Archiv ‘Pflegeversicherung’

PKV: Pflegereform muss Eigenvorsorge stärken

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sehen die Politik in der Pflicht, bei der anstehenden Pflegereform die Weichen in Richtung stärkerer Eigenvorsorge zu stellen. Das bietet die Chance, aus der Spirale steigender Beitragssätze in der Sozialversicherung auszusteigen, findet der Geschäftsführer Politik des PKV-Verbands Timm Genett. Im kleinsten Zweig der Sozialversicherung sei das am ehesten möglich, denn die finanzielle Belastung für die Bürger sei am geringsten. Mit der Entwicklung bei den Pflegezusatzversicherungen ist die Branche nicht zufrieden. Genett sieht einen großen Hebel in tarifvertraglichen Lösungen in der betrieblichen Pflegeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

PKV muss in die Offensive gehen

 Meinung am Mittwoch  Das deutsche, dual finanzierte Gesundheitssystem hat sich in der Pandemie im internationalen Vergleich sehr gut bewährt. Diskussionen über die Veränderung und Weiterentwicklung dieses Systems sind in den vergangenen Jahren in den Hintergrund gerückt. Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten sich dadurch aber nicht in Sicherheit wiegen, sondern die gewonnene Zeit nutzen und mit eigenen Vorschlägen zur Weiterentwicklung des Systems punkten. … Lesen Sie mehr ›

PKV will Beamte aus der GKV locken

Mit einer neuen Öffnungsaktion wollen die privaten Krankenversicherer (PKV) ihre ohnehin starke Position bei Beamten weiter festigen. Beamte, die bislang freiwillig Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind, können von Oktober 2020 bis Ende März 2021 mit Annahmegarantie und begrenzten Risikozuschlägen in die PKV wechseln. Die Branche unterstreicht auch ihre wichtige Rolle bei der Bewältigung der Corona-Krise. Verbandschef Ralf Kantak macht aber deutlich, dass es nicht Aufgabe der PKV sein, für Verdienstausfälle der Ärzte aufzukommen. Die genauen Auswirkungen der Pandemie auf die Branche lassen sich noch nicht beziffern. … Lesen Sie mehr ›

Schwierige Zeiten für die PKV

Die Corona-Pandemie wird nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata dazu führen, dass die privaten Krankenversicherer (PKV) im ohnehin schwierigen Geschäftsfeld Vollversicherung verstärkt Kunden an die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verlieren. Auf der Schadenseite wird es durch den Wegfall von Arztbesuchen und dem Aufschub von Operationen zwar zunächst eine Entspannung geben, aber die Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten und die fortdauernde Niedrigzinsphase treffen auch die PKV. Die Wettbewerbssituation mit der GKV verschlechtert sich aber nicht, erwartet Assekurata. … Lesen Sie mehr ›

LM+ baut Angebotspalette weiter aus

Der auf das Leistungsmanagement spezialisierte Dienstleister LM+ geht in ein neues Geschäftsfeld. Das Unternehmen bietet zunächst privaten und in einem zweiten Schritt gesetzlichen Krankenversicherern bei Kapazitäts-Engpässen Unterstützung in der Pflegefall-Sachbearbeitung an. Dafür hat LM+ ein eigenes Pflege-Experten-Team aufgebaut. Ein weiteres Angebot im Pflegebereich ist in Vorbereitung, ebenso wie ein Versorgungskonzept für eine weitere Indikation, berichtet Geschäftsführer Thomas Soltau. … Lesen Sie mehr ›

Bezahlbarer Schutz für das Pflegerisiko

Private Zusatzversicherungen sind eine sinnvolle Lösung, um das Pflegerisiko rundum abzusichern. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer Marktanalyse im Auftrag des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Nach der Analyse bieten die Policen der PKV-Anbieter die Möglichkeit, zu bezahlbaren Preisen eine bedarfsgerechte Deckung für den Pflegefall zu erhalten. Assekurata empfiehlt, vor dem Abschluss die Bedingungen genau zu lesen und auf die Kapitalanlage-Qualitäten der einzelnen Versicherer zu achten. … Lesen Sie mehr ›

Betriebliche Krankenversicherung legt weiter zu

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nach aktuellen Zahlen des Verbands der privaten Krankenversicherung hat die Zahl der Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter eine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, im vergangenen Jahr um 32 Prozent zugelegt. Vor allem bei kleinen Unternehmen ist die bKV populär. Die Barmenia hat ihr Angebot in diesem Bereich um einen spezifischen Baustein für Männergesundheit erweitert. … Lesen Sie mehr ›

Tarifautonomie ist immer noch besser als der Staat

 Meinung am Mittwoch  Der Staat ist nur für die Bereiche zuständig, die der Einzelne nicht für sich regeln kann. Das sollte auch im Zusammenhang mit der Pflegeversicherung bedacht werden. Es ist klar, dass hier Eigenvorsorge nötig und möglich ist. Die jetzt für alle Beschäftigten der chemischen und pharmazeutischen Industrie vereinbarte arbeitgeberfinanzierte Pflegezusatzversicherung ist daher ein Meilenstein der tariflichen Sozialpolitik. … Lesen Sie mehr ›

Weiler: „Gehen davon aus, dass der Deckel kommt“

Viele Deutsche mittleren Alters fürchten um ihr Auskommen im Alter, auch weil sie aus ihrer Sicht zu wenig privat vorsorgen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des GDV. Verbandspräsident Wolfgang Weiler forderte die Politik auf, die Ergebnisse ernst zu nehmen. Er machte sich für Nachbesserungen bei der Riester-Rente und für eine Entlastung der Betriebsrente stark. Die geplante säulenübergreifende Renteninformation begrüßte er angesichts der Unsicherheit der Menschen über ihr voraussichtliches Zusatzeinkommen. Weiler sagte zum geplanten Provisionsdeckel, dass die Assekuranz mit einer Umsetzung rechnet. An der kritischen Einstellung des Verbands zu dem Regierungsprojekt habe sich allerdings nichts geändert. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Vorsicht bei Gesundheitsservices

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten beim Angebot von zusätzlichen Gesundheitsservices verstärkt auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis achten, empfiehlt die Ratingagentur Assekurata. Sonst laufen die Anbieter Gefahr, Geld in Leistungen zu investieren, für die sich die Kunden gar nicht interessieren. Grundsätzlich erwarten die Experten eine zunehmende Bedeutung von Zusatzangeboten für die Branche. Sie rechnen damit, dass die PKV noch länger unter den Niedrigzinsen leiden wird. Die Folge sind Beitragsanpassungen für die Kunden und eine verschlechterte Gewinnsituation. Wachstumspotenzial sieht Assekurata vor allem in der betrieblichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Pflegezusatzversicherung, die große Unbekannte

In der Bevölkerung gibt es eine große Unkenntnis über die Möglichkeiten der privaten Vorsorge für den Pflegefall, wie Befragungen des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigen. So überschätzten viele Menschen die Kosten für eine private Pflegezusatzversicherung, berichtete die Geschäftsführerin des Instituts Renate Köcher auf der Jahrestagung des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Die Branche müsse hier offensichtlich noch viel Aufklärungsarbeit leisten, bestätigte der Verbandsvorsitzende Uwe Laue. Skeptisch sieht er dagegen den Vorschlag Köchers, die PKV-Unternehmen sollten bei den Policen schichtbezogene Angebote machen. Die Einführung einer sozialen Komponente könne nur über die staatliche Förderung gelingen, sagte Laue. … Lesen Sie mehr ›

PKV will digitaler Treiber werden

Mit dem Auflegen eines eigenen Fonds für digitale Entwicklungen wollen die privaten Krankenversicherer (PKV) Start-ups im Gesundheitsbereich unterstützen und dazu beitragen, dass sinnvolle digitale Entwicklungen schneller Eingang in die Versorgung finden. Der Fonds, an dem sich möglichst alle PKV-Unternehmen mit Einlagen beteiligen sollen, soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres an den Start gehen, kündigte der scheidende Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin an. Laue erneuerte die Forderung der Branche nach mehr kapitalgedeckten Elementen in der Absicherung des Pflegerisikos. Scharf kritisierte er, dass das Bundesfinanzministerium die betriebliche Krankenversicherung als nicht steuerbegünstigten Barlohn einstuft. … Lesen Sie mehr ›

PKV warnt vor Überlastung der Pflegeversicherung

Wegen der Alterung der Gesellschaft ist für die Zukunft mit einem Anstieg des Beitragssatzes in der gesetzlichen Pflegeversicherung auf mindestens 4,1 Prozent bis 2040 zu rechnen. Zu diesem Schluss kommt das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP). Eine Ausweitung der Leistungen in der Pflegeversicherung sollte deshalb nicht über das Umlageverfahren finanziert werden, findet das WIP. Stattdessen sollten die Menschen mehr kapitalgedeckt vorsorgen. … Lesen Sie mehr ›