Die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) warnt vor einer Verschlechterung der Risikosituation in der Luftfahrtversicherung. Grund für die Prämienrückgänge der jüngsten Vergangenheit seien nicht Verbesserungen im Risikomanagement, sondern Überkapazitäten am Markt, sagt der Industrieversicherer der Allianz. Die Versicherungssummen steigen in dem Segment kontinuierlich, das Gesamtexposure könnte in fünf Jahren 1 Billion Dollar überschreiten. Die Versicherer müssen sich auf das veränderte Risikoprofil der Branche einstellen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Luftfahrtversicherung’
US-Versicherer nutzen Drohnen
Die US-Luftfahrtbehörde hat drei Versicherungsgesellschaften erlaubt, Drohnen für die Prüfung von Risiken und die Erfassung von Schäden einzusetzen. Allerdings gelten strenge Auflagen. Für die drei Gesellschaften AIG, State Farm und USAA ist die Entscheidung trotzdem ein Erfolg, schließlich müssen die Auflagen nicht auf Dauer so bleiben. Für die Gesellschaften gilt: Die schnellstmögliche Schadenabwicklung ist der Schlüssel für den Erfolg, gerade nach Katastrophen und anderen Großschäden. Luftfahrtversicherer sind skeptisch. … Lesen Sie mehr ›
Germanwingsabsturz setzt Kriegsversicherer unter Druck
Der Absturz des Airbus 320 von Germanwings in den französischen Alpen könnte zu Prämiensteigerungen bei Kriegsrisikopolicen für Flugzeuge führen. Diese Versicherung kommt wegen des vermuteten Suizids des Co-Piloten bei den Kaskoschäden zum Tragen. Die sind zwar nicht sonderlich hoch, doch der Markt ist noch von der Schadenserie des Jahres 2014 arg gebeutelt. Zudem hat ein harter Preiskampf im gesamten Luftfahrtversicherungsmarkt die Preise in den vergangenen Jahren stark nach unten gedrückt. … Lesen Sie mehr ›
Mehr Transparenz, bitte
Herbert Frommes Kolumne: Die Katastrophe um den Airbus 320 der Germanwings hat zu großen Verunsicherungen geführt. Eine andere Öffentlichkeitsarbeit der Lufthansa, der betroffenen Versicherer und der gesamten Assekuranz hätte dazu beitragen können, manche Irritationen und Falschinformationen zu vermeiden. Aber gerade die Industrie-, Transport- und Luftfahrtversicherer beharren auf einer Geheimniskrämerei, die in Zeiten des Internets lange überholt ist. … Lesen Sie mehr ›
Germanwings: Schäden auch bei Suizid gedeckt
Der grausame Hintergrund des Absturzes des Germanwings-Fluges 4U 9525 ändert nur wenig an dem Millionenschaden, der auf die Versicherer unter Führung der Allianz zukommt. Denn die Haftpflichtversicherer der Lufthansa müssen in jedem Fall zahlen. Aber der mögliche Suizid des Co-Piloten könnte dafür sorgen, dass die Versicherer auf Änderungen an den Systemen drängen, mit denen Cockpit-Türen gegen das Eindringen aus der Fluggastkabine geschützt sind, heißt es bei Branchenexperten. Außerdem werden die Versicherer wohl auf der Zweipersonen-Regel für Cockpit-Anwesenheit bestehen. … Lesen Sie mehr ›
Update 2: Allianz und Talanx versichern Germanwings-Maschine
Allianz Global Corporate & Specialty, die Industrieversicherungstochter der Allianz, hat bestätigt, dass sie führender Versicherer des am Dienstag verunglückten Germanwings-Flugs ist. Zur Höhe des Schadens mochte sich das Unternehmen nicht äußern. Es ist das vierte schwere Unglück, dass die Allianz in den vergangenen zwölf Monaten trifft. Im Konsortium sollen unter anderem AIG und Talanx sein. Talanx hat seine Beteiligung bestätigt. Es gibt jetzt auch erste seriöse Schadenschätzungen im Markt. … Lesen Sie mehr ›
AIG führender Versicherer von TransAsia-Flugzeug
Die in Taiwan abgestürzte Passagiermaschine der TransAsia Airways ist unter Führung der US-Gesellschaft AIG versichert. Der Kaskoschaden soll mehr als 22 Mio. Dollar betragen. Für die Luftfahrtversicherer setzt sich damit die Schadenwelle aus dem vergangenen Jahr fort – große Auswirkungen auf die Prämien wird das neue Unglück aber eher nicht haben. … Lesen Sie mehr ›
Allianz führender Rückversicherer der AirAsia
Die abgestürzte Passagiermaschine der indonesischen Gesellschaft AirAsia war bei einer Gruppe von Gesellschaften unter Führung der Allianz rückversichert. Damit erleidet die Industrieversicherungstochter des Konzerns, die Allianz Global Corporate & Specialty, den dritten großen Luftfahrtschaden im laufenden Jahr. Die Gesamtprofitabilität des Spezialversicherers dürfte das aber nicht beeinträchtigen. … Lesen Sie mehr ›
Luftfahrt: Drohnen und Cyberangriffe drohen
Luftfahrtversicherer warnen vor der Bedrohung durch neue Risiken. Dabei sind mögliche Cyberattacken und kommerziell genutzte Drohnen besonders beunruhigend. In einer neuen Studie hat sich die Allianz-Tochter AGCS mit der globalen Flugzeugsicherheit befasst. … Lesen Sie mehr ›
Schwellenländer kurbeln Wachstum an
Die globale Versicherungswirtschaft kann im kommenden Jahr mit steigenden Prämieneinnahmen rechnen. Davon geht der Rückversicherer Swiss Re in einer aktuellen Publikation aus. Hinter den guten Aussichten stecken vor allem eine leichte Erholung der weltweiten Konjunktur und ein starkes Wachstum in Lateinamerika, dem Nahen Osten und in asiatischen Schwellenländern. Herausfordernd bleiben das niedrige Zinsumfeld und die Situation in der Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Erneuter Schlag für private Raumfahrt
Zwei Unglücke in der privaten Raumfahrtindustrie in den USA innerhalb einer Woche: Nach Orbital musste auch Virgin einen Rückschlag einstecken, ein Raketenflugzeug vom Typ Spaceship Two stürzte beim Testflug ab. Der versicherte Schaden wird auf 40 bis 50 Mio. Dollar geschätzt. … Lesen Sie mehr ›
Fluglinien müssen mehr für Deckung zahlen
Der mutmaßliche Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine wird sehr wahrscheinlich zu steigenden Preisen bei Kriegsdeckungen für Flugzeuge führen. Ob die Prämien in den größeren Sparten Haftpflicht und Kasko auch steigen werden, ist noch nicht klar. … Lesen Sie mehr ›
MH17: Umleitung hätte 66 Dollar pro Passagier gekostet
Um die Flugroute des Fluges MH17 der Malaysia Airlines ist ein Streit entbrannt. Kritiker werfen der Fluggesellschaft vor, aus Kostengründen den Flug nicht umgeleitet zu haben. Malaysia Airlines und die Regierung des Landes wehren sich. Die Luftfahrtversicherer müssen mit einem Schaden von 500 Mio. Euro oder mehr rechnen. … Lesen Sie mehr ›
Boeing: Absturz bringt keine Trendwende
Auf die internationalen Luftfahrtversicherer kommt nach dem Absturz einer Boeing 777 der Asiana Airlines in San Francisco mit zwei Toten ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe zu. Eine Trendwende beim Prämienniveau bedeutet dies aber wohl nicht. … Lesen Sie mehr ›