Archiv ‘Rückversicherung’

Lebensversicherungsgesetz bleibt spannend

Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Debatte um die Lebensversicherungsreform, Flut und Versicherung, Rückversicherungsrecht und Cyber-Gefahren.

Entspanntere Lage für Versicherer

Eine Reihe von positiven Faktoren sorgt nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor’s dafür, dass der Druck auf die Versicherungsbranche weltweit nachlässt. Bei einer Vielzahl von Versicherern sieht S&P einen stabilen Ausblick. Negativ bewerten die Analysten den Prämienrückgang bei den Rückversicherern und die regulatorischen Einflüsse.

Munich Re: Auch E-Raucher sind Raucher

In der Lebensversicherung sollten Nutzer von E-Zigaretten wie Raucher behandelt werden, also höhere Prämien bezahlen. Das empfiehlt die Munich Re. Zwar liegen für eine genaue Risikobewertung noch keine Daten vor, doch die Wahrscheinlichkeit, dass auch mit der Aufnahme von Nikotin über die E-Zigarette Gesundheitsrisiken verbunden sind, ist groß.

Gewinnaussicht statt Garantie

Die deutsche Versicherungsbranche ist scharf gespalten: Sollen die Gesellschaften an den traditionellen Lebensversicherungspolicen mit Garantiezins festhalten – oder benötigen sie neue Angebote, die einerseits weniger Kapitalbedarf haben, andererseits eher auf heutige Kundenbedürfnisse eingehen? Wir nehmen die neuen Konzepte unter die Lupe.

Munich Re: China wird drittgrößter Markt

Die Schwellenländer hängen etwas durch beim Wachstum der Versicherungsmärkte – ein Ergebnis ihrer wirtschaftlichen Probleme. Die Industrieländer dagegen berappeln sich und werden wieder deutlicher zulegen, erwartet der Rückversicherer Munich Re. Mittelfristig ist für Chefvolkswirt Michael Menhart aber klar, dass die Schwellenländer Hauptträger des Wachstums sein werden.

Ergo: Kunstversicherung soll im Ausland wachsen

Ergo will den Geschäftsbereich Kunstversicherung ausbauen, und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Christian Diedrich, Vorstandsmitglied der Ergo Versicherungsgruppe, hat im Zuge der Auslandsexpansion besonders die Schweiz, Großbritannien, Österreich und die Niederlande im Blick. Angesichts steigender Werte auf dem Markt gibt es noch Bedarf an Kapazität, bestätigen Experten.

Risikotransfer: Kreativität und Unabhängigkeit wagen

Legal Eye – die Rechtskolumne: Angesichts der Probleme der Industrie, für neue oder komplexe Risiken klassischen Versicherungsschutz zu bekommen, rücken alternative Möglichkeiten des Risikotransfers zunehmend in den Blickpunkt. Die Rückversicherungs- und Kapitalmärkte bieten hierfür derzeit gute Rahmenbedingungen. Dennoch scheuen sich viele Risikomanager noch davor, innovative Wege der Versicherung zu gehen.

Talanx auf Einkaufstour

Der Versicherer Talanx will in Mexiko und der Türkei weiter wachsen und liebäugelt mit Unternehmenszukäufen. Trotz Rückgängen bei Konzernergebnis und Prämieneinnahmen zeigte sich Chef Herbert Haas zufrieden.

Schlechte Karten für die Rückversicherer

Meinung am Mittwoch: Verändertes Käuferverhalten, Überkapazitäten und branchenfremde Investoren: diese Gemengelage macht es den Rückversicherern zunehmend schwer, ihre Preisvorstellungen am Markt durchzusetzen. Auch in der nächsten Erneuerungsrunde zum 1. Juli 2014, bei der es hauptsächlich um die Verträge im umkämpften US-Markt geht, dürften die Karten für sie eher schlecht stehen.

Darag baut Führungsteam aus

Der Run-off-Versicherer Darag erweitert sein Management um Vorstand Zsolt Szalkai und die Managerinnen Nicola Robben und Sabine Pelzer. Mit Richard Sommer gewinnt die Neue Assekuranz Gewerkschaft einen erfahrenen Interessensvertreter.

Munich Re: Weicher Markt wie vor 15 Jahren

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht den Markt in einer ähnlichen Lage wie in der bislang letzten großen Weichmarktphase vor 15 Jahren. Das sagte Vorstand Torsten Jeworrek bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Das eigene Unternehmen könne mit der Lage aber gut umgehen, weil sein Wachstum auf Spezialgeschäft beruhe.

Swiss Re sieht sich trotz weniger Gewinn auf Kurs

Swiss Re hat im ersten Quartal rund 200 Mio. Dollar weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Grund ist ein Ergebniseinbruch im Leben-Bereich. Beim konzernweiten Prämienaufkommen gab es ein Wachstum. Swiss Re gab bekannt, dass der ehemalige Finma-Chef Patrick Raaflaub im Herbst neuer Risikochef des Konzerns wird.

Hannover Rück trotzt negativem Marktumfeld

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat im ersten Quartal 2014 gut verdient. Der einzige Großschaden stammte von dem verschwundenen malaysischen Verkehrsflugzeug. Bei den Vertragserneuerungen zeigen sich allerdings deutliche Aufweichungstendenzen bei den Preisen. Am Gewinnziel hält das Unternehmen fest.

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