Archiv ‘Start-ups’

Herbert Fromme

Google und Facebook ernst nehmen

 Herbert Frommes Kolumne  Noch ist unklar, wie der digitale Umbau der Versicherungswirtschaft ablaufen wird. Werden die traditionellen Anbieter es schaffen, sich so zu verändern, dass sie die neuen Kundenbedürfnisse befriedigen und die aktuellen Techniken meistern werden? Oder werden die Insurtechs die Gewinner sein, möglicherweise in Zusammenarbeit mit Rückversicherern oder traditionellen Gesellschaften? Darüber gibt es eine sinnvolle Debatte in der Branche, die mehrheitlich an die Reformfähigkeit der jetzt aktiven Anbieter und nicht an die Start-ups glaubt. Die Internet-Giganten wie Google spielen in dieser Diskussion kaum noch eine Rolle. Die meisten Manager glauben, dass sie nicht zu den großen Disruptoren werden. […] … Lesen Sie mehr ›

Axa will digitaler Vorreiter werden

Die deutsche Axa will sich mit einem umfassenden Investitionsprogramm und der gezielten Mitarbeiter-Qualifizierung fit für die Zukunft machen. Bis zum Jahr 2020 sollen 600 Mio. Euro in den Umbau der Gruppe fließen, vor allem in die Erneuerung der IT und die Digitalisierung. Dabei ist Kostensenkung nicht das Ziel, betont Vorstandschef Alexander Vollert. Dennoch rechnet er ab 2020 mit jährlichen Einsparungen von 180 Mio. Euro. Dazu beitragen sollen eine komplette Neugestaltung der Arbeitsplätze und eine Verringerung der Zahl der Vollzeitstellen um rund zehn Prozent. Auf betriebsbedingte Kündigungen wird die Axa aber bis Ende 2020 verzichten. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re setzt auf Innovation

Der Rückversicherer Munich Re muss sich weiter mit sinkenden Preisen im Kerngeschäft Rückversicherung herumschlagen. Das Unternehmen setzt für die Zukunft stark auf Innovationen und neue Geschäftsmodelle wie die Auswertung von Big Data, die sich eher in Gebühreneinnahmen als in Prämieneinnahmen auswirken. 2016 erzielte der Konzern geringere Prämieneinnahmen, auch der Gewinn liegt deutlich unter dem von 2015. Dennoch erhöht die Munich Re die Dividende, um Anleger gewogen zu halten. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade spezifiziert Geschäftsmodell

Das Insurtech Lemonade sorgt in der Versicherungsbranche für viel Furore. Besondere Aufmerksamkeit hat das ungewöhnliche Geschäftsmodell des US-amerikanischen Start-ups bekommen. Dabei spendet Lemonade Geld, das nicht für Schaden und Kosten ausgegeben wurde, an gemeinnützige Organisationen, die die Kunden auswählen. Nun hat der Versicherer sein Geschäftsmodell detaillierter erklärt. 112 Non-Profit-Organisationen wollen von diesem System profitieren und haben sich bei Lemonade beworben. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade: Die ersten 100 Tage

Das amerikanische Start-up Lemonade hat Zahlen zu den ersten 100 Geschäftstagen vorgelegt. Der Hausrat- und Wohngebäudeversicherer hat bis Ende 2016 rund 180.000 Dollar Prämien eingenommen. Die Schadenquote liegt bei 20 Prozent. Sie soll auf 12 Prozent sinken. Außerdem will das Insurtech sein Geschäftsgebiet noch in diesem Jahr auf alle Staaten der USA ausweiten und plant, Kidnap & Ransom-Policen anzubieten. Wegfallen soll die Bezeichnung Peer-to-Peer-Anbieter. Sie habe zu viel Verwirrung gestiftet, sagt Mitgründer Shai Wininger. … Lesen Sie mehr ›

Axa-Chef Buberl erteilt Generali-Übernahme Absage

Anfang der Woche waren die seit Monaten schwelenden Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Generali wieder hochgekocht. Während die italienische Banca Intesa Sanpaolo ihr Interesse an einem Zusammengehen mit dem Versicherer inzwischen bestätigt hat, erteilte Axa-Chef Buberl einer möglichen Fusion auf dem SZ-Versicherungstag eine klare Absage. Die Investoren des französischen Konzerns würden solch einen Schritt nicht gutheißen, erklärte er. Statt Zukäufen großer Konkurrenten hält er Investitionen in Versicherungs-Start-ups für zielführender. … Lesen Sie mehr ›

Insurista: Wir warten nur noch auf Versicherer

Ein neuer Trend in der Insurtech-Szene sind Chatbots. Dabei handelt es sich um intelligente Software, die menschliche Kommunikation simuliert und automatisiert. Mithilfe von Chatbots können Versicherer automatisierte Beratung über Messenger-Dienste wie Facebook anbieten. Das österreichische Unternehmen Oratio bietet den Chatbot Insurista an. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Oratio-Chef Bernhard Hauser, wie Versicherer mit dieser Technologie mehr Kunden erreichen können und wann Chatbots auch komplizierte Policen verarbeiten können. … Lesen Sie mehr ›

Allianz guckt bei Start-ups ab

Versicherer können von der ergebnisorientierten und auf die Kundschaft ausgerichteten Arbeitsweise von Start-ups lernen, sagte Daniel Poelchau, Chef der Digital Factory der Allianz Deutschland, auf einer Veranstaltung zur Digitalisierung in Berlin. Statt langwieriger Großprojekte setze die digitale Fabrik des Versicherers nach dem Vorbild digitaler Anbieter auf schnelle Ergebnisse, die dann fortlaufend getestet werden, so Poelchau. GDV-Syndikus Peter Präve sagte, dass es gegen Online-Vertragsabschlüsse aus rechtlicher Sicht nichts einzuwenden gibt. … Lesen Sie mehr ›