Archiv ‘Inflation’

Swiss Re erleidet Verlust von 442 Mio. Dollar

Swiss Re muss im dritten Quartal einen Verlust in Höhe von 442 Mio. Dollar verdauen. Treiber ist die Schadenrückversicherung mit einer hohen Naturkatastrophenlast vor allem durch Sturm „Ian“. In der Folge rutscht der Rückversicherer auch für die ersten neun Monate des Jahres in die roten Zahlen. Finanzchef John Dacey bekannte sich bei der Präsentation der Zahlen zum Nat Cat-Geschäft, stellte aber deutliche Preiserhöhungen in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›

Reichelt: Jeder Kunde hat eine Story rund um Inflation

 Exklusiv  Bei den Gesprächen zwischen Erst- und Rückversicherern in Baden-Baden ging es vor allem um ein Thema: die steigende Inflation. Rückversicherer pochen deswegen auf höhere Preise. Erstversicherer versuchen darzulegen, warum speziell bei ihnen keine starken Erhöhungen notwendig sind. „Jeder einzelne Kunde hat eine Story rund um die Inflation zu erzählen“, berichtet Frank Reichelt, Nord-, Zentral- und Osteuropa-Chef bei der Swiss Re. Mit welchen Argumenten sie bei dem Rückversicherer punkten können und wie es um die Stimmung in der Branche bestellt ist, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

„Wir sehen leicht ansteigende Stornoquoten“

Der Generali-Deutschlandchef Stefan Lehmann hält die aktuelle wirtschaftliche Situation für eine Herausforderung für die Versicherungsbranche, der diese aber aus einer Position der Stärke heraus begegne. Das sagte er auf dem Bayerischen Finanzgipfel der Süddeutschen Zeitung. Eine Flucht aus der Lebensversicherung erwartet er nicht. In der Autoversicherung rechnet der Manager mit Preiserhöhungen von über zehn Prozent im Markt. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Transparenz bei der Preisgestaltung, bitte!

 Meinung am Mittwoch  Industrieversicherer müssen bei der Preissetzung transparenter werden und die einzelnen Einflussfaktoren besser erklären. Wer allein darauf setzt, Preissteigerungen mit dem Hinweisschild „Inflation“ auf Kunden abzuwälzen, riskiert deren Unmut bis hin zur Rufschädigung. Offen kommuniziert werden darf auch, was die Erwartung an die Versicherungsnehmer ist – und warum genau. … Lesen Sie mehr ›

E+S: Kfz-Versicherern droht Milliarden-Verlust

Wenn die Kfz-Versicherer weiter machen wie bisher, werden sie im kommenden Jahr tief in die roten Zahlen rutschen, warnt die Hannover Rück-Tochter E+S beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Sie prognostiziert einen Verlust von 2 Mrd. Euro. Den könnten die Kfz-Versicherer nur vermeiden, wenn sie ihre Preise um mindestens zehn Prozent erhöhen. Auch die Rückversicherer müssten die Preise wegen der Inflation kräftig anziehen. … Lesen Sie mehr ›

Zeichnungsdisziplin zahlt sich im Inflationsumfeld aus

Den deutschen Schaden- und Unfallversicherern kommt es im derzeitigen, von hoher Inflation geprägten Marktumfeld merklich zugute, dass sie in den vergangenen Jahren stark auf versicherungstechnische Profitabilität geachtet haben. Manuel Adam von der Ratingagentur S&P erwartet daher mittelfristig keinen Rückgang der versicherungstechnischen Margen. Hilfreich seien auch umsatzabhängige Prämienanpassungen. Eng würde es erst, wenn die Inflation über 2024 hinaus hoch bleibt. Dann drohten Anpassungen bei den Schadenreserven, vor allem in den sogenannten Long Tail-Sparten. … Lesen Sie mehr ›

Nicht vor dem Cyberrisiko zurückschrecken

Die Lage auf dem Cybermarkt ist angespannt, viele Versicherer und Rückversicherer halten sich angesichts großer Kumulrisiken derzeit stark zurück. Thierry Derez, Chef des französischen Versicherers Covéa, warnte die Branche beim Auftakt des Rückversicherertreffens in Baden-Baden davor, sich des Risikos nicht in ausreichendem Maße anzunehmen. Außer in der Cyberversicherung gibt es zumindest für europäische Erstversicherer keine Kapazitätsengpässe, glaubt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Cyber ist profitabel

Während viele Anbieter mit der Cyberversicherung hadern, hält der Rückversicherer Munich Re profitables Wachstum in der Sparte nach wie vor für möglich. „Die Cyberversicherung in Europa ist ein profitables Geschäft“, sagte Munich Re-Deutschlandchefin Claudia Hasse bei einer Online-Veranstaltung. Auch in Deutschland seien die Ergebnisse des Rückversicherers besser als der Markt, der laut Zahlen des Versichererverbands GDV 2021 mit einer Schaden- und Kostenquote von 124 Prozent abgeschlossen hatte. Dennoch pocht Hasse auf höhere Preise. … Lesen Sie mehr ›

P&I-Clubs: Höhere Preise trotz geringerer Schäden

Nach schadenreichen Jahren machen die Haftpflichtversicherer der Reeder im Underwriting wieder Gewinne. Das liegt vor allem daran, dass die sogenannten P&I-Clubs seit einigen Monaten keinen einzigen Großschaden mehr verzeichnet haben, schreiben Analysten der Ratingagentur S&P in einem aktuellen Bericht. Doch die Freude trüben – zumindest temporär – Verluste aus den Kapitalanlagen der Versicherer. Höhere Preise seien in der Erneuerung notwendig, doch die Reeder könnten sich hartnäckig zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re fordert höhere Selbstbehalte

Beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden, das am Wochenende beginnt, werden die Rückversicherer aufgrund steigender Inflation und hoher Naturkatastrophenschäden auf höhere Preise pochen. Das allein wird aber nicht ausreichen, betont Swiss Re. Auch die Selbstbehalte der Erstversicherer, die zum Teil seit zehn Jahren nicht mehr erhöht worden sind, müssten steigen, fordert Frank Reichelt, Nord-, Zentral- und Osteuropa-Chef bei dem Rückversicherer. Dann sei der Konzern auch bereit, dem Bedürfnis der Kunden nach mehr Naturkatastrophen-Rückdeckungen nachzukommen. … Lesen Sie mehr ›

Das Risiko für Kreditversicherer steigt

Steigende Energiepreise und Inflationswerte setzen der Weltkonjunktur zu. Das Ausfallrisiko von Exportkrediten steigt deshalb, besonders innerhalb Europas. Zu diesem Schluss kommt das aktuelle Risiko-Barometer des Kreditversicherers Coface. Obwohl Deutschland seine Bewertung stabil hält, sind die Aussichten für die Bundesrepublik getrübt. Coface rechnet damit, dass die Insolvenzen zum ersten Mal seit über zehn Jahren steigen werden. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Geldvermögen schrumpft

Nach Jahren des Wachstums droht das weltweite Geldvermögen privater Haushalte 2022 um zwei Prozent zu schrumpfen, warnt die Allianz in ihrem aktuellen „Global Wealth Report“. Schuld sind Ukraine-Krieg, Inflation und die Verschärfung der Geldpolitik. Auch wenn das Vermögen ihrer Kunden sinkt, werden die Versicherer aber nach einer Übergangsphase vom Zinsanstieg profitieren. Der Anteil von Versicherungen am Geldvermögen wird wieder steigen, ist Allianz-Ökonom Arne Holzhausen überzeugt: „Mittelfristig ist das Wasser auf unsere Mühlen.“ … Lesen Sie mehr ›