Archiv ‘Industrieversicherung’

Zurich profitiert von steigenden Preisen

Der Schweizer Versicherer Zurich konnte im ersten Quartal die Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft deutlich steigern. Dabei konnte das Unternehmen laut Finanzchef George Quinn von den stark steigenden Preisen in der Gewerbe- und Industrieversicherung profitieren. Dieser Trend werde dieses und nächstes Jahr noch anhalten, erwartet Quinn. Die Kapitalausstattung hat Zurich nach den enttäuschenden Werten Ende vergangenen Jahres gestärkt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz mit gutem Jahresauftakt

Weil Corona- und Naturkatastrophenschäden größtenteils ausblieben und sich die Kapitalmärkte erholt haben, konnte die Allianz mit einem guten Ergebnis für die ersten drei Monate 2021 aufwarten. Das operative Ergebnis legte um 45 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro zu. Der Nettogewinn kletterte sogar um 83 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Auch der Industrieversicherer AGCS zeigte gute Zahlen. Der Direktversicherer Allianz Direct schwächelte dagegen auch im ersten Quartal. … Lesen Sie mehr ›

Sachversicherer als Corona-Gewinner

Die Corona-Pandemie hat zwar zu unerwartet hohen Schäden bei Veranstaltungsausfall- und Betriebsschließungspolicen geführt, doch in Summe haben die deutschen Schaden- und Unfallversicherer von der Krise profitiert. Davon zeigt sich die Ratingagentur A.M. Best überzeugt. Grund ist die stark gesunkene Schadenfrequenz in der Kfz-Versicherung. Sie hat die negativen Auswirkungen der Pandemie überkompensiert. Der positive Effekt wird sich auch in diesem Jahr noch fortsetzen, glaubt die Ratingagentur. Weniger optimistisch sind die Analysten allerdings bei der Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re überrascht mit guten Zahlen

Nachdem der Rückversicherer Swiss Re im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie tief in die roten Zahlen gerutscht war, konnte er im ersten Quartal 2021 wieder mit einem überraschend hohen Gewinn aufwarten. Der Konzern verdiente dank einem guten Ergebnis in der Schaden- und Unfallrückversicherung unter dem Strich 333 Mio. Dollar, nach einem Minus von 225 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Covid-19-Schäden mussten die Schweizer vor allem in der Lebensrückversicherung verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Kielholz: Großschäden als Daseinsberechtigung

Die Corona-Krise hat den Rückversicherern hohe Schäden beschert, allen voran der Swiss Re. Für Walter Kielholz, den scheidenden Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Konzerns, ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es solche Großschäden nicht gäbe, würde niemand mehr Rückversicherungen kaufen, sagte er bei seinem letzten offiziellen Auftritt anlässlich der Hauptversammlung der Swiss Re. Auf Dauer will der Rückversicherer Pandemiebelastungen aber nicht allein stemmen – und wirbt für eine staatliche Lösung. In der Schweiz scheint die aber in weite Ferne gerückt zu sein. … Lesen Sie mehr ›

Der Industrie-Markt ist keine Einbahnstraße

 The Long View – Der Hintergrund  Immer wieder gibt es Unmut über Preiserhöhungen, Kapazitätsreduktionen, Wording-Anpassungen in der Industrieversicherung – und einige Unternehmen fragen sich, ob die Risikogemeinschaft aus dem Lot geraten ist. Fairness und Partnerschaft sind auch im aktuellen Marktumfeld möglich. Der Markt darf allerdings keine Einbahnstraße sein. Und auch die Versicherer müssen ihre Hausaufgaben machen. … Lesen Sie mehr ›

Ein Plädoyer für die Kapazität

 Meinung am Mittwoch  Resigniert hockt sie auf der Anklagebank, gefesselt, sichtbar und spürbar gezeichnet – die so wohlgeratene Kapazität der Industrieversicherer. Ebenjene nehmen der Kapazität substanznagende Entschädigungen übel, ebenso bestreitbare Eventual-Schäden, werfen ihr in der Anklageschrift launische Geschäftsergebnisse vor. Zwar versichern sie noch, zwar versichert sich die Allgemeinheit noch, nur zurückhaltend und mit schlotternden Knien. Der auskömmlichen Kapazität widerfährt ein kurzer Prozess. Nachfolgend plädiert einer ihrer Verteidiger. … Lesen Sie mehr ›

Captives werden beliebter

Firmeneigene Versicherer sind für Industriekunden attraktiver. Wegen steigender Prämien und verschärfter Bedingungen infolge der Corona-Pandemie sehen laut dem Swiss Re Institute immer mehr Unternehmen in Captives eine Alternative zum traditionellen Versicherungsschutz. Der Trend in Richtung Captives greift danach von Nordamerika und Europa auch auf Asien und Lateinamerika über. In den reiferen Märkten sehen auch mittelgroße Unternehmen zunehmend die Vorteile von solchen Modellen – ohne dafür unbedingt selbst einen Versicherer aufsetzen zu müssen. … Lesen Sie mehr ›

Das Janusgesicht der Industriemakler

 Meinung am Mittwoch  Durch ihre Sandwich-Position zwischen Versicherer und Kunde müssen Makler stets die Defizite ausgleichen. Das gilt auch für fehlende digitale Schnittstellen und Prozesse der Versicherer. Sie führen dazu, dass Informationen händisch in die Kundenportale eingepflegt werden müssen. Statt überflüssige Arbeit zu leisten, sollten Makler auf dem digitalen Weg bestehen. … Lesen Sie mehr ›

Aon/Willis wohl nicht in Deutschland

Die Fusion zwischen Aon und Willis Towers Watson ist beschlossen – aber die EU als Kartellbehörde sträubt sich. Jetzt will Willis mit Einverständnis von Aon Teile des Geschäfts separat verkaufen, um die Kartellwächter gnädig zu stimmen. Dazu könnte auch die deutsche Tochter gehören, heißt es in Marktkreisen, die einen Bericht im Londoner Fachdienst Insurance Insider teilweise bestätigten. Unter anderem gibt es Gespräche mit dem US-Makler Arthur J. Gallagher, dessen Chef Patrick Gallagher seit Jahren nach Deutschland will. Das könnte das Hamburger Maklerhaus Funk – aktuell der Gallagher-Partner hierzulande – empfindlich treffen. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Suez-Sperrung und Thinksurance

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor jetzt auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Kaja Adchayan und Herbert Fromme über die Havarie des Containerschiffs „Ever Given“ im Suez-Kanal und das Vorhaben des Plattformbetreibers Thinksurance, in der Industrieversicherung durchzustarten. … Lesen Sie mehr ›

Corona treibt Lloyd’s in rote Zahlen

Die Corona-Schäden, allen voran Veranstaltungsausfälle, haben deutliche Spuren in der Bilanz des Londoner Versicherungsmarktes Lloyd’s hinterlassen. Rund 6,2 Mrd. Pfund hat der Markt für Corona-Schäden zurückgestellt beziehungsweise ausbezahlt. In der Folge schloss Lloyd’s das vergangene Jahr mit einem Minus von rund 900 Mio. Pfund ab. Trotzdem zeigte sich CEO John Neal zufrieden. Er sieht große Fortschritte, was die Bemühungen um eine höhere Profitabilität angeht. … Lesen Sie mehr ›