Leute – Aktuelle Personalien Die LVM Versicherung bekommt im Juli einen neuen Finanzvorstand. Reimar Volkert übernimmt die Aufgaben, nachdem der Vorgänger Ludger Grothues im vergangenen Jahr überraschend verstorben war. Zwischenzeitlich hatten sich der Vorstandsvorsitzende Mathias Kleuker und das Vorstandsmitglied Rainer Wilmink das Finanzressort interimsweise geteilt. Die Generali hat ab September mit Cecile Paillard eine neue Group Chief Transformation Officer. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Munich Re und Canopius.
Archiv ‘LVM’
Wo Frauen netzwerken
Frauen in der Versicherungswirtschaft müssen mehr Raum bekommen und vor allem mehr Chancen. Aus diesem Gedanken heraus entstand der Female Insurance Summit – ein Event für Frauen in der Branche. Auf dem zweiten Summit ging es jetzt um die Frauen im Vertrieb und in Führungspositionen, die Vereinbarkeit von Job und Familie, und auch der Gender Health Gap war ein Thema. Bei einem waren sich alle einig: Frauen müssen Frauen fördern.
Ellenbürger ist neuer Aufsichtsrat bei LVM Leben
Leute – Aktuelle Personalien Der ehemalige Chef der KPMG-Versicherungsberatung Frank Ellenbürger ist neuer Aufsichtsrat bei der LVM-Lebensversicherung. Er folgt auf den renommierten Betriebswirtschafts-Professor Bernard Pellens, der das Gremium verlassen hat. Mit Loadsure ist ein neuer Assekuradeur aus London in Kontinentaleuropa an den Start gegangen, der dafür einen Director of Europe ernannt hat. Neues gibt es auch bei HDI Österreich, der Deutschen Rück und Gallagher Re.
Schaden- und Unfallgeschäft beflügelt Vertreter
Versicherungsvertreter konnten zwischen 2020 bis 2023 vor allem in den SUHK-Sparten (Sach, Haftpflicht, Unfall und Kfz) wachsen. In der Lebensversicherung herrschte Stagnation, in der Krankensparte ging es nur leicht aufwärts. Zu diesen Ergebnissen kommt die Beratungsfirma Sirius Campus in einer Umfrage unter 6.000 Inhabern von Versicherungsagenturen. Zwischen den Ausschließlichkeitsorganisationen der einzelnen Versicherer gibt es allerdings gewaltige Unterschiede. Einige konnten ihre Position während der Pandemie nicht halten.
Kfz: Zwei Seiten einer Medaille
Exklusiv Die Kfz-Versicherer in Deutschland fallen derzeit nicht nur mit roten Zahlen auf. In einer Reihe von Häusern herrschen auch teils drastische Regulierungsrückstände. Kunden warten monatelang auf die Regulierung von Schäden, bekommen niemanden ans Telefon oder müssen sich mit unzureichendem Service begnügen. Eine Gegenüberstellung von Kundenbewertungen, Aussagen der Versicherer und der Haltung des Gesamtverbandes der Versicherer fördert starke Unterschiede in der Sicht auf das Problem zu Tage. Das dürfte weder der Branche noch den Kunden helfen.
Lohrmanns Verunsicherung: Schadenfreude
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Schlechte Note für Musterschüler HUK-Coburg
So machen sich Versicherer auf TikTok
Exklusiv Die sicherheitsbedürftige Generation Z ist eine attraktive Zielgruppe für Versicherer – und sie verbringt viel Zeit auf TikTok. Das macht die Kurzvideo-Plattform zu einem guten Ort für Unternehmen, die die Jugend für sich gewinnen wollen. Doch vor noch nicht allzu langer Zeit haben sie keine sonderlich gute Figur auf der Plattform gemacht. Mittlerweile gibt es erste Positivbeispiele: Ein Versicherer hat sogar einen Preis für seine TikTok-Kampagne bekommen.
VM NewsQuiz Nr. 274
Beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg kam es auch in diesem Jahr wieder zu spannenden Diskussionen und Vorträgen. Was verlangt Lloyd’s-Finanzchef Burkhard Keese beispielsweise von den Versicherern? Die Antwort zu dieser und vielen weiteren Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 274. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Wochenspot: Wie kommen mehr Frauen nach oben?
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen die Redakteurinnen Katrin Berkenkopf (rechts) und Kendra Roth über Frauen in Führungspositionen und warum es gerade bei Versicherern noch immer so wenige von ihnen gibt. Dazu haben sie mit Männern und Frauen aus der Branche gesprochen.
Steigende Kfz-Prämien heizen Wechselgeschäft an
Im Jahresendgeschäft 2023 haben viele verlustgeplagte Kfz-Versicherer die Prämien erhöht. Das hat mehr Kunden als im Vorjahr dazu bewegt, ihre Police zu kündigen und einen neuen Vertrag abzuschließen. Die Marktforscher von Sirius Campus berichten von insgesamt 2,3 Millionen Vertragswechseln. Das sind 20 Prozent mehr als 2022. Ein wesentlicher Impulsgeber für die Vertragskündigung waren schlecht formulierte Jahresbeitragsbriefe der Versicherer.
Versicherer fürchten Benko-Totalverlust
Versicherer, die bei Unternehmen der Signa-Gruppe von René Benko zusammen mehr als 1 Mrd. Euro in Nachrangdarlehen – sogenannten Genussscheinen – investiert haben, machen sich Sorgen wegen des Ablaufs des Insolvenzverfahrens. Die Insolvenz in Eigenverwaltung sei nicht im Interesse der Nachranggläubiger, sagte ein mit den Vorgängen vertrauter Versicherer. Altaktionäre der Gruppe könnten gut wegkommen, während die Nachrang-Investoren alles verlieren. Ein Treffen, zu dem Signas Restrukturierungsvorstand Erhard Grossnigg (Bild) geladen hatte, verlief für die Investoren enttäuschend.
Versicherer hoffen auf Benko-Fortbestand
Mehr Versicherer als bisher bekannt haben in großem Stil bei den inzwischen insolventen Signa-Gesellschaften der Benko-Gruppe investiert, allen voran die R+V. Die BaFin spricht von 46 betroffenen Versicherern, die Namen finden sich auf den Gläubigerlisten. In den Ergebnissen der Versicherer wird das Engagement zu hohen Abschreibungen führen. Sie hoffen jetzt, dass es nicht zur Zerschlagung der Gesellschaften kommt. Denn nur wenn sie weiter bestehen, gibt es eine Chance, am Ende zumindest 30 Prozent oder 40 Prozent zu erhalten.
Versicherer sind mit 3 Mrd. Euro bei Signa investiert
Mehr als eine Handvoll deutscher Versicherer sind mit einer Gesamtsumme von mehr als 3 Mrd. Euro beim insolventen Firmennetzwerk Signa von René Benko investiert. Etwa ein Drittel dieser Summe soll nicht mit Sicherheiten gedeckt sein, berichtet die Financial Times nach Durchsicht ihr vorliegender Dokumente und unter Berufung auf mit dem Vorgang betraute Personen. Die Finanzaufsicht gibt aber Entwarnung.












