Archiv ‘Schaden’
VW und Wirecard stärken die Reputation der D&O
Meinung am Mittwoch Die D&O-Versicherer werden gerade verstärkt zur Kasse gebeten. Im VW-Dieselskandal legen sie die Rekordsumme von 270 Mio. Euro auf den Tisch, um sich zu vergleichen. Im Fall Wirecard verlangt der frühere CEO Markus Braun von den Gesellschaften die Übernahme der Abwehrkosten seiner Verteidigung in Millionenhöhe. Die hohen Schäden wirken aber nicht nur belastend auf die beteiligten D&O-Versicherer, sondern stärken auch das Vertrauen der versicherungsnehmenden Industrie in die Anbieter. … Lesen Sie mehr ›
Juni-Erneuerungen: Preisanstieg verlangsamt
Die Rückversicherer konnten bei den Vertragserneuerungen zum 1. Juni erneut höhere Preise durchsetzen – allerdings stiegen die Prämien weniger stark als im vergangenen Jahr, berichtet HX, die Analyse- und Beratungseinheit des Maklers Howden. Im Juni wird ein großer Teil des US-Geschäfts erneuert, unter anderem Verträge in Florida. Hier drohen in diesem Jahr außerdem überdurchschnittliche Hurrikan-Schäden, warnt die Ratingagentur Fitch. … Lesen Sie mehr ›
AGCS erwartet starke Hurrikansaison
In weniger als zwei Wochen beginnt die diesjährige atlantische Hurrikansaison. Schon jetzt gehen Wissenschaftler von einer überdurchschnittlichen Aktivität aus. Auch der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) erwartet in diesem Jahr mehr Tropenstürme als im langjährigen Durchschnitt. Die Prognosen deuten auf eine im Vergleich zum extremen Vorjahr moderatere Saison hin. AGCS betont allerdings, dass die bisherigen Vorhersagen mit großen Unsicherheiten behaftet sind. … Lesen Sie mehr ›
Generali auf Vor-Krisen-Niveau
Der italienische Versicherer Generali hat im ersten Quartal 2021 einen Nettogewinn von rund 802 Mio. Euro erzielt. Das ist nicht nur wesentlich mehr als die 113 Mio. Euro des Vorjahres. Der Gewinn liegt auch über den 744 Mio. Euro, die der Konzern in den ersten drei Monaten des Vor-Corona-Jahres 2019 erwirtschaftet hatte. Auch für den Rest des Jahres zeigen sich die Italiener optimistisch – zumindest, was die Entwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung angeht. … Lesen Sie mehr ›
Pandemie sorgt für mehr Cyber-Nachfrage
Die Corona-Pandemie und das Arbeiten aus dem Homeoffice hat bei vielen Unternehmen für eine größere Risikowahrnehmung gegenüber Cyber-Risiken gesorgt, so eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur Assekurata und des Beratungsunternehmens Instinctif Partners. Die deutliche Mehrheit der Makler und Versicherer beobachtet aufgrund der Pandemie mehr Nachfrage nach Cyberdeckungen. Da mobiles Arbeiten auch nach der Pandemie ein Thema bleiben wird, empfehlen Assekurata und Instincif den Versicherern einen deutlich größeren Schwerpunkt auf Risikoprävention zu setzen. … Lesen Sie mehr ›
Parametrie – Unversicherbares versicherbar machen
Legal Eye – Die Rechtskolumne Parametrische Policen, die bei Eintritt eines vordefinierten Schadenereignisses eine zuvor vereinbarte Summe auszahlen, gibt es schon seit Langem. Bisher wurden damit aber vor allem Spitzenrisiken im Naturkatastrophenbereich abgedeckt. Zunehmend kommen sie jetzt auch zum Einsatz, wenn es darum geht, Veranstaltungs- oder Ernteausfälle oder auch Hackerangriffe abzusichern. Der Druck, der von Klimaschäden, der Pandemie und Cyberrisiken ausgeht, ist ein wesentlicher Innovationstreiber. … Lesen Sie mehr ›
Corona lässt Lebensrückversicherer kalt
Die Covid-19-Pandemie hat 2020 zwar Spuren in den Bilanzen der großen Lebensrückversicherer hinterlassen. Vor allem in den USA, wo viele betagte Kunden aus steuerlichen Gründen Lebenspolicen mit Todesfallschutz abgeschlossen haben, schlug die Krise den Anbietern ins Kontor. Mittel- bis langfristig werden die Auswirkungen aber sehr begrenzt bleiben, glaubt die Ratingagentur Fitch. Dafür werden nicht zuletzt die weltweit laufenden Impfkampagnen sorgen. … Lesen Sie mehr ›
Suez-Kanal stellt hohe Ansprüche an Reederei
Die Suez-Kanalbehörde fordert nach der Havarie des Containerschiffs „Ever Given“ 916 Mio. Dollar von dem Haftpflichtversicherer. Der betroffene UK P&I Club hält die Forderungen für zu hoch und hat ein Gegenangebot gemacht. Die Behörde hat daraufhin das Schiff festsetzen lassen. Frachter und Crew dürfen Ägypten nicht verlassen, bis beide Seiten sich geeinigt haben. Der Versicherer sagte in einer Mitteilung, er sei „enttäuscht“ über diese Entscheidung. … Lesen Sie mehr ›
AGCS fürchtet Ausschreitungen und Krawalle
Betriebsstörungen, Beschädigungen und Umsatzeinbußen durch Proteste (wie hier am 20. März 2021 in Kassel), Krawalle, Vandalismus und andere Formen von zivilen Unruhen haben sich zu den wichtigsten politischen Risiken für Unternehmen entwickelt. Die Covid-19-Pandemie und ihre Auswirkungen werden die Situation verschlimmern, befürchtet der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) mit Blick auf die zunehmenden Unruhen und Gewalttaten in vielen Ländern. Unternehmen sollten sich bei ihrer Business-Continuity-Planung aktiv mit den Risiken politischer Gewalt auseinandersetzen, insbesondere in stark exponierten Branchen wie dem Einzelhandel. … Lesen Sie mehr ›
Suez-Kanal-Sperrung wird Fall für die Versicherer
Ein festgefahrenes Großcontainerschiff hat am Dienstag für eine vollständige Blockade des Suez-Kanals gesorgt. Bergungsteams arbeiten mit Hochdruck daran, die Wasserstraße wieder befahrbar zu machen. Der Vorfall wird auch die Versicherer beschäftigen. Da das Schiff kein Totalschaden ist, wird der Kaskoversicherer für die Bergungskosten aufkommen, erwarten Branchenexperten. Ansonsten wäre der Haftpflichtversicherer, ein sogenannter P&I Club, in der Pflicht. Eine längerdauernde Sperrung des Suez-Kanals hätte weitreichende Folgen für die weltweiten Lieferketten. … Lesen Sie mehr ›
Britische Versicherer mit Covid-Milliardenschaden
Die britischen Versicherer schätzen die versicherten Covid-Schäden aus dem vergangenen Jahr auf bis zu 2,5 Mrd. Pfund (2,9 Mrd. Euro), teilt die Association of British Insurers (ABI) mit. Bislang haben die Versicherer für 123.000 pandemiebezogene Schäden gezahlt, zu weiteren 9.000 Schäden gab es Teilzahlungen. Wie viele Schäden letztendlich auf das Konto des Virus gehen, ist laut ABI noch nicht absehbar. Der Verband erwartet durch das Musterprozess-Urteil der Finanzaufsicht FCA weitere Meldungen. … Lesen Sie mehr ›