Archiv ‘Italien’

ProSiebenSat.1 verkauft Verivox nach Italien

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 mit Sitz in Unterföhring bei München hat sein Verivox-Geschäft verkauft. Käufer ist die italienische Moltiply-Gruppe, die damit in den deutschen Markt einsteigt. Der Verkaufspreis liegt bei bis zu 300 Mio. Euro. Mit dem Verkauf der Online-Vergleichsplattform will sich der Medienkonzern strategisch neu ausrichten und seine Schuldenlast reduzieren. Gleichzeitig will Moltiply mit seiner Marke Mavriq das Angebot an Vergleichsportalen mit Verivox ausbauen.

Stürme in den USA, Erdbeben und Regen in Italien

Naturereignisse haben in den vergangenen Tagen in mehreren Ländern schwere Schäden versursacht: In den USA hat eine Reihe von Wirbelstürmen schwere Verwüstungen angerichtet und mindestens 40 Menschen das Leben gekostet. Insgesamt sind seit dem vergangenen Freitag rund 80 Stürme über den mittleren Westen und den Süden der USA gezogen. Unterdessen haben sich in Italien mehrere Erdbeben ereignet, in der Region Neapel wächst die Sorge vor dem Ausbruch eines sogenannten Supervulkans. Zudem wurden die Regionen Emilia-Romagna und Toskana von starken Regenfällen getroffen.

Stornokosten: Was BGH und EuGH dazu sagen

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ob plötzliche Krankheit oder amtliche Reisewarnung – es gibt immer wieder Streit zwischen Reisenden, Pauschalreiseveranstaltern und Reiserücktrittskostenversicherern über die Stornokosten. Aktuell soll es zu Stornierungen kommen, weil Reisende aufgrund des Wahlergebnisses in manchen Teilen Deutschlands nicht mehr dort urlauben wollen. Auch wenn Wahlergebnisse per se kein Grund für eine kostenlose Stornierung sein dürften, trifft es sich gut, dass sich nach dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) auch der Bundesgerichtshof (BGH) mit dem Reiserücktritt befasst hat. Denn weiterhin sind Stornierungen im Corona-Zusammenhang größter Lieferant für Streitstoff.

Generali verteidigt Natixis-Deal

Philippe Donnet, CEO des italienischen Versicherers Generali, muss um die Krönung seiner Strategie kämpfen. Seit Jahren will der französischstämmige Donnet die Vermögensverwaltung ausbauen. Jetzt hat er die Fusion der Asset Manager seines Konzerns mit Natixis aus Frankreich eingefädelt. Doch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und einflussreiche Aktionäre der Generali haben Bedenken. Donnet antwortet mit einem sechsseitigen Statement.

Neue Haftungsrisiken: Viel Lärm um Nichts?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Der Europäische Gerichtshof hat im Dezember 2024 ein weitreichendes Urteil zu Quasi-Herstellern gefällt, also Lieferanten, die gegenüber Kunden den Anschein erwecken, der Hersteller zu sein. Das Gericht hat entschieden, dass Lieferanten in bestimmten Konstellationen auch ohne aktives Anbringen von Marken als Hersteller zu behandeln sind. Die Mehrbelastungen für Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherer aus dem Urteil dürften aber überschaubar bleiben, sofern internationale Programme existieren.

R+V wächst wieder

Der genossenschaftliche Versicherer R+V sieht sich wieder auf dem Wachstumspfad. Nach einem Rückgang im Jahr 2022 sind die Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro gestiegen. Das Wachstum stammt vor allem aus der aktiven Rückversicherung und dem Italiengeschäft, in der deutschen Erstversicherung kam der Konzern dagegen nicht voran. Schuld sind die weiterhin sinkenden Zahlen im Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung.

HDI Embedded: Erste Kooperation in Italien

Der zur Talanx gehörende Anbieter für Embedded Insurance HDI Embedded meldet seine erste Kooperation. Er bietet den Kunden des italienischen Mobilfunkanbieters Wind Tre künftig Versicherungsschutz für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik an. Dafür ist HDI Embedded Versicherungspartner der 2023 geschlossenen Partnerschaft von Wind Tre und dem Insurtech Wefox geworden.

Besser schlafen mit Generali

 Was wirklich wichtig ist  Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Chefetagenflair, buntbedruckte Stoffe und preisgekrönte Speisen und Getränke – diese ungewöhnlich anmutende Kombination können Reisende seit Kurzem im ehemaligen Generali-Hauptquartier in Mailand erleben. Das Gebäude wurde in ein Luxus-Hotel umgewandelt.

Swiss Re sorgt sich um schwere Gewitter

Schwere Gewitter haben in diesem Jahr so hohe Schäden verursacht wie niemals zuvor. Rund 60 Mrd. Dollar mussten Versicherer und Rückversicherer dafür zahlen, hat die Swiss Re berechnet. Ein Großteil davon entfällt auf die USA, in Europa war vor allem Italien (Bild) von kostspieligen Stürmen betroffen. Insgesamt gab es in diesem Jahr außergewöhnlich viele kleine bis mittelgroße Naturkatastrophen, die sich zusammen zu einer beachtlichen Schadensumme addierten.

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