Nach einem Rückgang beim Rückversicherungskapital im vergangenen Jahr strömt wieder frisches Geld in den Markt. Es reicht nach einer Analyse der Berenberg Bank aber weder aus, um die steigende Nachfrage bestehender Kunden zu befriedigen, noch um die wachsende Lücke zwischen unversicherten und versicherten Naturkatastrophenrisiken zu schließen. Um mehr Kapital in den Markt zu locken, müssten die Preise zwar nicht durch die Decke gehen, aber weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Hurrikan „Ian“’
Lloyd’s mit stark verbessertem Underwriting-Ergebnis
Lloyd’s of London hat im vergangenen Jahr die Beitragseinnahmen deutlich gesteigert, auch wenn organisches Wachstum daran nur einen kleinen Anteil hatte. Trotz hoher Belastungen durch den Ukraine-Krieg und Hurrikans verbesserte sich die Schaden- und Kostenquote um 1,6 Prozentpunkte auf 91,9 Prozent. Die gestiegenen Zinsen, von denen sich Lloyd’s in Zukunft positive Effekte erhofft, führten 2022 zu einem hohen Anlageverlust – und in der Folge unterm Strich zu einem negativen Jahresergebnis. … Lesen Sie mehr ›
Industrieversicherung: Warum der Markt hart bleibt
Meinung am Mittwoch Kunden und Makler erwarten, dass Versicherer im Dialog mit ihnen transparent darlegen, was denn genau die Hintergründe für Preiserhöhungen in der Industrieversicherung sind. Entscheidend ist immer das spezifische Risiko, doch es gibt auch ein paar grundsätzliche Entwicklungen, die ein Industrieversicherer berücksichtigen muss. Der Trend zu höheren Schäden und die zunehmende Inflation werden so schnell nicht verschwinden. … Lesen Sie mehr ›
Bank of England: Versicherer könnten krisenfester sein
Die englische Zentralbank Bank of England hat mehr als 50 Versicherer einem Stresstest unterzogen. Obwohl die Lebens- und Sachversicherer gut abschnitten, warnt die Zentralbank vor einigen Risiken. Lebensversicherer verlassen sich etwa zu sehr darauf, Ramschanleihen verkaufen zu können. Sachversicherer hingegen unterschätzen demnach Schäden durch Naturkatastrophen und sind sich bei Cyberangriffen uneinig. … Lesen Sie mehr ›
Thofern: „Die Inflation ist ein wesentliches Thema“
Exklusiv Inflation, steigende Zinsen und ein hoher Hurrikanschaden: Die diesjährigen Erneuerungsgespräche in der Rückversicherung finden unter besonderen Umständen statt. Jan-Oliver Thofern, als Geschäftsführer und Chief Executive Officer für den Rückversicherungsbereich von Aon in Deutschland zuständig, spricht im Interview darüber, warum die Inflation das Hauptthema der Gespräche zwischen Erst- und Rückversicherern ist, welche Auswirkungen die steigenden Zinsen auf den ILS-Markt haben und wie sich Hurrikan „Ian“ auf den Retrozessionsmarkt auswirkt. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 213
Auch wenn wir so langsam in eine ruhigere Phase des Jahres kommen, erinnert man sich im Rückblick auch an die verheerenden Naturkatastrophen. Hurrikan „Ian“ war dabei die teuerste des Jahres. Insgesamt stellt das Jahr 2022 die drittteuerste Hurrikan-Saison für die Versicherungswirtschaft dar. In welchem Jahr war die teuerste Saison? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 213. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
Naturkatastrophen kosten Versicherer 115 Mrd. Dollar
Hurrikan „Ian“ war die teuerste Naturkatastrophe des Jahres. Er ist für über die Hälfte der Versicherungsschäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2022 verantwortlich. Insgesamt lagen sie nach den Zahlen des Swiss Re Instituts bei rund 115 Mrd. Dollar. Daneben kommen auch sekundäre Naturgefahren wie Überschwemmungen und Hagelstürme die Versicherer teuer zu stehen. Immerhin: Die Deckungslücke ist leicht zurückgegangen. … Lesen Sie mehr ›
Drittteuerste Hurrikan-Saison endet
Sturm „Ian“ hat die Ende November auslaufende Hurrikan-Saison geprägt. Der allergrößte Teil der Schäden geht auf das Konto des Wirbelsturms, der Ende September auf die Westküste Floridas traf. In der Folge war es die drittteuerste Saison für die Versicherungswirtschaft weltweit. Die Zahl der Stürme fiel dagegen geringer aus, als es die meteorologischen Bedingungen hatten erwarten lassen, schreibt Munich Re. … Lesen Sie mehr ›
Zurich profitiert von steigenden Preisen
Die steigenden Preise in der Industrieversicherung beflügeln das Wachstum des Schweizer Versicherers Zurich. Vor allem im Geschäft mit Ernteversicherungen in Nordamerika legte der Konzern im dritten Quartal kräftig zu. Die Preise seien hoch genug, um den steigenden Schadentrend auszugleichen, betonte der Versicherer. Hurrikan „Ian“ kostete die Zurich 550 Mio. Dollar netto vor Steuern. … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherung beschert Berkshire Milliardenverlust
Berkshire Hathaway musste nach einem Rekordminus im zweiten Quartal 2022 auch im dritten Quartal einen Verlust vermelden. Die Holdinggesellschaft von Warren Buffett bekam vor allem die Inflation zu spüren. Sie sorgte für deutlich gestiegene Schadenkosten in der Kfz-Versicherung und bescherte der Kfz-Tochter Geico einen versicherungstechnischen Verlust von 759 Mio. Dollar. Die Entwicklung in Kombination mit hohen Schäden durch Hurrikan „Ian“ verursachten bei der Holdinggesellschaft unterm Strich einen Verlust von 2,69 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›
„Ian“: Axa profitiert von striktem Underwriting
Im Gegensatz zu anderen Erst- und Rückversicherern wird die Axa kaum von Schäden durch Hurrikan „Ian“ betroffen sein. Axas Anteil an den Schäden betrage nur etwa 0,7 Prozent, teilte das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen mit. Das sei deutlich unter dem bisherigen Marktanteil. Axa schreibt das dem restriktiven Underwriting zu. Den Umsatz konnten die Franzosen in fast allen Bereichen steigern. … Lesen Sie mehr ›
Nicht vor dem Cyberrisiko zurückschrecken
Die Lage auf dem Cybermarkt ist angespannt, viele Versicherer und Rückversicherer halten sich angesichts großer Kumulrisiken derzeit stark zurück. Thierry Derez, Chef des französischen Versicherers Covéa, warnte die Branche beim Auftakt des Rückversicherertreffens in Baden-Baden davor, sich des Risikos nicht in ausreichendem Maße anzunehmen. Außer in der Cyberversicherung gibt es zumindest für europäische Erstversicherer keine Kapazitätsengpässe, glaubt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. … Lesen Sie mehr ›
Gallagher Re will rasch wachsen
Exklusiv Der Rückversicherungsmakler Gallagher Re, seit der Fusion mit Willis Re im Jahr 2021 auch in Deutschland aktiv, will schnell wachsen und den Marktanteil deutlich ausbauen. Dirk Spenner, Chef der Region Europa Nordost, erwartet in Baden-Baden viele Diskussionen über Preise für Katastrophendeckungen und Kapazitäten sowie über die Inflation. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer und Vermittler
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Rückversicherertreffen in Baden-Baden und DKM in Dortmund … Lesen Sie mehr ›