Der Industrieversicherer AGCS will das Lieferkettenrisiko seiner Kunden besser verstehen und setzt dafür eine Big Data-Anwendung ein. Das Programm untersucht öffentlich zugängliche Informationsquellen und soll so Beziehungen zwischen Unternehmen aufspüren, die dem Versicherer bisher nicht bekannt waren, sagte Philip Beblo von AGCS auf dem Münchener GVNW-Symposium. Das System ist noch in einem frühen Entwicklungsstadium und beschränkt seine Auswertung auf 15 Informationsquellen. Über kurz oder lang soll es über 30.000 Quellen auswerten. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Lieferketten’
Lieferketten: Big Data eröffnet neue Perspektiven
Meinung am Mittwoch Betriebsunterbrechungen sind das Risiko, das Unternehmen am stärksten fürchten. Die Gründe liegen auf der Hand: Produktionsprozesse unterliegen oft vielfältigen Abhängigkeiten, es kann an verschiedensten Stellen immer wieder neue Auslöser von Störungen geben. Schon die für Risikomanager und Versicherer geradezu „klassische“ Betriebsunterbrechung als Folge von eigenen Sachschäden ist nicht trivial. Noch größer werden aber die Herausforderungen durch eventuelle Unterbrechungen der Produktions- und Transportprozesse von Zulieferern. Big Data eröffnet allerdings neue Perspektiven und wird sukzessive vermutlich auch hier das Decken weiterer Risiken ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›
AGCS erwartet mehr Haftpflicht-Großschäden
Weltweit steigt die Gefahr von Haftpflicht-Großschäden durch strengere Sicherheitsauflagen, globale Lieferketten und eine wachsenden Sharing Economy. Rückläufig ist hingegen die Zahl der Arbeitsunfälle durch Stürze und Ausrutschen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty. Produkt- und Qualitätsmängel, Unfälle und menschliches Versagen sind die Hauptursachen für Haftpflichtschäden. Neue Technologien werden die Versicherungslandschaft verändern und können zu mehr Schäden führen, so AGCS. … Lesen Sie mehr ›
Ölpreis und Terror setzen Unternehmen unter Druck
Der Versicherungsmakler Aon hat seine aktuelle Weltkarte der politischen Risiken veröffentlicht. Darin warnt er im Nahen Osten und in Afrika tätige Unternehmen vor allem vor dem niedrigen Ölpreis und vor Terrororganisationen wie dem IS oder Boko Haram. Diese beiden Gefahren wirken sich besonders negativ auf das Geschäft aus. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: durch die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran hat sich die Lage in dem Land etwas entspannt. … Lesen Sie mehr ›
AGCS: Risiko von Betriebsunterbrechung steigt
Die versicherten Schäden aus Betriebsunterbrechungen werden immer teurer, so eine aktuelle Untersuchung des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty. Die häufigsten Ursachen sind Feuer und Explosionen. Aber Betriebsunterbrechungen ohne vorangegangenen Sachschaden nehmen zu. Gegen diese sind die meisten Unternehmen nicht versichert. Nachholbedarf sehen die Allianz-Experten beim Risikomanagement in den Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›
Risikomanager wünschen sich bessere Policen
Laut einer Studie des Versicherers Ace messen Risikomanager allen Unkenrufen zum Trotz der Industrieversicherung weiterhin eine große Bedeutung bei. Wenn dies so bleiben soll, müssen die Versicherer aber ihre Angebote verbessern. Nachholbedarf sehen die Risikomanager vor allem bei Deckungen für Technologie-Risiken, Absicherungen für Mitarbeiter und Policen gegen Lieferkettenunterbrechungen. Die größten Risiken für ihren Geschäftsbetrieb liegen für die Manager in den Bereichen Cyber, Lieferketten sowie Regulierung und Compliance. … Lesen Sie mehr ›
Industrie misstraut externer Schadenregulierung
Industrieversicherer, die ihre Schadenregulierung an externe Dienstleister auslagern, sind den Unternehmen suspekt. Sie seien keine kompetenten Ansprechpartner für die Industrie, betonten Versicherungseinkäufer auf dem DVS-Symposium. Zudem fordern die Unternehmen mehr Dienstleistungen rund ums Risikomanagement und bessere IT-Schnittstellen. … Lesen Sie mehr ›
Wenn die Lieferkette reißt
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Der Informationsbedarf von Versicherern bei Lieferketten, Bilanz-Pressekonferenz von Arag und Bonnfinanz und Symposium zur Katastrophen-Modellierung. … Lesen Sie mehr ›
Elementarschäden für Mittelstand schwer zu versichern
Mittelständler haben gegenüber Großunternehmen Nachteile, wenn es darum geht, sich gegen die Folgen von Überschwemmungen oder anderen Elementarschäden zu versichern, kritisiert Fachanwalt Christian Wirth. Eine Pflichtversicherung für Unternehmen hält er trotzdem nicht für sinnvoll. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer verneinen Datenhunger
Lieferkettenunterbrechungen stellen Unternehmen und Versicherer vor Herausforderungen. Die Firmen finden nur schwer adäquaten Versicherungsschutz, die Versicherer wollen mehr Informationen, als viele Kunden herausrücken wollen. … Lesen Sie mehr ›
Klaus Greimel: „Da kann man an die Decke gehen“
Klaus Greimel ist als Geschäftsführer von Eon Risk Consulting für den Versicherungseinkauf des Energiekonzerns verantwortlich. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor kritisiert er den Mangel an gut funktionierenden Risikomodellen in der Assekuranz. … Lesen Sie mehr ›
Mapfre-Chef: „Transparenz ist ein gemeinsames Interesse“
Alfredo Castelo ist Chairman und CEO von Mapfre Global Risks, dem internationalen Industrieversicherer der spanischen Mapfre-Gruppe. Er erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, wie sich die Prämien in der Industrieversicherung entwickeln und was bei der Versicherung von Lieferkettenrisiken zu beachten ist. … Lesen Sie mehr ›