Das Swiss Re Institute hat erneut untersucht, wie es um die weltweite Resilienz bestellt ist. Das Ergebnis: Bei Naturkatastrophen gibt es eine besonders große Versicherungslücke, nur 24 Prozent der Schäden sind versichert. Aber auch bei Risiken in der landwirtschaftlichen Getreideproduktion, der Absicherung des Sterberisikos und im Gesundheitssystem gibt es noch Lücken. Um den Schutz auszuweiten, empfiehlt Swiss Re unter anderem, mehr auf privat-öffentliche Partnerschaften zu setzen.
Archiv ‘Swiss Re’
VM NewsQuiz Nr. 241
Im aktuellen Dossier des Versicherungsmonitors verwandeln sich Raupen in wunderschöne Schmetterlinge, doch welche Raupe gehört zu welchem Schmetterling? In welchen US-Bundesstaaten zeigen sich die Auswirkungen des Klimawandels besonders drastisch – und welcher Makler hatte gleich das Female Insurance Summit 2023 initiiert? Diese und viele weitere Fragen sowie Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 241. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Hier gibt es Tipps zu den […]
Swiss Re hat ambitionierte Ziele
Die Swiss Re hatte nach dem Verlust in den ersten neun Monaten für das Gesamtjahr noch in einen Gewinn von 472 Mio. Dollar ausgewiesen. Für 2023 hat sich der Rückversicherer 3 Mrd. Dollar Gewinn vorgenommen. In der Schaden- und Unfallversicherung soll sich die Schaden- und Kostenquote verbessern, in der Lebensrückversicherung soll das Nettoergebnis um mehr als das Doppelte steigen. Bei einem Mediengespräch hat der Konzern jetzt die neue, gestraffte Struktur in der Rückversicherung präsentiert, mit der er diese Ziele erreichen will.
Swiss Re warnt vor den Folgen einer eisfreien Arktis
Statt erst Mitte dieses Jahrhunderts könnte es bereits deutlich früher dazu kommen, dass die Arktis infolge der globalen Erwärmung in den Sommermonaten eisfrei ist. Die Swiss Re zählt dieses Szenario in ihrem neuen Sonar-Bericht zu den bedeutenden neuartigen Risiken. Demnach dürfte die „Öffnung der Arktis“ technologische, ökonomische, soziale und ökologische Folgen haben, die auch für die Bereiche Schaden- und Spezialversicherung relevant sind. Der Krieg Russlands in der Ukraine erschwert die Lage zusätzlich.
Frauen im Fokus
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Female Insurance Summit bei der Gothaer, DEVK-Zahlen, Diskussionsveranstaltung der Versicherungsbetriebswirte zu ChatGPT, Jahrestagung des PKV-Verbands, Aon Marktforum und Pressegespräch der Swiss Re
Inter feuert den Chef
Leute – Aktuelle Personalien Vorstandsbeben bei der Inter: Die Versicherungsgruppe bekommt einen neuen Vorstandssprecher. Vorstandsmitglied Roberto Svenda (Bild) übernimmt ab 1. Juli die Position, sein Vorgänger Michael Solf wurde freigestellt. Außerdem: Allianz Commercial muss künftig ohne Großbritannien-Chef Simon McGinn auskommen, und bei Allianz Global Investors übernimmt Johann Bey die Leitung des Allianz Insurance Asset Managements. Der Münchener Verein stellt sich im Bereich Online-Vertrieb neu auf, die Swiss Re hat ein Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien gegründet, und der Schadendaten-Spezialist Perils bekommt einen neuen CEO.
Zeitreise: Aktiencrash, Allianz, Gerling, Mannheimer
Vor 20 Jahren Im Mai 2003 erklärt US-Präsident George W. Bush das Ende der Kampfhandlungen im Irak, die sechs Wochen vorher begonnen hatten. SPD-Kanzler Gerhard Schröder und die Gewerkschaften streiten über die Sozialreform. In Deutschland bricht die Geflügelpest aus, und Fußballmeister Bayern München gewinnt auch das Pokalfinale mit 3:1, Gegner ist der 1. FC Kaiserslautern. In der Assekuranz hofft die Allianz auf eine Rückkehr in die Gewinnzone. Die Mannheimer kämpft weiter ums Überleben, und die Zurich verkauft einen Lebensversicherer in den USA.
VM NewsQuiz Nr. 238
Cyber gilt als unberechenbare Gefahr in der Versicherungsbranche. Dass Datenklau auch analog funktioniert, zeigte jüngst ein Fall beim Lebensversicherer Condor. Was war auf den Festplatten, welche dem Versicherer Ende April gestohlen wurden? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 238. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Die NZIA blutet aus
Immer mehr Versicherer treten aus der Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) aus. Mit der Allianz, der Axa und dem Rückversicherer Scor haben sich nun gleich drei weitere Branchen-Schwergewichte zu diesem Schritt entschlossen – die Axa hat bis jetzt immerhin den Vorsitz der NZIA geführt. Der Vorstandschef des Versicherungsmarkts Lloyd’s of London findet, dass die Initiative ihren Mitgliedern weniger restriktive Vorgaben machen muss, um bestehen bleiben zu können – Lloyd’s will der NZIA aber erst einmal die Stange halten.
Die Ölspur der Versicherer
In Norwegen versichern viele Unternehmen nach wie vor Öl und Gasprojekte – obwohl sie diese Bereiche nach außen hin ablehnen. Das geht aus einem Bericht der Umweltorganisation Greenpeace hervor. Demnach haben sich unter anderem Allianz, HDI Global, Zurich und Swiss Re in dem Land an der Versicherung fossiler Projekte beteiligt.
Lebenserwartung steigt laut Swiss Re wieder
Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat einen Bericht zur Entwicklung der Lebenserwartung vorgelegt. Nachdem sie sich etwas verlangsamt hatte, steigt sie nun wieder. Problematisch sind nach wie vor Themen wie Fettleibigkeit samt Folgeerkrankungen und die unterschiedlich ausgeprägten Zugänge zu medizinischer Versorgung.
Allianz mit neuem Indonesien-Chef
Leute – Aktuelle Personalien Die Allianz hat mit Alexander Grenz einen langjährigen Angestellten zum Chef des Indonesien-Geschäfts ernannt. Die Industrieversicherungs-Tochter möchte in Großbritannien weiter wachsen und hat dafür drei regionale Financial Lines-Teams ernannt. Swiss Re hat mit Karen Tan eine neue Chief Risk Officer Life & Health Reinsurance. Personelle Neuerungen gibt es auch bei Axis Capital, Clyde & Co, der Süddeutschen Krankenversicherung und bei Hamilton.
Risk Engineering 3.0
Meinung am Mittwoch Wie fast alle Bereiche der Industrieversicherung steht auch das Risk Engineering als Eckpfeiler der technischen Risikobewertung vor großen Herausforderungen. Die ständig wachsende Komplexität von Risiken, vernetzte Lieferketten, neue Technologien, reduzierte Reisetätigkeit und ein Mangel an erfahrenen Fachkräften mit Kompetenzen in Datenanalyse und künstlicher Intelligenz (KI) setzen den Risikospezialisten zu. Gleichzeitig können wir die Herausforderungen als Chance verstehen – sie eröffnen die Möglichkeit, längst überfällige Entwicklungen auf dem Weg in die digitale Zukunft voranzutreiben.












