Archiv ‘künstliche Intelligenz’

Tractable entwickelt KI-Lösung für Tokio Marine

Das Start-up Tractable hat für den japanischen Versicherer Tokio Marine eine neue auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwareanwendung entwickelt. Die Lösung namens Loss Adjuster Application basiert auf einem bereits existierenden Tool des Insurtechs, die Aufgabenstellung sei in diesem Fall jedoch eine andere, betont Cornelius Vogel, Leiter der Geschäftsentwicklung für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz, im Interview. Mit der neuen KI-Anwendung nimmt das Start-up die Rolle eines Sachverständigen ein. Gerade in Japan werde das immer wichtiger, da es in der Schadenbegutachtung an Nachwuchs fehlt, erklärt CEO Alex Dalyac. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Eiopa, Helvetia, Vermittler

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat aufgrund der Corona-Krise den Zeitplan für den Solvency II-Review um ein halbes Jahr nach hinten geschoben. Statt am 30. Juni 2020 will sie jetzt erst Ende Dezember der Europäischen Kommission Vorschläge für die Überarbeitung des Aufsichtsregimes unterbreiten. Unterdessen bietet die Helvetia Schweizer Restaurants an, 50 Prozent der Betriebsschließungsschäden zu zahlen. In Österreich warnen Vermittler, solche Kompromissangebote anzunehmen. Ein staatlicher Zwang, nicht versicherte Betriebsunterbrechungsschäden zu zahlen, würde US-Versicherer an den Rand der Insolvenz bringen, hat A.M. Best berechnet. … Lesen Sie mehr ›

Gesundheitspartner statt Krankenversicherer

 Exklusiv  Die Versicherungskammer Bayern sucht in der Krankenversicherung ein neues Image. Die beiden Konzernunternehmen Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung verstehen sich nicht mehr in erster Linie als Krankenversicherer, sondern als Gesundheits-, Pflege- und Reisepartner, sagt ihr Vorstandsvorsitzender Andreas Kolb dem Versicherungsmonitor. Die Digitalisierung bietet für die Neuaufstellung eine sehr gute Grundlage, hier sieht sich die VKB als Vorreiter. Mehr Unterstützung wünscht sich Kolb von der BaFin. Sie sei noch dem klassischen Krankenversicherungsbegriff verhaftet. Die Auswirkungen der Corona-Krise lassen sich noch nicht abschätzen. … Lesen Sie mehr ›

Ageas nutzt Software von Tractable

Das Londoner Start-up Tractable und der Versicherer Ageas wagen den Schritt an die Öffentlichkeit. Der britische Risikoträger nutzt die computergestützte Bilderkennungssoftware des Start-ups in der Kfz-Schadenbearbeitung, um eine Kostenkalkulation basierend auf Schadenbildern zu erstellen. Ageas ist damit nach Angaben Tractables der erste Versicherer in Großbritannien, der künstliche Intelligenz nutzt, um Fahrzeugschäden zu bewerten und zu schätzen. Die Kooperation ist allerdings nicht neu, sie besteht seit 2017. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld: Nicht alles ausreizen, was möglich ist

Künstliche Intelligenz und andere neue technische Möglichkeiten zur Analyse großer Datenmengen eröffnen Versicherern enorme Chancen. So können sie Policen viel individueller auf den Kunden zuschneiden und bepreisen. Felix Hufeld, Chef der Finanzaufsicht BaFin, mahnt Versicherer jedoch, nicht alles auszureizen, was technisch möglich ist. Denn sonst könnte der Gesetzgeber ihnen Grenzen setzen, mit denen sie nicht glücklich sind. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Langzeit Naturgefahren-Prognosen mit KI

Naturgefahren werden ein immer größeres Risiko für Versicherer, denn der Klimawandel erhöht nicht nur ihre Frequenz, sondern auch ihre Stärke. Bisher können Risikomodelle allerdings nur die Auswirkungen für zwölf Monate berechnen. Der Makler und Berater Aon hat jetzt ein Tool auf den Markt gebracht, das Zeiträume bis zu fünf Jahren abdeckt, das sogenannte Progressive Modelling. Dabei kommt auch künstliche Intelligenz zum Einsatz. … Lesen Sie mehr ›

Omnius setzt zum Sprung nach Amerika an

Das Insurtech Omnius hat bei Investoren 13 Mio. Dollar (11,8 Mio. Euro) eingesammelt. Geldgeber sind Commerz Ventures, der Venture Capital Fonds der Commerzbank-Gruppe, der Fintechs-Fonds Viola Fintech und Uniqa Ventures, der Venture Capital-Arm des österreichischen Versicherers Uniqa. Mit dem Geld will das junge Unternehmen nach Nordamerika expandieren, in Europa will Omnius aber weiterhin wachsen, betont Chief Executive Officer Sofie Quidenus-Wahlforss. … Lesen Sie mehr ›

Frisches Geld für KI-Start-up Tractable

Das Londoner Start-up Tractable hat in einer neuen Finanzierungsrunde 25 Mio. Dollar eingesammelt. Hauptinvestor ist die US-Beteiligungsgesellschaft Georgian Partners. Mit dem Geld will Tractable seine auf künstlicher Intelligenz basierende Software für die Beurteilung von Kfz-Schäden weltweit etablieren und sich auch im deutschsprachigen Raum positionieren. Hierzulande soll es im Laufe des Jahres erste Kooperationen mit Versicherern geben. … Lesen Sie mehr ›

Wer haftet, wenn Roboter Schäden verursachen?

 The Long View – Der Hintergrund  Das Thema künstliche Intelligenz (KI) fasziniert viele Menschen. Entsprechend intensiv ist die Berichterstattung der Medien und die Diskussion in der Öffentlichkeit. Auch wenn sich die Entwicklung noch im Anfangsstadium befindet und es im Alltag erst wenige Anwendungsfälle gibt, wirft die Möglichkeit zum Einsatz von KI jedoch schon jetzt eine Reihe von Fragen auf: Wer haftet, wenn es durch KI zu Schäden Dritter kommt? Führt der Einsatz von KI zu Änderungen des Haftungsrechts? Und nicht zuletzt: Welche Auswirkungen ergeben sich hieraus für den Versicherungsbedarf der Beteiligten? … Lesen Sie mehr ›

Klein: KI ist nicht der Terminator

Neue Technologie wie künstliche Intelligenz (KI) kann die Arbeit von Versicherungsmitarbeitern deutlich erleichtern und sie von repetitiven Aufgaben befreien, sagte Mark Klein, Chief Digital Officer der Ergo, beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Damit das gelingt, müssen die Führungskräfte jedoch zuerst die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter ausräumen und sie für die Systeme begeistern. „Wir müssen die Technik entmystifizieren“, sagte Klein. „Wenn Menschen an KI denken, dann denken sie an den Terminator.“ Es handele sich letzten Endes aber um Mathematik, und die KI-Systeme gehörten unter menschliche Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›

Insurlab Germany: Fokus auf Weiterbildung und IoT

Mit elf neuen Mitgliedern und 130 neuen Start-ups ist das Insurlab Germany im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Auch mit dem Accelerator-Programm 2019 ist Sebastian Pitzler, Geschäftsführer des Vereins, sehr zufrieden. Für dieses Jahr stehen mit der neuen Messeveranstaltung „InsureNXT/CGN“ und dem eigenen Weiterbildungsprogramm, der Insurlab Academy, zwei große Projekte auf der Agenda. Thematisch sind die Mitglieder des Vereins vor allem Ökosystemen und dem Internet of Things (IoT) interessiert. … Lesen Sie mehr ›

Wie beaufsichtigt man künstliche Intelligenz?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Algorithmen bringt Versicherern viele Vorteile, vor allem in puncto Schnelligkeit und Kosteneinsparung. Der Preis dafür sind neue Risiken. Diese sind auch ein Fall für die Aufsicht. Neue Instrumente der BaFin sind möglicherweise aber gar nicht notwendig, denn es steht schon eine Reihe von Regelungen zur Verfügung. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs auf dem Vertrauens-Prüfstand

 The Long View – Der Hintergrund  Insurtechs revolutionieren den Versicherungsmarkt. Nicht mit einem neuen Geschäftsmodell, wohl aber mit Technologie. Diese technologische Revolution steht erst am Anfang und fordert das traditionelle System der kollektiven Risikoübernahme heraus. Dabei müssen sich die jungen Versicherer auch der Frage stellen, was gesellschaftlich gewollt ist. … Lesen Sie mehr ›

Wo Industrieversicherer digitalisieren

In der Industrieversicherung hängen die Schwerpunkte der Digitalisierung auch davon ab, ob eine Gesellschaft vor allem national oder auch international tätig ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Industrieversicherungsmaklers Marsh und der Beratungsfirma Oliver Wyman. Bei den grenzübergreifend tätigen Gesellschaften liegt ein Schwerpunkt auf Analysefähigkeiten, während die auf den deutschen Markt fokussierten Versicherer sich auf die Digitalisierung von Prozessen konzentrieren. Alle Gesellschaften konnten ihre digitalen Fähigkeiten in den vergangenen beiden Jahren ausbauen, zeigen aber auch mehr Demut. … Lesen Sie mehr ›