Archiv ‘Rendite’

Run-off muss nicht schlecht für Kunden sein

Wird ein Lebensversicherungsbestand für das Neugeschäft geschlossen und an einen externen Abwickler abgegeben, geht dies zulasten der Kunden, so die häufig geäußerte Kritik von Verbraucherschützern. Eine Studie der Ratingagentur Assekurata zeigt: Das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Anbieter geben zwar einen geringeren Anteil des Rohüberschusses an ihre Kunden weiter und mehr an ihre Aktionäre. Da sie aber oft einen höheren Rohüberschuss erwirtschaften, kann das den Versicherten durchaus eine höhere Umsatzrendite bescheren. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Rückversicherer verdienen Kapitalkosten

In den vergangenen Jahren ist es den Rückversicherern oft nicht gelungen, ihre Kapitalkosten zu verdienen. Dank steigender Preise und strengerer Bedingungen haben die Anbieter es im vergangenen Jahr erstmals wieder geschafft, wie eine Analyse der Ratingagentur A.M. Best zeigt. Ob das angesichts steigender Kapitalkosten von Dauer sein wird, hängt auch davon ab, wie die Gesellschaften aufgestellt sind. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer haben wenig Lust auf Immobilien

Steigende Zinsen, Werteverfall am Immobilienmarkt, die Pleite des Signa-Konzerns – der Immobilienmarkt hat in den vergangenen Monaten turbulente Zeiten erlebt. Das macht sich auch bei den Investments der Versicherer in das Betongold bemerkbar. Nach Jahren des Anstiegs stagniert ihre Immobilienquote erstmals, wie eine Umfrage des Beraters EY zeigt. Chancen darauf, dass die Lust der Versicherer auf Immobilien bald wieder zunimmt, sehen die Experten nicht. Vor allem Büroimmobilien meiden die Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Geldregen für Lebensversicherer erwartet

In den kommenden zehn Jahren werden Lebensversicherer rund 1,5 Billionen Dollar (1,38 Billionen Euro) an zusätzlichen Prämien einnehmen, erwartet der Rückversicherer Swiss Re. Zu verdanken ist dieser Anstieg den höheren Zinsen. Sie sorgen auch dafür, dass sich die Anlagerenditen und die Margen der Gesellschaften deutlich verbessern. Das Swiss Re Institute rechnet in den kommenden Jahren auch mit einem stärkeren Wettbewerb um die Vermögensverwaltung. … Lesen Sie mehr ›

Keese: Versicherer müssen transparenter werden

Trotz der hohen Preise in der Industrieversicherung strömt kaum frisches Kapital in den Markt. Das hilft den Versicherern zwar, auch weiterhin hohe Preise zu erzielen, ist aber schlecht für das Wachstum. Wenn die Versicherer mehr Kapital einwerben wollen, müssen sie wesentlich transparenter werden und ihren Investoren eine angemessene Rendite bieten, forderte Burkhard Keese, Finanzchef des Versicherungsmarktes Lloyd’s of London, beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. Auch ihr Hauptverkaufsargument „Angst“ sollten die Anbieter überdenken. … Lesen Sie mehr ›

Rückenwind für Staatsfonds

Der unabhängige Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung spricht sich in der zusätzlichen Altersvorsorge für einen öffentlich verwalteten Fonds mit Opt-out aus. Das soll die durch die Demografie belastete gesetzliche Rentenversicherung entlasten. Ein solcher Fonds könnte mit geringen Kosten und einer höheren Rendite als die Riester-Rente punkten, so das gesetzlich legitimierte Gremium. Von der von der Regierung geplanten Aktienrente halten die Ökonomen nicht viel. Der GDV reagiert kritisch. … Lesen Sie mehr ›

Watschen für schweizerische Lebensversicherer

Private Altersvorsorge und die Rolle der Lebensversicherer sind auch außerhalb Deutschlands angesichts der demografischen Entwicklung ein großes Thema. Die schweizerische Finanzaufsicht Finma hat nun die Ergebnisse einer großen Untersuchung zu den Informationen veröffentlicht, die die Versicherer ihren Kunden beim Verkauf von Lebensversicherungen zur Verfügung stellen. Für die Anbieter ist die Analyse der Finma eine echte Ohrfeige: „Transparenz und Informationen beim Abschluss von Lebensversicherungen sind häufig ungenügend“, lautet der erste Satz einer entsprechenden Mitteilung. … Lesen Sie mehr ›

VZBV: Empfehlungen der Fokusgruppe enttäuschend

Die am Montag bekanntgewordenen Reformvorschläge der Fokusgruppe private Altersvorsorge treffen auf ein geteiltes Echo. Während sich Verbraucherschützer enttäuscht zeigen, begrüßen Vertreter der Fondsindustrie die Ergebnisse. Auch bei Lobbyisten der betrieblichen Altersvorsorge überwiegt die Zustimmung, während sie den Vorschlag für mehr Flexibilität bei der Auszahlung kritisieren. Bei den Vermittlern gibt es sowohl Beifall als auch Kritik. … Lesen Sie mehr ›

Nein zu Provisionsverbot kostet 375 Mrd. Euro im Jahr

Mit ihrem Verzicht auf ein Provisionsverbot bürdet die EU-Kommission Verbraucherinnen und Verbrauchern hohe Kosten auf, kritisieren Wissenschaftler der Universität Regensburg. In den Ländern, die kein solches Verbot haben, beläuft sich der Vermögensschaden durch eine geschmälerte Rendite nach ihren Berechnungen auf insgesamt 357 Mrd. Euro pro Jahr. Allein in Deutschland wären es 98 Mrd. Euro oder 2.400 Euro jährlich pro Haushalt. … Lesen Sie mehr ›

GDV: „Wir adressieren klar das Kostenthema“

Rund einen Monat bevor der Bericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge erwartet wird, wirbt der Gesamtverband der Versicherer GDV noch einmal für seinen Vorschlag der Bürgerrente. Durch Vereinfachung und Standardisierung soll die Rendite im Vergleich zur Riester-Rente höher ausfallen, die Kosten sollen dagegen sinken. Der Vorschlag sieht jetzt zusätzlich einen Kinderzuschlag vor. Der Verband sieht sich durch die Ergebnisse einer von ihm beauftragten Allensbach-Studie darin bestätigt, dass das Konzept die Bedürfnisse der Menschen trifft. … Lesen Sie mehr ›

Uni Regensburg: Provisionsverbot nutzt Sparern

In Ländern mit Provisionsverbot erzielen Haushalte jährlich eine um durchschnittlich 1,7 Prozent höhere Rendite auf ihr Vermögen als in Ländern ohne Provisionsverbot. „Dies kann nahezu zu einer Verdopplung des Haushaltvermögens nach 40 Jahren führen“, haben Professor Steffen Sebastian (Bild) und Albert Grafe von der Universität Regensburg zusammen mit Lukas Noth aus Leipzig berechnet. Die Ergebnisse sprächen für die Einführung eines Provisionsverbots bei der Vermögensbildung privater Haushalte. Das Provisionssystem führe zu weniger Konkurrenz und Markt, argumentieren sie. … Lesen Sie mehr ›

Fondspolicen lieferten 2021 beste Rendite

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat untersucht, wie sich Rendite und Kosten von Versicherungsanlageprodukten 2021 entwickelt haben. Renditemäßig liegen hier fondsgebundene Verträge deutlich vor Hybridprodukten und Verträgen mit Überschussbeteiligung. Allerdings weisen Fondspolicen immer noch die höchsten Kosten auf – trotz eines Rückgangs um 5 Prozentpunkte. Die hohen Kosten der Produkte sind Eiopa schon länger ein Dorn im Auge. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer sollen Kosten besser verteilen

Nach ihrem Merkblatt-Entwurf zu den Kosten von Lebensversicherungen legt die Finanzaufsicht in ihrem hauseigenen BaFin-Journal nach: Bei der Beurteilung, ob ein Produkt einen angemessenen Kundennutzen stiftet, müssen die Anbieter die Möglichkeit einer vorzeitigen Vertragsbeendigung stärker in den Blick nehmen. Bei sehr hohen Stornowahrscheinlichkeiten reiche der gesetzliche Zwang zur Verteilung der Abschluss- und Vertriebskosten auf die ersten fünf Jahre nicht aus, um eine positive Rendite zu gewährleisten. Die Behörde plädiert dafür, die Kosten über die Vertragslaufzeit besser zu verteilen. … Lesen Sie mehr ›

Grüne Anleihen holen auf

Viele Investorinnen und Investoren befürchten, dass sogenannte grüne Anlagen ihnen schlechtere Renditechancen bieten. Doch dem ist nicht mehr so, zeigt eine Analyse des Versichererverbands GDV. Die Renditeunterschiede zwischen Green Bonds und konventionellen Anleihen sind mittlerweile nicht mehr vorhanden oder betragen weniger als einen Zehntel-Prozentpunkt. Der Verband sieht Green Bonds deshalb als attraktive Anlageklasse für Versicherer. Sie bieten außerdem einen weiteren Vorteil. … Lesen Sie mehr ›