Die beiden mittelgroßen Versicherungskonzerne PartnerRe und Axis Capital gehen zusammen. Die beiden Verwaltungsräte haben einem Zusammenschluss zugestimmt. Mit einem Prämienvolumen von mehr als 7 Mrd. Dollar allein in der Rückversicherung entsteht der fünftgrößte Rückversicherer der Welt. Mit dem Schritt reagieren die beiden Unternehmen auf die schwierige Marktlage. Rivalen wie Munich Re und Swiss Re könnte die Fusion unter Druck setzen. Der gegenwärtige PartnerRe-Chef Costas Miranthis verlässt das Unternehmen.
Archiv ‘Rückversicherer’
Niedrige Zinsen verändern Geschäftsausrichtung
Meinung am Mittwoch: Rückversicherer stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Das Überangebot aufgrund des Zustroms an alternativ-opportunistischem Kapital hat für einen weichen Markt gesorgt. Doch auch die niedrigen Zinsen stellen ein Problem für die Branche dar. Rückversicherer müssen prüfen, welchen Einfluss die Magerzinsen auf ihre Geschäftsausrichtung haben. Das gilt in gleichem Maß auch für Makler und Erstversicherer.
Health Check: Munich Re
Der Health Check Preisverfall, niedrige Zinsen, ein schrumpfendes Geschäftsfeld – auch der weltweit größte Rückversicherer Munich Re hat mit dem herausfordernden Markt zu kämpfen. Noch schlägt er sich recht gut. Der Konzern setzt auf ein konservatives Underwriting, Diversifizierung außerhalb des Kerngeschäfts und hält an der Erstversicherungstochter Ergo fest. Die Frage ist, wie lange diese Grundstrategie noch funktioniert. In der zweiten Folge unserer Serie „Health Check“ betrachten wir die Lage der Munich Re.
Getrübte Kristallkugel
Herbert Frommes Kolumne: Vorhersagen sind notorisch schwierig, vor allem wenn sie um die Zukunft gehen. In dem abgedroschenen Spruch steckt viel Wahrheit. Ich wage dennoch einen Blick in die Zukunft: Wie sich die Finanzkrise auswirkt, wer von der Digitalisierung profitiert, wieso Google und Co. in der Assekuranz eine große Rolle spielen, und warum die Zahl der Vermittler sinken wird, ihre Bedeutung aber wächst.
Aussichten stabil bis negativ
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Ratingagenturen wagen einen Ausblick auf die Entwicklung der Erst- und Rückversicherer im kommenden Jahr.
Munich Re: Geringe Schäden durch Tropenstürme
Tropische Wirbelstürme haben im Atlantik und Pazifik 2014 deutlich geringere Schäden verursacht als in den vergangenen Jahren, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden lagen bei rund einem Drittel des durchschnittlichen Wertes, die versicherten Schäden sogar nur bei einem Achtel. Das ist eine gute Nachricht für die Schadenabteilungen der Rückersicherer, der Preisdruck nimmt aber zu.
Swiss Re investiert in Erstversicherer
Der Rückversicherer Swiss Re will zusammen mit dem Private-Equity-Investor CVC in die niederländische Erstversicherung investieren. Finanziert werden soll die Übernahme des niederländischen Versicherers Reaal, der jetzt als Vivat auftritt, durch die staatliche ASR Nederland – ehemals Teil der Fortis-Gruppe. Das melden niederländische Zeitungen. Vivat und ASR sind mehrheitlich in Staatsbesitz. Swiss Re erhält im Gegenzug Anteile an dem fusionierten Unternehmen, das privatisiert werden soll.
Rückversicherer fordern Zugriff auf Gentests
Schon heute erlauben Gentests, die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch bestimmter Krankheiten zu bestimmen. Die Versicherer dürfen die Ergebnisse dieser Tests nach derzeitiger Rechtslage nur ausnahmsweise nutzen. Für den Fall, dass sich die Gentests in Zukunft weiter verbreiten, fordern die Versicherer, dass sie die Prognosen auswerten dürfen.
Munich Re baut sich Wachstumsstory
Die weltweite Nachfrage nach Versicherungs- und Rückversicherungsschutz wird schon bald das Angebot weit übertreffen. Das glaubt Munich Re-Finanzchef Jörg Schneider. Während die Branche aktuell mit Überkapazitäten und sinkenden Margen zu tun hat, gibt Schneider so den Aktionären Hoffnung. Der Konzern verdiente trotz Preisdruck in den ersten neun Monaten gut, verdankt das aber teilweise der niedrigen Katastrophenfrequenz.
Hannover Rück sieht Bodenbildung bei Preisen
Der Rückversicherer Hannover Rück hat die Erwartungen der Analysten übertroffen und wird wohl auch am Jahresende besser als prognostiziert abschneiden. Bei der Preisentwicklung erwartet Finanzchef Roland Vogel in einigen Bereichen ein Ende des Prämienverfalls.
Der Nutzen von Umfragen
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalsberichte und Umfragen der Versicherer.
Rückversicherer in der Sinnkrise
Herbert Frommes Kolumne: Das globale Treffen in Baden-Baden hat gezeigt: Die Rückversicherer können nicht einfach so weitermachen wie bisher. Die Veränderungen im Markt sind viel größer, als viele von ihnen erwartet hatten, und sie haben auch nur zum Teil mit dem Eindringen von alternativem Kapital zu tun. Neue Ideen sind gefragt – und liegen möglicherweise auf der grünen Wiese.
Hannover Rück will Aktionäre erfreuen
Der Rückversicherer denkt darüber nach, in den nächsten Jahren Sonderdividenden zu zahlen oder Aktien zurückzukaufen. Der Grund ist überschüssiges Kapital, für das Hannover Rück in dem weichen Markt keine Verwendung findet.
Rasende Rückversicherer
Nachschlag – Der aktuelle Kommentar: Die Hannover Rück kennt sich aus wie kein Zweiter in der deutschen Autoversicherung. Bis auf die Kommastelle genau können die Hannoveraner die Marktbewegungen vorhersagen. Nur die Versicherung für die eigenen Dienstwagen verblüfft sie gelegentlich.
Von Baden-Baden nach Stuttgart
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Rückversicherertreffen in Baden-Baden und Urteil zur Lebensversicherung.












