Woche in Bildern Die eingestürzte Fußgängerüberführung in Linz, die abgebrannte Haupttribüne auf dem Elektrofestival Tomorrowland, die Überschwemmung in Mexiko, das Unwetter im US-Bundesstaat New Jersey und das Fischsterben in Serbien: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
Archiv ‘Mexiko’
A.M. Best: US-Zölle belasten die Versicherungsbranche
Die neuen US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie die Anhebung der bestehenden Zölle auf Waren aus China werden unangenehme Folgen für die US-Versicherer und ihre Kunden haben, erwartet die Ratingagentur A.M. Best. Insbesondere in der Kfz-Sparte ist das problematisch, weil die US-Amerikaner laut der Analysefirma Global Data im internationalen Vergleich sehr viel für ihre Autoversicherung zahlen. Auch die Gebäude- und die Lebensversicherung wird von den Zöllen belastet.
„Beryl“-Schäden wohl deutlich höher
Die versicherten Schäden, die Hurrikan „Beryl“ allein in den USA angerichtet hat, könnten bei bis zu 4,5 Mrd. Dollar (4,1 Mrd. Euro) liegen. Mit dieser neuen Schätzung geht Moody’s RMS deutlich über die bisherigen Annahmen hinaus. Grund für die hohe Summe ist vor allem die Masse an moderaten Schäden, so Moody’s RMS. „Beryl“ brach als erster Hurrikan der aktuellen Saison bereits einige Rekorde.
VM NewsQuiz Nr. 261
Corona-Pandemie, Lieferkettenprobleme, hohe Inflation oder die Kriege in Israel und der Ukraine: Die Ereignisse überschlagen sich, und die Sorgen werden nicht weniger. Was bleibt für den französischen Versicherer Axa die größte Bedrohung für die Gesellschaft? Die Antwort zu dieser Frage und viele weitere finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 261. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Acapulco kämpft mit Sturmfolgen
In der mexikanischen Stadt Acapulco hat der schwere Sturm „Otis“ große Zerstörung verursacht und viele Menschenleben gefordert. Für die Bewohner kam die Katastrophe überraschend, weil Experten die Schwere des Sturms erst spät erkannten. Der Schaden geht nach ersten Erwartungen in die Milliarden, Acapulco ist ein wirtschaftliches und touristisches Zentrum. Die Rückversicherer halten sich mit Schätzungen noch zurück.
Zurich kauft in Lateinamerika zu
Der Schweizer Versicherer Zurich ist seinem Ziel, zum führenden Versicherer Lateinamerikas zu werden, einen Schritt näher genommen. Er übernimmt das dortige Geschäft des australischen Versicherers QBE für 409 Mio. Dollar. Damit steigt Zurich zum größten Versicherer Argentiniens auf und zur Nummer drei in Ecuador. Auch in Brasilien, Kolumbien und Mexiko gewinnt der Versicherer an Volumen. Nach der Übernahme wird die Gesellschaft die Nummer vier im lateinamerikanischen Markt sein.
Hurrikanschäden: Talanx kassiert Gewinnziel
Der Hannoveraner Talanx-Konzern rechnet mit einer Belastung durch die US-Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ sowie die Erdbeben in Mexiko von rund 900 Mio. Euro – und kassiert sein Gewinnziel. Statt 850 Mio. Euro strebt der Versicherer nun ein Konzernergebnis von 650 Mio. Euro an. Hohe Schäden verbuchte Talanx auch in der Industrieversicherung. Die Rückversicherungstochter Hannover Rück will sich erst bei der Bekanntgabe ihrer Quartalsergebnisse am 8. November zu der Belastung durch Stürme und Erdbeben äußern.
ILS: Hurrikans sind „Sirenen-Ruf“ für Kapitalgeber
Seit Jahren mischen externe Investoren im Rückversicherungsmarkt mit und machen den etablierten Anbietern Konkurrenz. Nach den Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ gab es vereinzelt Hoffnungen, dass das alternative Kapital ob der hohen Schäden den Markt verlassen wird. Nach Meinung von Experten wird aber wohl eher das Gegenteil der Fall sein: Das Interesse am Markt für Versicherungsverbriefungen sei so hoch wie nie, heißt es im aktuellen Marktausblick von Willis Towers Watson.






