Archiv ‘Software’

Guidewire: Auf den Webauftritt kommt es an

Künftig werden Schaden- und Unfallversicherer nicht mehr ihre Policen verkaufen, sondern ihren Webauftritt. Davon ist der neue Guidewire-Chef Mike Rosenbaum überzeugt. Hat ein Kunde die Wahl zwischen zwei Policen, wird er sich immer für diejenige mit dem besseren Online-Auftritt entscheiden, sagte er auf der Jahreskonferenz des Softwareunternehmens in Washington D.C. „Das ist nicht unbedingt fair, aber die Welt verändert sich.“ Damit Versicherer bei diesem Trend mithalten können, müssten sie auf standardisierte Cloud-Systeme setzen und sich mithilfe von Datenanalysen Alleinstellungsmerkmale erarbeiten. … Lesen Sie mehr ›

Zehn Mythen zu IFRS 17 und die nackte Wahrheit

 The Long View – Der Hintergrund  Um die Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards für Versicherer IFRS 17 ranken sich viele Mythen. Dazu zählt, dass er nicht für die erhoffte Vergleichbarkeit zwischen den Unternehmen sorgen wird, von den großen Wirtschaftsprüfern (Big Four) erfunden wurde und IFRS-Projekte bei Versicherern immer doppelt so teuer ausfallen wie geplant. Wir haben die zehn gängigsten Thesen zu IFRS 17 auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft. … Lesen Sie mehr ›

Franke und Bornberg vergoldet den Datenschatz

Das Hannoveraner Analyse- und Vergleichsunternehmen Franke und Bornberg hat einen Lauf: Das Unternehmen wird immer wichtiger für die Branche, die Nutzerzahlen für die Nutzung der Daten und der Vergleichsportale wachsen stark. Mit einer Reihe von Maklerpools hat die Firma gerade Vereinbarungen abgeschlossen, mit weiteren wird verhandelt. Jetzt haben die Hannoveraner einen vollständig elektronischen Antragsprozess entwickelt, erklärt der Gründer und Firmenchef Michael Franke im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Das Problem sind die Kernversicherungssysteme

 The Long View – Der Hintergrund  Bei vielen Versicherern besteht dringender Handlungsbedarf, was die Modernisierung der Kernsysteme anbelangt. Die Standardsoftware, die es am Markt gibt, ist aber nicht allein in der Lage, die digitale Transformation zu bewältigen. Die gängigen Angebote an Standardsoftware sind für die große Mehrheit an kleinen und mittelständischen Versicherern auch schlichtweg nicht bezahlbar. Bei der Auswahl eines Kernsystem-Anbieters sollten die Gesellschaften vor allem auf die Integrationsfähigkeit der Software achten. … Lesen Sie mehr ›

Wachwechsel bei Guidewire

 Leute – Aktuelle Personalien  Der US-Softwarehersteller Guidewire hat einen neuen Chef. Mike Rosenbaum, bislang im Management des Software- und Cloudanbieters Salesforce, löst den 45-jährigen Gründer Marcus Ryu ab, der als Chairman im Unternehmen bleibt. Ryu habe den Wechsel selbst veranlasst, sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Guidewire gehört weltweit zu den größten Anbietern von Software für Schaden- und Unfallversicherer. Es gibt bereits eine Kooperation mit Salesforce, die ausgebaut werden könnte. … Lesen Sie mehr ›

Gewerbeversicherung24: Name neu, Strategie neu

Der Online-Makler Gewerbeversicherung24 benennt sich um. Er wird künftig Thinksurance heißen und als Technologieanbieter arbeiten. Ein Grund dafür ist, dass der Markt für Gewerbeversicherungen immer noch größtenteils offline geprägt ist. Der Online-Makler Gewerbeversicherung24 soll vorerst als Marke erhalten bleiben, könnte später aber auch verkauft werden, sagte Mitgründer und Geschäftsführer Christopher Leifeld dem Versicherungsmonitor. Als Softwareanbieter will Thinksurance ins Ausland expandieren, erste Projekte sind bereits geplant. … Lesen Sie mehr ›

RGI kauft Softwarefirma Novum

Zusammenschluss auf dem Markt für Versicherungssoftware: Der Mailänder IT-Dienstleister RGI hat rückwirkend zum 1. Januar 2019 das auf Versicherungskernsysteme spezialisierte Nürnberger Softwarehaus Novum zu einem nicht genannten Kaufpreis übernommen. Novum-Geschäftsführer Michael Kraus erhofft sich von der Transaktion positive Effekte auf das internationale Wachstum seiner Firma. Durch den Zusammenschluss entstehe ein Unternehmen mit internationaler Konzernstruktur, das seine Dienstleistungen und Produkte gleichzeitig an den landesspezifischen Anforderungen der Kunden ausrichtet, sagte er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Allianz findet ersten Kunden für Software ABS

Es hat mehr als ein Jahr gedauert. Aber jetzt hat die Allianz den ersten externen Versicherer gefunden, der die Allianz-Software ABS nutzen wird. Die Run-off-Plattform Frankfurter Leben-Gruppe wird künftig 650.000 Verträge mit ABS verwalten. Beide Unternehmen bestätigten entsprechende Informationen von SZ und Versicherungsmonitor. Die Allianz hatte Ende 2017 angekündigt, den Kern ihres Programmpakets frei zugänglich zu machen und in eine Stiftung einzubringen. Für die praktische Nutzung brauchen Versicherer allerdings noch länder- und firmenspezifische Anwendungen, die eine Allianz-Tochter mit dem Namen Syncier – früher Insphere – gegen Gebühr bereitstellt. … Lesen Sie mehr ›

Künstliche Intelligenz im Fokus

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs   Künstliche Intelligenz (KI) steht als Technologie noch ganz am Anfang. Manche Entwickler bringen Anwendungen auf den Markt, die noch lange nicht fertig sind. Andere versprechen ihren Kunden Wunderdinge, die sie nicht halten können. Die Möglichkeiten der KI in der Versicherungswirtschaft sind gigantisch. Der Weg zu ihrer profitablen Nutzung ist steinig, aber es gibt keine Alternative. Der Markt verändert sich drastisch. Nur wer rechtzeitig die Kosten senkt und die Daten wirklich nutzt, gewinnt. Für beides brauchen die Gesellschaften die KI. Anlässlich des aktuellen gedruckten Dossiers „Künstliche Intelligenz und Insurtechs“, das jetzt erschienen ist, veröffentlicht […] … Lesen Sie mehr ›

Ico-Lux: „Wir haben bereits 200 Betrugsfälle entdeckt“

Jan Franke ist einer der drei Geschäftsführer des Start-ups Ico-Lux. Das Jungunternehmen aus Jena entwickelt eine Software, die Versicherungsbetrug schneller aufdeckt. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Franke über die Entstehungsgeschichte von Ico-Lux und ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das sie gegenüber etablierten Mitstreitern wie dem Softwarehersteller Friss haben. Außerdem erklärt er, wie sich die Zusammenarbeit mit zwei Pilotkunden aus der privaten Krankenversicherung gestaltet hat. … Lesen Sie mehr ›

Zurich will Schadenbearbeitung digitalisieren

Die Zurich Deutschland entwickelt zurzeit neue Lösungen für ihr Schadenmanagement in der Kfz-Versicherung. Gemeinsam mit dem Informations- und Kommunikationstechniker T-Systems und dem Insurtech Spearhead will sie gleich mehrere Arbeitsschritte digitalisieren. Mithilfe einer Hardware im Auto und einer internetbasierten Software sollen Schäden gemeldet, erfasst und kalkuliert werden. Die Ergebnisse erhält der Kunde anschließend über das Schadenportal der Zurich. Durch den Einsatz moderner Technik will der Versicherer das Schadenmanagement erkennbar beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›

Betrugssoftware Friss mit Kölner Büro

Der Softwarehersteller Friss, der Programme zur Betrugsabwehr in Versicherungsunternehmen anbietet, expandiert nach Deutschland. Das niederländische Unternehmen hat ein Büro in Köln eröffnet und bedient von dort aus die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Leitung übernimmt Nicola Virzi als General Manager DACH. Friss setzt bei seinen Programmen auch auf künstliche Intelligenz, die verdächtige Aktivitäten aufdecken soll. Auf längere Sicht könnte das Team in Köln von aktuell sechs auf zehn bis 15 Mitarbeiter ausgebaut werden. … Lesen Sie mehr ›

HDI setzt auf automatisierte Cyber-Analyse

Der Industrieversicherer HDI Global setzt ab sofort ein Programm zur Analyse von Cybergefahren von Unternehmen ein. Cysmo wurde vom Hamburger IT-Beratungs- und Softwarehaus PPI entwickelt. Die Onlineanalyse soll in wenigen Minuten potenzielle Angriffspunkte aufzeigen, ohne dafür in die IT-Systeme einzudringen. Damit kann die Talanx-Tochter Unternehmenskunden zeigen, wie es um ihre Cybersicherheit bestellt ist. Matthias Müller, Mitglied der Geschäftsführung von PPI, warnt Cyberversicherer, bei Schäden zu restriktiv vorzugehen – sie würden sonst auf Dauer verlieren. … Lesen Sie mehr ›

Betrugsbekämpfer Shift mit neuem Partner

Der belgische Versicherer P&V holt sich für die Erkennung von Versicherungsbetrug Unterstützung von dem französischen Start-up Shift Technology. Die genossenschaftliche Versicherungsgruppe aus Brüssel will über eine langfristige Partnerschaft mit dem Pariser Unternehmen die Betrugserkennung automatisieren und mögliche Betrugsfälle künftig schon im Underwriting identifizieren. Die von Shift entwickelten Algorithmen nutzen künstliche Intelligenz und große Datenmengen. Shift verspricht, dass sich damit auch in unscheinbaren Einzelfällen Betrugsmuster identifizieren lassen. … Lesen Sie mehr ›