Archiv ‘Signal Iduna’

Signal Iduna: Milliardenprozess beginnt

Vor dem Landgericht Dortmund hat am Dienstag im Prozess um Schadenersatzansprüche des Investors Anno August Jagdfeld gegen den Versicherer Signal Iduna die Beweisaufnahme begonnen. Der Versicherer soll wegen eines Investments in einem Fonds, der das Hotel Adlon (Bild) aufgebaut hat, unwahre Behauptungen über Jagdfeld verbreitet haben. Die Anwälte Jagdfelds beziffern den Vermögensschaden des Investors inzwischen mit rund 1 Mrd. Euro. Allerdings geht es bei dem Dortmunder Prozess nicht um eine Summe, sondern nur um die Frage, ob Jagdfeld überhaupt Anrecht auf Schadenersatz hat. Heute trat der frühere Leiter des Bereichs für Finanzen und Beteiligungen als Zeuge vor Gericht auf. … Lesen Sie mehr ›

Nach dem Zukunftsprogramm kommt die Zukunft

Die Signal Iduna hat sich ein ehrgeiziges Programm verordnet. Der Versicherer will bis zum Jahr 2023 durch organisches Wachstum auf Beitragseinnahmen von 7 Mrd. Euro kommen, das wäre ein Plus von 25 Prozent. Der Ertrag soll in dem Zeitraum sogar um 30 Prozent zulegen, sagte Konzernchef Ulrich Leitermann. Um dies zu erreichen, müsse sich die Signal Iduna neu aufstellen und vor allem die Chancen der Digitalisierung nutzen, auch über die Kooperation mit Start-ups. Ab Mitte des Jahres werden die als Obergesellschaften fungierenden Versicherungsvereine Signal Unfallversicherung und Iduna Vereinigte Lebensversicherung unter dem Namen Signal Iduna firmieren, kündigte Leitermann an. … Lesen Sie mehr ›

Element versichert Borussia Dortmund-Fans

Der 109 Jahre alte Fußballklub Borussia Dortmund und das knapp ein Jahr alte Insurtech Element stehen kurz vor einer weitreichenden Partnerschaft. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung  und Versicherungsmonitor verhandeln sie über einen Vertrag, nach dem Element für Mitglieder und Fans Hausrat- und Haftpflichtpolicen anbietet. Mit von der Partie ist Signal Iduna als Rückversicherer. Kommt der Deal zustande, könnte er ein starkes Zeichen für die gesamte Branche sein. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Jubelträume über die Bürgerversicherung

 Herbert Frommes Kolumne  Sollte die große Koalition aus Union und SPD kommen, wird sie in den kommenden dreieinhalb Jahren keine Bürgerversicherung einführen. Das ist ein Ergebnis der nächtlichen Gespräche in den Sondierungsrunden der Parteien. PKV-Verband, GDV, Vermittlerverbände, die Neue Assekuranz Gewerkschaft und Beschäftigte der PKV-Gesellschaften, die bis zuletzt vor den wechselnden Verhandlungsorten demonstriert haben, werden das Ergebnis als großen Erfolg verbuchen. Dabei hätte die Branche allen Grund, über das Geschäftsmodell, das dem dualen System zugrunde liegt, grundlegend nachzudenken. Denn der Streit über die Zukunft des Systems ist nur aufgeschoben. … Lesen Sie mehr ›

Covomo: Profitable Zusatzpolicen für Vermittler

 Digitale Trends 2018  Policen für Drohnen, für Smartphones, für Tier-OPs oder für die Angelausrüstung – die Welt der Zusatzpolicen ist bunt. Für Vermittler ist es oft schwer, diese Policen profitabel zu vermitteln. Die Online-Plattform Covomo will das ändern. Über das von dem Zweitmarktanbieter Policen Direkt gegründete Portal können Vermittler Zusatzpolicen innerhalb weniger Minuten vergleichen, die Angebote direkt online abschließen oder sie an ihre Kunden weiterleiten. Der Vergleichsrechner lässt sich auf Webseiten und in Apps einbauen und soll künftig auch für Maklerprogramme kompatibel sein. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Dienstleister LM+ weitet die Aktivitäten aus

LM+, die gemeinsame Leistungsmanagementgesellschaft von Barmenia, Gothaer, Hallesche und Signal Iduna, baut ihr Geschäftsmodell aus. Das Unternehmen bietet Privatversicherten neben Unterstützung bei psychischen Erkrankungen künftig auch Leistungen im Bereich der Orthopädie und der Palliativmedizin an. Zudem fungiert LM+ jetzt auch als Einkaufsgemeinschaft und hat bereits einen Rabattvertrag mit einem Pharmaunternehmen geschlossen. Die Dienstleistungen können auch private Krankenversicherer einkaufen, die nicht zum Gesellschafterkreis von LM+ gehören. … Lesen Sie mehr ›

Von den Dynamo-Fans lernen

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Bekanntlich gibt es eine Reihe von merkwürdigen Sponsoring-Vereinbarungen von Versicherern und Sportorganisationen. Aber die Nachricht, die uns jetzt erreichte, lässt besonders aufhorchen: Der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster (LVM) ist künftig Sponsor des Zweitligaklubs Dynamo Dresden. Was will uns die Gesellschaft  damit sagen? Wahrscheinlich will sie ihr Image radikal verändern. … Lesen Sie mehr ›

Trendwechsel bei Insurtechs

 Medienanalyse  Die Pläne, Konzepte und Innovationen der Versicherer rund um das Thema Digitalisierung waren zuletzt erneut Gegenstand intensiver medialer Debatte. Die Autoren nehmen einen Trendwechsel in der Insurtech-Branche wahr: Während die Start-ups im Versicherungssektor sich zunächst vor allem auf die Vermittlung von Dienstleistungen konzentrierten, drängen sie nun zunehmend mit eigenen Versicherungen auf den Markt. Obwohl die etablierten Anbieter die erste Angriffswelle der Insurtechs vergleichsweise gut überstanden haben, bergen die neuen Trends weiterhin beachtliche Gefahren für ihr Geschäft. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna: Millionen für Element und Finleap

Bei der Vorstellung der Bilanz am 7. Juni 2017 verkündete Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann nicht ohne Stolz, dass sich der Konzern an dem gerade in Berlin gegründeten Versicherer Element beteiligt hat. Einzelheiten wollte Leitermann damals nicht nennen. Jetzt wird klar, dass es sich um mehr als eine kleine Beobachtungsbeteiligung handelt. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat sich die Signal Iduna auch mit erheblichen Mitteln an Finleap beteiligt, der Gründer- und Obergesellschaft von Element. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna lässt sich Digitalisierung etwas kosten

Die Signal Iduna investiert massiv in den digitalen Umbau des Konzerns. Der Versicherer hat eine eigene Gesellschaft gegründet, die in den nächsten fünf Jahren bis zu 100 Mio. Euro in digitale Lösungen investieren kann. Konzernchef Ulrich Leitermann sieht das digitale Engagement als notwendige Ergänzung des traditionellen Geschäfts, aber nicht als Ersatz. Entscheidend sei das, was der Kunde wolle. Bei seinem Kostensenkungs- und Umbauprogramm liegt der Konzern im Plan. … Lesen Sie mehr ›