidenten Josef Ackermann droht zu einer ernsthaften Bedrohung zu werden.

Dokumentation: Wortlaut der Zurich-Analystenkonferenz

Am 30. August 2013 führten Tom de Swaan, amtierender Verwaltungsratspräsident der Zurich Insurance, und Konzernchef Martin Senn eine Telefonkonferenz mit Analysten durch. Anlass war der Freitod des Finanzchefs Pierre Wauthier und der Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Josef Ackermann. Wegen der Bedeutung des Vorgangs dokumentieren wir die Diskussion hier im englischen Wortlaut.

Hagel richtet Rekordschaden für SV Versicherung an

Die SV Sparkassenversicherung erhöht die geschätzten versicherten Schäden durch den Hagel von Ende Juli auf 600 Mio. Euro. Damit bewegt sich die Belastung für den gesamten Markt in Richtung einer Milliarde Euro. Die Hoffnung der Gesellschaften auf flächendeckende weitere Gewinnverbesserung in der Sachversicherung ist damit für 2013 wohl zunichte.

Zurich mit vier neuen Vorständen

Zurich Deutschland treibt den im vergangenen Jahr begonnenen Großumbau weiter voran und ernennt vier neue Vorstände. Darunter sind Jörg Bolay, der von der Allianz kommt, und Rolf Ulrich, der im Februar 2011 unfreiwillig bei der Ergo ausscheiden musste, wo er langjähriger Finanzchef war.

AppSichern sucht Geld für Expansion

Der Düsseldorfer Mehrfachagent SituatiVe will Anfang 2014 bei Investoren bis zu einer Million Euro für die weitere Expansion der Online-Vertriebsplattform AppSichern einwerben. SituatiVe hat große Pläne für den Ausbau der Dienstleistung, die den leichten Abschluss von Kurzfristpolicen per Mobilfunkgerät erlaubt.

Herbert Fromme

Hätte, hätte, Fahrradkette

Herbert Frommes Kolumne: Bei den Halbjahreszahlen vieler Versicherer und Rückversicherer in den vergangenen Tagen tauchte sie wieder auf: Die „normalisierte“ Schaden- und Kostenquote, also eine Art technisches Ergebnis, bei dem die schweren Naturkatastrophen herausgerechnet werden. Ich halte davon nichts. Die Branche macht sich etwas vor.

Generali erwartet Kursrückgang bei Anleihen

Die deutsche Generali hat im ersten Halbjahr gut verdient und sieht sich auf Kurs für einen ordentlichen Konzerngewinn von über 430 Mio. Euro. Sorge macht  Konzernchef Dietmar Meister die Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere – und die Auswirkungen auf die Finanzen des Konzerns.

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