Vier große japanische Sachversicherer stehen im Verdacht, verbotene Preisabsprachen getroffen zu haben. Die lokale Wettbewerbsbehörde wirft ihnen vor, die Höhe ihrer Prämien für bestimmte Firmenkunden untereinander abgestimmt zu haben. Bereits im Frühsommer war ein solcher Fall im Zusammenhang mit dem japanischen Eisenbahnbetreiber Tokyu bekannt geworden. Erste Untersuchungen haben gezeigt: Die Absprachen sind womöglich systematischer als zunächst angenommen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Japan’
Rückversicherung: Höhere Preise bei April-Erneuerung
Bei den April-Erneuerungen konnten die Rückversicherer erneut höhere Preise durchsetzen, schreibt der Rückversicherungsmakler Gallagher Re in einem aktuellen Bericht. Die Rückversicherer haben mit großer Entschlossenheit versucht, Preis- und Vertragsverbesserungen in allen Gebieten zu erzielen. Die Hoffnung einiger Erstversicherer darauf, dass frische Kapazitäten auf den Markt kommen, habe sich nicht erfüllt. In der April-Runde werden vor allem Verträge in Japan, Indien, Lateinamerika und den USA erneuert. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 219
Das Weltwirtschaftsforum findet vom 16. bis 20. Januar 2023 in Davos statt und steht dieses Jahr unter dem Motto „Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt“. Vor welcher Gefahr warnt das Forum in einem aktuellen Bericht? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 219. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
P&I-Clubs streichen Kriegsdeckung
Die Erneuerungsrunde zum 1. Januar bringt für Reeder, deren Schiffe in russischen und ukrainischen Gewässern unterwegs sind, unangenehme Nachrichten von ihren Versicherern: Die führenden Haftpflichtversicherer auf Gegenseitigkeit (P&I-Clubs) haben jetzt erklärt, wegen fehlender Rückversicherung keine Deckung mehr wegen kriegsbedingter Schäden in diesen Regionen zu gewähren. In Japan führt der fehlende Rückversicherungsschutz zum Eingreifen der Regierung. Westliche Versicherer decken unterdessen immer noch einen bedeutenden Teil der russischen Ölexporte, zeigen aktuelle Zahlen für Dezember. … Lesen Sie mehr ›
„Nanmadol“ und „Fiona“ sorgen für Schäden
Erst trifft der Super-Taifun „Nanmadol“ auf Japan, dann sucht der Hurrikan „Fiona“ Puerto Rico und die Dominikanische Republik heim. Vor allem der Taifun in Japan dürfte für Milliardenschäden sorgen. Auch wenn die diesjährige Hurrikan-Saison glimpflich begonnen hat, kann sie noch teuer für Versicherer und Rückversicherer werden, glaubt der Allianz-Industrieversicherer AGCS. … Lesen Sie mehr ›
Überschwemmungen in Australien, Dürre in Europa
Überschwemmungen, Erdbeben und Stürme haben im ersten Halbjahr wirtschaftliche Schäden von rund 65 Mrd. Dollar verursacht, davon war etwas mehr als die Hälfte versichert, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Das ist zwar erheblich weniger als in den ersten sechs Monaten 2021. Allerdings sind die Folgen der Dürre in vielen Teilen der Welt noch nicht mit eingerechnet. Zudem verloren bei Naturkatastrophen mehr Menschen das Leben als in den Vorjahren. … Lesen Sie mehr ›
Olympia-Zuschauerverbot kostet bis zu 400 Mio. Dollar
Rückversicherern droht ein Schaden von bis zu 400 Mio. Dollar durch die Entscheidung Japans, keine Zuschauer bei den Olympischen Spielen zuzulassen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Das seien 10 bis 15 Prozent dessen, was bei einer Absage gedroht hätte. Das lokale Veranstaltungskomitee könnte unterdessen auf einem großen Teil der Verluste sitzenbleiben, da die Deckung durch die Verschiebung der Spiele schon weitgehend aufgebraucht ist, berichtet Reuters. … Lesen Sie mehr ›
Conduit Re: „Der Markt könnte sich weiter verhärten“
Exklusiv Der Bermuda-Rückversicherer Conduit Re ist im vergangenen Jahr an den Start gegangen, um von den steigenden Prämien im Rückversicherungsmarkt zu profitieren. Aus dem Stand hat das Start-up über 1 Mrd. Dollar bei seinem Börsengang in London für dieses Vorhaben eingesammelt. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor zeigen sich die beiden Gründer Neil Eckert und Trevor Carvey sehr zufrieden mit der ersten Erneuerungsrunde des Unternehmens. Sie erklären, wie es mit den Preisen weitergeht, um welche Sparten sie einen Bogen machen und wo sie ihre Stärken sehen. … Lesen Sie mehr ›
Tractable entwickelt KI-Lösung für Tokio Marine
Das Start-up Tractable hat für den japanischen Versicherer Tokio Marine eine neue auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwareanwendung entwickelt. Die Lösung namens Loss Adjuster Application basiert auf einem bereits existierenden Tool des Insurtechs, die Aufgabenstellung sei in diesem Fall jedoch eine andere, betont Cornelius Vogel, Leiter der Geschäftsentwicklung für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz, im Interview. Mit der neuen KI-Anwendung nimmt das Start-up die Rolle eines Sachverständigen ein. Gerade in Japan werde das immer wichtiger, da es in der Schadenbegutachtung an Nachwuchs fehlt, erklärt CEO Alex Dalyac. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re muss hohe Schäden verdauen
Der Rückversicherer Swiss Re hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Gewinn erzielt als im Vorjahr, die Erwartungen von Analysten erfüllte das Unternehmen aber nicht. Eine schlechtere Entwicklung im Geschäft mit US-Haftpflichtrisiken machte eine Stärkung der Reserven nötig, dazu kamen hohe Lasten durch Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Großschäden. Beim Umbau der Industrie-Tochter Corso sieht Unternehmenschef Christian Mumenthaler den Rückversicherer auf Kurs. Allerdings machen sich die Anstrengungen bislang nicht in den tiefroten Zahlen bemerkbar. … Lesen Sie mehr ›
Allianz startet Joint Venture in Japan
Die Allianz gründet zusammen mit dem Finanzdienstleister Aeon Financial Service ein Gemeinschaftsunternehmen in Japan. Dafür verkaufen die Münchner 60 Prozent an ihrer japanischen Lebensversicherungstochter an den Partner. Damit steigt Allianz wieder ins Neugeschäft in dem Land ein, Allianz Life Insurance Japan befand sich seit einigen Jahren im Run-off. Aeon will das Versicherungsgeschäft in Abstimmung mit den Tätigkeiten von Schwesterfirmen in den Bereichen Gesundheit und Wellness betreiben. … Lesen Sie mehr ›