Die Ratingagentur Standard & Poor’s rechnet nach den schweren Naturkatastrophen in Europa im laufenden Jahr mit signifikanten Preiserhöhungen in der Rückversicherung für 2022. Johannes Bender, führender Analyst für Deutschland, Österreich und die Schweiz, wollte auf Nachfrage Erhöhungen im zweistelligen Prozentbereich nicht ausschließen. Unter dem Strich behält die Agentur ihren negativen Ausblick auf die Branche zum Auftakt ihrer globalen Rückversicherungskonferenz aber bei. Hauptgrund ist die aus ihrer Sicht zu geringe Ertragskraft. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Standard & Poor’s’
Der Cybermarkt braucht Rückversicherer
Viele Versicherer wollen im Cybermarkt kräftig wachsen. Dabei behindern sie allerdings Kapazitätsengpässe. Die werden sich erst in Wohlgefallen auflösen, wenn das Angebot am oberen Ende der Wertschöpfungskette reichhaltiger wird, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s. Es sind nicht nur höhere Kapazitäten beim Rückversicherungsschutz, sondern auch im Retrozessionsmarkt und beim alternativen Kapital nötig, flankiert durch staatliche Risikopools. Nur so können die Wachstumsfantasien im Markt Realität werden. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer: Versicherer sollten mitimpfen
Damit Einzelhandel, Gastronomie und andere Betriebe bald wieder öffnen können, und die Wirtschaft sich von der Corona-Krise erholen kann, ist auch die Mithilfe der Versicherer gefragt. Davon zeigte sich Gothaer-Chef Oliver Schoeller bei der Versicherungskonferenz der Ratingagentur Standard & Poor‘s überzeugt. Dazu gehört für ihn der Aufbau einer eigenen Impf-Infrastruktur, aber auch eine faire Behandlung von Gewerbe- und Industriekunden, wenn es um Preiserhöhungen geht. Zuletzt hatten viele Versicherte das rabiate Vorgehen der Anbieter bitter beklagt. … Lesen Sie mehr ›
Längere Niedrigzinsen machen Versicherern Probleme
Die Corona-Pandemie hatte bislang kaum negative Auswirkungen auf die Bewertungen deutscher Versicherer. Die Ratings sind größtenteils stabil geblieben, teilte die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) mit. Allerdings hat die Pandemie dafür gesorgt, dass sich die Niedrigzinsphase noch einmal verlängert. Bei der Kapitalanlage haben die Versicherer begonnen, leicht umzusteuern. Sie setzen unter anderem mehr auf Unternehmensanleihen statt auf Zinspapiere von Staaten. Bislang macht das S&P aber keine größeren Sorgen. … Lesen Sie mehr ›
S&P sieht keinen harten Rückversicherungsmarkt
Die globalen Rückversicherer konnten bei der Januar-Erneuerungsrunde Preiserhöhungen durchsetzen, jedoch blieben diese hinter den Erwartungen zurück. Die Hoffnungen auf einen gestärkten Start ins neue Jahr wurden damit zerschlagen, berichtet die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Die Analysten beobachten in der Schaden- und Unfallrückversicherung keinen harten Markt, sondern lediglich einen sich festigenden. Sie erwarten, dass die positive Preisdynamik in diesem Jahr anhalten wird. Es liege an den Rückversicherern, die Gelegenheit zu ergreifen. … Lesen Sie mehr ›
2020: Der Jahresrückblick Teil II
Die schon nicht mehr erwartete Provinzial-Fusion ist endlich in trockenen Tüchern. Hoffnungsvolle Start-ups scheitern. Die Explosion in Beirut wird zum Großschaden für die Versicherungswirtschaft. Die Konsolidierung in der Maklerbranche geht weiter. Der Versichererverband GDV baut um, und die Allianz Leben verabschiedet sich als erste Gesellschaft in Deutschland von der 100-prozentigen Garantie auf eingezahlte Beiträge. Der zweite Teil unseres Jahresrückblicks, in dem wir die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres 2020 Revue passieren lassen. … Lesen Sie mehr ›
Schiffshaftpflicht: Reedern drohen Erhöhungen
Die Preise in der Schiffshaftpflichtversicherung, auch Protection & Indemnity genannt, werden bei den kommenden Erneuerungen im Februar steigen, erwarten der Makler Aon und die Ratingagentur Standard & Poor’s. Die ersten Clubs haben bereits Erhöhungen angekündigt. Schon in der vergangenen Erneuerungsrunde waren die Prämien bei den meisten Clubs gestiegen, allerdings nicht so stark, wie die Anbieter sich das gewünscht hätten. Der Makler Aon sprach sich gegen pauschale Erhöhungen aus. … Lesen Sie mehr ›
S&P wünscht sich mehr Kommunikation bei IFRS 17
Die Ratingagentur Standard & Poor’s wünscht sich im Vorfeld der Einführung von IFRS 17 von den Versicherern mehr Angaben dazu, wie sich durch den neuen Bilanzstandard die Finanzberichterstattung der Gesellschaften ändert. Ratingagenturen, Aktionäre und auch die Gesellschaften selbst dürften profitieren, wenn es dadurch weniger Überraschungen gäbe und die Umstellung weniger abrupt wirke. S&P geht nicht davon aus, dass sich durch IFRS 17 die Ratings der Versicherer verändern – es sei denn, sie würden aufgrund des neuen Standards ein anderes Verhalten an den Tag legen. … Lesen Sie mehr ›
GDV kämpft für niedrigere Preise bei Rating-Daten
Die deutschen Versicherer setzen sich gemeinsam mit der Interessenvertretung der Asset Manager für eine stärkere Regulierung der drei großen amerikanischen Ratingagenturen ein. Als institutionelle Investoren seien sie auf die Daten von Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch angewiesen. Diese nutzten jedoch ihre starke Marktmacht, um immer weiter die Preise zu erhöhen. Der Versicherverband GDV und der Fondsverband BVI fordern deshalb in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission, die Konzerne zu mehr Preis- und Kostentransparenz zu verpflichten. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 94
Am 15. Juli 2020 gab es für unsere Redaktion ein erfreuliches Ereignis: Der Versicherungsmonitor feierte Geburtstag! Für einige Mitarbeiter war das ein besonderer Moment, da sie schon bei der Geburt dabei waren. Wie viele Jahre gibt es den Versicherungsmonitor bereits? Diese und weitere Antworten erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 94. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
S&P warnt vor zweiter Corona-Welle
Die globalen Versicherer sind bisher gut durch die Krise gekommen. In den Geschäftszahlen des ersten Quartals haben sich Corona-bedingte Schäden kaum bemerkbar gemacht. Die Ratings blieben weitestgehend stabil. Das werde sich in der zweiten Jahreshälfte ändern, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Die Analysten erwarten, dass die Verluste an den Finanzmärkten ebenso wie die versicherten Schäden steigen werden. Eine zweite Corona-Welle würde diese Entwicklung befeuern und das Kapital der Versicherer schmälern. … Lesen Sie mehr ›
USA: Was die Politik anrichten kann
Wenn die US-Schadenversicherer von der Politik und von Gerichten gezwungen werden, Betriebsunterbrechungsschäden wegen der Covid-19-Pandemie zu zahlen, auch wenn sie eigentlich ausgeschlossen sind, ist die Branche in zwei Monaten pleite. Das erwartet die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P). Allerdings glauben die S&P-Experten, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorgehens gerade abnimmt. In einem Webinar erläuterte S&P, warum die Pandemie keineswegs der Megaschaden wird, den manche erwarten, aber durchaus Auswirkungen haben wird – zum Bespiel in der Arbeiterunfallversicherung (Workers‘ Compensation). … Lesen Sie mehr ›
Cat Bonds hui, Rückversicherer pfui
Die Aussichten für Rückversicherer sind düster: Ihre Schaden- und Kostenquote wird 2020 oberhalb von 100 Prozent liegen, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Den Ausblick für die Branche setzen die Analysten deshalb auf negativ. Optimistischer sind sie bei Katastrophenanleihen: Sie seien von der Pandemie kaum getroffen. Aufgrund der geringen Korrelation mit anderen Bereichen des Finanzmarktes ist das ein Argument für die Anleihen als Investment. … Lesen Sie mehr ›
Standard & Poor’s bleibt locker bei Corona
Die internationalen Versicherer können beim Thema Corona-Virus nach Meinung von Standard & Poor’s noch immer gelassen bleiben. Trotz der weiteren Ausbreitung in Europa über die Karnevalstage bleiben die Analysten bei ihrer Einschätzung, dass bislang weder bei versicherten Schäden, noch auf der Kapitalanlageseite gravierende Gefahren drohen. … Lesen Sie mehr ›