Archiv ‘Solvenzquote’

Alte Leipziger wünscht sich positiven Druck bei bAV

Die Angst, im hohen Alter nicht genug Geld zu haben, ist für viele deutsche Bürger real. Die gesetzliche Rentenversicherung allein reicht nicht aus. Dass der Staat verschuldet ist, sei nur ein Indiz dafür, sagt der Versicherer Alte-Leipziger-Hallesche. Im Gespräch mit Journalisten schildert das Unternehmen aus Oberursel, warum die betriebliche Altersversorgung (bAV) stärker in den Fokus rücken muss und welche Möglichkeiten es dafür sieht. … Lesen Sie mehr ›

Monument Re prüft Optionen für die Zukunft

Der Rückversicherer und Abwickler Monument Re leidet unter einem herben Rückgang seiner Solvenzquote. Diese war im vergangenen Jahr von 299 Prozent auf 167 Prozent gefallen. Nun lotet die Bermuda-Gesellschaft laut Insiderinformationen Optionen für die Zukunft aus – einschließlich eines möglichen Verkaufs. Hannover Rück, die Enstar Group und Caspar Berendsen, Partner bei Cinven, halten Unternehmensanteile. … Lesen Sie mehr ›

Die PKV sollte mehr in Aktien investieren

Die privaten Krankenversicherer (PKV) müssen sich über ihre Solvenzsituation keine Sorgen machen, könnten aber bei der Kapitalanlage mehr ins Risiko gehen, findet der Analyst Carsten Zielke. Die in der Politik diskutierte Anhebung der Versicherungspflichtgrenze hält er für den falschen Weg, im Gegenteil sollten mehr Menschen die Chance bekommen, sich privat zu versichern. Und die PKV müsse endlich Präventionsmaßnahmen finanzieren dürfen. … Lesen Sie mehr ›

Element: Beiträge wachsen stärker als Kosten

Der Digitalversicherer Element hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Dazu gehören ein Wechsel an der Unternehmensspitze und eine weitere Finanzierungsrunde. Die Übernahme eines Vertragsbestands im Umfang von 16.000 Verträgen trug ihren Teil dazu bei, dass die Berliner ihre Bruttobeiträge fast verdoppeln konnten. Allerdings legten auch die Kosten erneut zu und das Ergebnis drehte weiter ins Minus, zeigt der aktuelle SFCR-Bericht. … Lesen Sie mehr ›

Zinsen helfen den Solvenzquoten

Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass sich die bereits für 2021 beobachtete Verbesserung der Solvenzquoten deutscher Versicherungsgruppen 2022 fortgesetzt hat. Daten liegen für das Jahr noch nicht vor. Für den Aufschwung ist vor allem die Zinswende verantwortlich. „Daneben haben auch Anpassungen bei der Berechnung der Übergangsmaßnahmen für steigende Quoten gesorgt“, schreibt Assekurata-Chef Reiner Will. Die Gruppen-Solvenzquoten reichten im Jahr 2021 von 151 Prozent (Wertgarantie) bis 878 Prozent (Süddeutsche Kranken). … Lesen Sie mehr ›

MSK sorgt sich um „Inflation durch die Hintertür“

Seit dem vierten Quartal 2022 beträgt das AMCR – die sogenannte absolute Untergrenze für die Mindestkapitalanforderung unter Solvency II – für Nichtlebensversicherungsunternehmen mit Haftpflichtgeschäft 4,0 Mio. Euro und nicht mehr 3,7 Mio. Euro. Der Schritt scheint wie eine Lappalie, allerdings könnte bereits die kommende Anhebung im Jahr 2027 deutlich drastischer ausfallen, warnt die Beratungsgesellschaft MSK. Schließlich basiert die Anpassung auf der Inflation – und die wird bei der nächsten Anpassung vermutlich voll durchschlagen. … Lesen Sie mehr ›

Pandemie sorgt für Prämienrückgang bei Nexible

Der Digitalversicherer Nexible ist gezeichnet von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wie der aktuelle Solvenzbericht der Ergo-Tochter zeigt, hat die Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg im vergangenen Jahr einen spürbaren Beitragsrückgang verzeichnet. Grund dafür waren ein schwaches Neugeschäft in der Kfz-Versicherung sowie Stornos. Nichtsdestotrotz gibt sich Geschäftsführer Jonas Boltz zufrieden. „2021 haben wir mit Nexible einige wichtige Schritte vorwärts gemacht“, berichtete er. … Lesen Sie mehr ›

Zinsanstieg beflügelt Solvenzquoten

Dank gestiegener Zinsen können die deutschen Lebensversicherer mit besseren Solvenzquoten aufwarten. Das zeigen Analysen der Ratingagentur Assekurata und des Zweitmarktanbieters Policen Direkt. Sie haben die Solvency II-Berichte unter die Lupe genommen, die Versicherer bis Freitag vergangener Woche veröffentlichen mussten. Gleichzeitig gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern, was die Bedeckung ihrer Leistungsversprechen angeht. … Lesen Sie mehr ›

Juli-Fluten drücken auf Solvenzquote

Eine Woche vor der Veröffentlichung der Solvency II-Berichte hat der Versichererverband GDV die voraussichtlichen Solvenzquoten der deutschen Versicherungsbranche genannt. Die Lebensversicherer standen demnach deutlich besser bei der Bedeckung ihrer Leistungsversprechen da als im Vorjahr. Die Schaden- und Unfallversicherer schnitten dagegen wegen der hohen Schäden durch Überschwemmungen infolge von Tief „Bernd“ etwas schlechter ab. Beim Solvency II-Review wünscht sich der Verband eine Abmilderung des Vorschlags zur Änderung der sogenannten Zinsstrukturkurve. … Lesen Sie mehr ›

Was sich Eiopa von Versicherern wünscht

Im Dezember vergangenen Jahres hatte die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa die Ergebnisse des letzten Stresstests veröffentlicht. Obwohl sich die Versicherer in den simulierten Extremszenarien relativ gut geschlagen haben, gab es auch einige Kritikpunkte. Die hat die Behörde jetzt noch einmal als Handlungsempfehlung an nationale Aufseher konkretisiert: Vor allem sollen sie dafür sorgen, dass die Versicherer ihre zum Teil starke Abhängigkeit von den Solvency II-Übergangsmaßnahmen reduzieren. … Lesen Sie mehr ›

Pensionskassen: Grund warnt vor Schieflagen

Das anhaltende Niedrigzinsumfeld bringt vor allem Pensionskassen in Bedrängnis, die nur lebenslange Renten in den Büchern haben. Versicherungsaufseher Frank Grund wollte beim CFO-Dinner der Süddeutschen Zeitung nicht ausschließen, dass einige von ihnen in den nächsten Jahren in Schieflage geraten könnten. Die Situation der Lebensversicherer sieht er entspannter – zumindest, was die Einhaltung der bereits gegebenen Garantieversprechen angeht. In Bezug auf das Neugeschäft sieht er die Lage nicht so rosig. … Lesen Sie mehr ›