Reinfried Pohl Junior, der ältere Sohn des Gründers der Deutschen Vermögensberatung, Reinfried Pohl, verlässt die Geschäftsführung. Bruder Andreas ist künftig der alleinige Kronprinz.
Archiv ‘Lebensversicherung’
Blick zurück: Provisionen sind gar nicht so leicht zu deckeln
Wegen der hohen Vertriebskosten bei Lebensversicherungen diskutiert der Versichererverband GDV über eine Deckelung der Provisionen. Eine solche Regelung wäre kein historisches Novum in Deutschland, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. Treibende Kraft war 1923 die Aufsicht.
Internet dominiert die Kundeninformation
Vergleichsportale und Internetseiten der Versicherer dominieren die Informationsgewinnung von Kunden, die den Versicherer wechseln oder ein neues Fahrzeug anmelden. Beim Abschluss spielen Vermittler und Geschäftsstellen aber mit knappem Vorsprung noch die Hauptrolle. Das ergab eine Studie, die der Kölner Professor Horst Müller-Peters für das Goslar Institut der HUK-Coburg erstellte.
Solvency II: Ausnahmeregeln nicht missbrauchen
Die EU gesteht den Versicherern in Teilen Erleichterungen bei den Eigenkapitalregeln Solvency II zu. Die Instrumente dürften aber keinesfalls leichtfertig angewendet werden, warnen Experten.
Erdland: GDV-Brief war „vorsorgliche Abfrage“
GDV-Präsident Alexander Erdland wird deutlich: Wenn Lebensversicherungskunden eine niedrigere Überschussbeteiligung erhalten, muss auch der Vertriebsaufwand auf den Prüfstand. Den Brief des GDV an Mitgliedsunternehmen über eine Provisionsdeckelung sieht er als Vorbereitung auf mögliche Anfragen der Politik.
IMD 2 noch nicht in trockenen Tüchern
Kein Provisionsverbot, keine extensiven Offenlegungsvorschriften: Bei der Novelle der Vermittlerrichtlinie scheint aus Sicht des Vertriebs das schlimmste überstanden. Der Kampf ist aber noch lange nicht vorbei, warnt der Maklerverband VDVM.
Lebensversicherung: Provisionsmodell in der Diskussion
Auf der DKM bemühen sich die Versicherer, die Vermittler zu beruhigen. Die Branche sei wichtig für die Volkswirtschaft, eine angemessene Vergütung für die Vermittler absolut notwendig. Aber niemand glaubt so recht, dass das Provisionsmodell in seiner jetzigen Form fortbestehen kann.
Vermittler befürchten Versorgungsnotstand
Wenn die Regulierungsvorschläge aus Brüssel und Berlin Realität werden, scheiden bis zu 67 Prozent der heutigen Versicherungsvermittler aus, und die Versorgung der Bevölkerung mit Altersvorsorge und Risikoschutz leidet. Das behauptet eine vom Bundesverband der Deutschen Versicherungskaufleute in Auftrag gegebene Studie. Sie wurde zum Auftakt der Fachmesse DKM in Dortmund vorgestellt.
Lison: „Wir bereuen es nicht“
Jens Lison ist Vorstandsmitglied der Allianz Versicherung. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor verteidigt er die Prämienerhöhungen für Kunden mit alten DDR-Wohngebäudepolicen und redet über den Spagat bei den Vertriebswegen.
Ausschließlichkeit schlägt Makler
Bei den Vertriebswegen in der Lebensversicherung sieht Towers Watson einen Stimmungsumschwung zugunsten des Ausschließlichkeitsvertriebs. Immer weniger Versicherer erwarten, dass unabhängige Makler ihren Marktanteil künftig ausbauen können. Auch die Begeisterung für Internetportale hat nachgelassen.
AM Best: Europas Versicherer weiter unter Druck
Die relative Stabilisierung der Eurozone hat auch den Versicherern des Kontinents genutzt, schreibt die Ratingagentur AM Best in ihrer jüngsten Analyse über die europäische Assekuranz. Allerdings bleibt die Lage insgesamt angespannt. In Deutschland müsse die künftige Regierung die Probleme der Lebensversicherer angehen. Und: Axa ist der größte europäische Versicherer, wenn nur Prämien aus den Ländern des Kontinents gemessen werden.
Solvency II begünstigt Abwicklungen
Für geschlossene Versicherungsbestände gelten bei der Einführung von Solvency II voraussichtlich Übergangsfristen von 16 Jahren. Das macht den Run-off von Lebensversicherern deutlich attraktiver.











