Die Waldbrände in Kalifornien Anfang des Jahres haben versicherte Schäden von über 30 Mrd. Dollar (27 Mrd. Euro) verursacht. Das schätzt die Ratingagentur Morningstar DBRS. Besonders betroffen ist der Versicherer State Farm mit einem Gesamtverlust von 7,6 Mrd. Dollar. Zudem gerät das staatliche Fair-Plan-Programm finanziell an seine Grenzen. DBRS erwartet weitere Prämienerhöhungen, doch regulatorische Hürden bremsen den Prozess. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Rückversicherer’
Neuer Chef bei der Alte Oldenburger Kranken
Leute – Aktuelle Personalien Dietrich Vieregge (im Bild links) wird neuer Vorstandsvorsitzender der Alte Oldenburger Krankenversicherungsgruppe. Zudem begrüßt das Unternehmen ein neues Vorstandsmitglied. Außerdem: Der ehemalige Hannover Rück-Chef Jean-Jacques Henchoz nimmt einen weiteren Posten in einem Verwaltungsrat an. Zudem gibt es Spekulationen über den Nachfolger von Hiscox-Verwaltungsratschef Jonathan Bloomer, der auf einer Yacht verunglückt war. … Lesen Sie mehr ›
Scor wird von der Vergangenheit eingeholt
Die Übernahme des Bermuda-Rückversicherers Partner Re durch die französische Covéa im Jahr 2022 hat ein juristisches Nachspiel. Der damalige Scor-Aufsichtsratschef Denis Kessler soll gemeinsam mit anderen Top-Managern der Branche versucht haben, den Deal zu verhindern, so der Vorwurf der französischen Justiz. Gegen Scor läuft in dem Zusammenhang eine Untersuchung, Kessler ist 2023 verstorben. Covéa hatte zunächst versucht, Scor zu übernehmen, war damit aber gescheitert. … Lesen Sie mehr ›
Deutsche Rückversicherer behaupten sich
Der Anteil des von deutschen Rückversicherern unter BaFin-Aufsicht global bereitgestellten Rückversicherungsschutzes ist – verglichen mit dem Anteil Deutschlands an der weltweiten Wirtschaftskraft – überproportional hoch. Darauf weist der Versichererverband GDV in einer aktuellen Analyse hin. In puncto Nettoprämien liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz drei hinter Bermuda und den USA. … Lesen Sie mehr ›
Handlungsbedarf bei Abnehm-Spritzen
Abnehm-Spritzen können beim Gewichtsverlust helfen, doch sie sind keine Wundermittel. Setzen Betroffene sie ab, kann ein Großteil des verlorenen Gewichts wieder auf der Waage erscheinen, zeigen Studien. Für Versicherer stellt die neue „Abnehm-Ära“ eine Herausforderung bei der Risikobewertung dar, da Langzeitrisiken schwer einzuschätzen sind. Der Rückversicherer Swiss Re empfiehlt in einem aktuellen Report verhaltenswissenschaftliche Ansätze, um Risiken besser bewerten und Versicherte langfristig unterstützen zu können. … Lesen Sie mehr ›
Matthias Bogk wird neuer W&W-Finanzchef
Leute – Aktuelle Personalien Matthias Bogk (Bild) wird zum 1. Juli neuer Finanzvorstand der Wüstenrot & Württembergischen (W&W). Nach knapp fünf Jahren folgt er damit auf Alexander Mayer, der in gleicher Funktion zur ALH Gruppe wechselt. Bogk ist seit über 20 Jahren bei W&W und ist aktuell noch Finanzvorstand der Wüstenrot Bausparkasse. Außerdem: Der Rückversicherer R+V Re befördert Marina Sokolova zur Chief Underwriting Officer. … Lesen Sie mehr ›
Koalition plant staatlichen Rückversicherer
Exklusiv Union und SPD haben sich in den Verhandlungen für einen Koalitionsvertrag auf Einzelheiten zur verpflichtenden Elementarschadenversicherung geeinigt. Zum ersten Mal heißt es in einem Papier aus den Verhandlungen, dass die künftige Regierung eine staatliche Rückversicherung für Elementarschäden einführen will. Außerdem scheinen die Politiker die Klagen der Versicherer über Neubauten in Risikogebieten nicht überhört zu haben: Körperschaften, die trotz Naturgefahrenrisiken Baugebiete ausweisen, sollen vermehrt der Staatshaftung unterliegen. … Lesen Sie mehr ›
S&P: Mehr über Intensität der Krise sprechen
Die Schäden durch Naturkatastrophen steigen an, das haben zuletzt die Waldbrände in Los Angeles gezeigt. Deren Schäden werden die Rückversicherer wohl wenig belasten. Doch es müsse mehr über die Intensität der vergangenen und vor allem noch kommenden Schäden gesprochen werden, meint die Ratingagentur S&P. Denn das tatsächliche Ausmaß der Risiken werde oft nicht erkannt. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Gewinnplus trotz Katastrophen
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf (rechts) und Chefredakteurin Friederike Krieger über die Wachstumspläne der Munich Re außerhalb des Kerngeschäfts, die Naturkatastrophenbilanz des abgelaufenen Jahres und die Aussichten angesichts der Brände in Los Angeles. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Cybermarkt fordert Versicherer
Der Cyberversicherungsmarkt hat sich entspannt. Die Versicherer gewähren wieder höhere Kapazitäten und auch die Preise für den Versicherungsschutz sinken. Dennoch ist nicht alles in Ordnung, glaubt Kathrin Zeman, Cyber & Product Lead bei Munich Re. Um Cyberrisiken langfristig versicherbar zu machen, brauche es klare Definitionen, sagte sie beim Cyber-Insurance-Talk der Technischen Hochschule Köln. Ein Dorn im Auge sind ihr veraltete Kriegsklauseln, die auf Sachversicherungen zugeschnitten sind, und die damit verbundenen Ausschlüsse. … Lesen Sie mehr ›
Fitch: Gute Aussichten für die Rückversicherer
Die Rückversicherer werden im neuen Jahr trotz niedrigerer Preise ordentliche Gewinne erzielen, schreibt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Demnach kommt die Branche mit gehörig Wachstumslust aus zwei starken Jahren. Um zu wachsen, senkten einige Rückversicherer ihre Preise. Auch deshalb werden die Gewinne 2025 nicht mehr ganz so hoch wie in den Vorjahren ausfallen. … Lesen Sie mehr ›
Schäden durch US-Brände sind hoch, aber beherrschbar
Seit Tagen wüten in der Region Los Angeles verheerende Waldbrände. Auf über 20 Mrd. Dollar (19,4 Mrd. Euro) dürften sich laut JP Morgan allein die versicherten Schäden belaufen. Die Katastrophe wird vor allem bei Erstversicherern für hohe Verluste sorgen, erwarten die Ratingagenturen S&P und Moody‘s. Hauptleidtragender dürfte der staatliche Versicherer Fair Plan sein. Die Auswirkungen auf Rückversicherer und Cat Bonds bleiben wohl begrenzt. … Lesen Sie mehr ›
Schnelle Entschädigungen nach Absturz in Südkorea
Nachdem die südkoreanische Fluggesellschaft Jeju Air den Angehörigen der Opfer des Flugzeugunglücks vom 29. Dezember 2024 Entschädigungen zugesagt hat, stellt die Finanzdienstleistungsbehörde des Landes schnelle Auszahlungen in Aussicht. Laut einem Medienbericht hat Samsung Fire & Marine Insurance einen Anteil von 55 Prozent an dem Konsortium, bei dem die Maschine versichert ist. Allerdings reicht die Gesellschaft die Belastung zu mehr als 99 Prozent an Rückversicherer weiter. … Lesen Sie mehr ›