Der mittelgroße Versicherer Die Bayerische hat einen Partner für das defizitäre Kfz-Geschäft gefunden. Allerdings wird sie den Bestand nicht vollständig abgeben, wie es die Unternehmensspitze alternativ erwogen hatte, sondern den Großteil der Einnahmen und der Risiken an zwei Rückversicherer abgeben und so das Problem in der eigenen Bilanz ausräumen. Die Namen will das Unternehmen nicht nennen.
Archiv ‘künstliche Intelligenz’
Allianz gegen Pflichtversicherung
Nachdem die DEVK den Versichererverband GDV für seine rigorose Ablehnung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden kritisiert hatte, springt Branchenriese Allianz dem Verband bei. Eine Pflichtversicherung sei nicht der richtige Weg, sagte Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre bei einer Veranstaltung in München. Mehr Prävention sei vonnöten. Die Allianz habe aus dem verheerenden Ahrtal-Hochwasser gelernt und die Schadenregulierung beim Juni-Hochwasser in Süddeutschland weit besser gemeistert, berichtete Lucie Bakker, Schadenchefin der Allianz Versicherung.
Wie künstliche Intelligenz den Vertrieb revolutioniert
The Long View – Der Hintergrund Angesichts der aktuellen Herausforderungen für den Vertrieb sind Innovationen dringend notwendig. Die künstliche Intelligenz kann hier ganz neue Möglichkeiten schaffen, von denen Kunden und Vermittler profitieren. Drei Bereiche sollten den Anfang machen: die Personalisierung der Ansprache, der Einsatz persönlicher Assistenten und der Vergleich und die Aktualisierung von Verträgen.
Trustlens nimmt Betrüger unter die Lupe
Exklusiv Mit der Verbesserung der Technologie rund um künstliche Intelligenz (KI) nehmen auch die Betrugsversuche zu – vor allem in der Versicherungsbranche. Das Thüringer Beratungs- und Softwarehaus FIDA versucht, den Versicherungsbetrug anhand von Bildern aufzudecken und hat dafür die neuartige Bildforensik-Lösung Trustlens entwickelt.
KI und eine zögerliche Branche
Herbert Frommes Kolumne Die künstliche Intelligenz (KI) wird auch die Versicherungswelt verändern, darin sind sich fast alle einig. Doch die Entwicklung hin zu einem echten Einsatz geht nur sehr langsam voran. Ein Grund dafür ist die berechtigte Angst vieler Unternehmen vor Datenschutzproblemen und möglichen Urheberrechtsverletzungen. Doch der Widerstand wird nicht mehr lange anhalten. Denn der interne und externe Druck auf die Versicherer, bei der Implementierung von KI schnell voranzukommen, wird immer größer.
Manager wollen Datenzugriff
Versicherungsmanager suchen den eigenen direkten Zugriff auf viel mehr Daten und setzen dabei große Hoffnungen auf die Künstliche Intelligenz (KI). Das ergab eine Studie der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Zusammenarbeit mit dem Berater Cognizant und dem Cloud-Betreiber Amazon Web Services (AWS). Die Untersuchung beruht auf Expertengesprächen und Befragungen von Mitarbeitenden. Ein Kernergebnis: Bislang spielt die KI in den Versicherungsunternehmen im Alltag keine große Rolle.
Bilanz der Insurtechs
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Der Branchenverband GDV befasst sich mit der Frage, wie Politik, Aufsicht und künstliche Intelligenz die Entwicklung von Insurtechs beeinflussen. Außerdem hält der Verband die Konferenz Versicherungsregulierung ab, zu der unter anderem Julia Wiens erwartet wird, die Chefin der BaFin-Versicherungsaufsicht.
Lohrmanns Verunsicherung: Ungeahnte Möglichkeiten
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Neue Urlaubsfreuden durch künstliche Intelligenz
Was macht eigentlich die Blockchain?
Digitaler Dienstag Noch vor wenigen Jahren war die Blockchain das, was heute generative künstliche Intelligenz ist – ein heißer technologischer Trend, dessen Potenzial unbegrenzt schien. Experten überboten sich in den Prognosen, wie die Blockchain die Welt revolutionieren würde. Auch für die Versicherungswirtschaft sahen die Experten große Chancen. Heute, nur sechs oder sieben Jahre nach dem ersten Hype, hört man fast nichts mehr von der Blockchain. Was ist passiert?
KI-Regulierung: Bestehende Strukturen nutzen
Nach der Verabschiedung der EU-Verordnung für künstliche Intelligenz (KI) steht als nächstes die nationale Umsetzung an. Aus Sicht der Wirtschaft liegt dabei ein Hauptaugenmerk auf der Gestaltung der Aufsicht, für die der Gesetzgeber auf bestehende Strukturen zurückgreifen sollte, sagte Jörg Asmussen vom Versichererverband GDV auf einer Veranstaltung. Ronja Kemmer von der CDU kritisierte das Vorhaben und warnte vor einer Doppelregulierung und einer Zersplitterung der Aufsicht.
S&P: Cyber wächst rasant
Die Prämien für Cyberversicherungen haben weltweit ein Volumen von rund 15 Mrd. Dollar (13,8 Mrd. Euro) erreicht und dürften bis 2025 auf rund 22 Mrd. Dollar steigen, prognostiziert die Ratingagentur S&P. Dabei weist die USA den stärksten Cyberversicherungsmarkt auf. Doch die Versicherer erkennen zunehmend auch andere Regionen als potenzielle Märkte.
Schadenregulierung: Wer setzt auf KI?
Analyse Gerade in der Schadenregulierung, die bei verschiedenen Versicherern in manchen Sparten teils drastische Rückstände aufweist, könnte künstliche Intelligenz (KI) helfen, der Lage Herr zu werden. Aber wie viele Gesellschaften setzen KI in der Schadenregulierung aktuell überhaupt ein? Und wie? Der Versicherungsmonitor hat sich einmal umgehört.
Warkentin: KI-Regulierung hilft Versicherern
HDI Deutschland-Chef Jens Warkentin will nicht in den Chor der Branchenvertreter einstimmen, die eine übermäßige Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) beklagen. Angesichts der technischen Entwicklung sichere die strenge Regulierung die Existenz der Versicherer. Ohne sie wäre es leicht, die Versicherer zu ersetzen, sagte er auf der Insurtech-Messe InsureNXT in Köln. Die schnelle Entwicklung der Technologie erschwere es den Versicherern allerdings, die richtigen Entscheidungen für Investitionen zu treffen.
Oletzky: Nicht alles selbst bauen
Die rasanten Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz bieten Versicherern viele neue Möglichkeiten. Um sie zu nutzen, sollten Versicherer auf Partnerschaften mit großen Technologieanbietern und Insurtechs setzen statt auf Eigenentwicklungen, rät Torsten Oletzky, Professor an der Technischen Hochschule Köln, bei der Insurtech-Messe InsureNXT in Köln. Angesichts des Fachkräftemangels wird es den Gesellschaften nicht gelingen, genügend IT-Mitarbeiter zu finden, um solche Projekte selbst zu stemmen. Es hapert aber noch an vielen weiteren Stellschrauben.
Konzernchef Rollinger zur Lage der R+V
Nachgefragt – Das Video-Interview Seit 1992 ist Norbert Rollinger in der Versicherungsbranche tätig. Der Chef der R+V Versicherung hat viel Erfahrung und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Im Video-Interview mit Versicherungsmonitor-Herausgeber Herbert Fromme erläutert Rollinger – im Nebenberuf GDV-Präsident – die Lage seines Unternehmens („Es läuft gut“). Er nimmt Stellung zu stagnierenden Marktanteilen, erklärt, was es bedeutet, Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe zu sein, und wie er zu der Preisentwicklung in der Kfz-Versicherung steht.














