Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Swiss Re lädt zum Investorentag und die Allianz Leben veranstaltet einen Workshop zur Robo-Beratung in der Lebensversicherung.
Archiv ‘Swiss Re’
Softbank will 9,6 Mrd. Dollar-Anteil an Swiss Re
Ein Deal zwischen dem japanischen Telekom- und Technologiekonzern Softbank und der Swiss Re wird wahrscheinlicher. Die Japaner verhandeln nach einem Bloomberg-Bericht über einen Anteil von 25 Prozent und wollen dafür bis zu 9,6 Mrd. Dollar zahlen. Swiss Re teilte mit, dass der Verwaltungsrat eine Beteiligung prüft. Ob es zu einer Einigung kommt, sei aber noch ungewiss, so eine Stellungnahme des Rückversicherers.
Tektonische Beben
Herbert Frommes Kolumne Die Übernahme von XL durch Axa und der Annäherungsversuch von Softbank bei Swiss Re markieren sehr wahrscheinlich den Beginn weitreichender Veränderungen im Welt-Versicherungsmarkt. Es könnte sein, dass hier die wahren „Global Player“ der Zukunft geboren werden. Klar ist: Selbst die größten Anbieter sind genau das bisher nicht. In Wirklichkeit spielen internationale Konzerne wie Allianz, Axa, AIG oder Zurich im Weltmarkt bislang eine untergeordnete Rolle. Es ist Zeit für Veränderungen.
Munich Re: Wenning verspricht höhere Gewinne
Im Rückversicherungsmarkt passiert derzeit viel. Nachdem sich die Hoffnungen der Anbieter auf signifikant höhere Preise durch die hohen Naturkatastrophenschäden 2017 zerschlagen haben, bekommt die Übernahmewelle wieder neue Fahrt: Axa kauft den Industrie- und Rückversicherer XL, der japanische Technologiekonzern Softbank will bei Swiss Re einsteigen. Munich Re-Chef Joachim Wenning hält sich dagegen an ein bewährtes Rezept: Er verspricht Gewinnsteigerungen und hohe Ausschüttungen an die Aktionäre. 2017 hat dem Konzern vor allem die Ergo Freude bereitet.
Rückversicherung: Technologie eröffnet neue Chancen
Angesichts der anhaltend niedrigen Preise im Kerngeschäft sind die Rückversicherer händeringend auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Neue Technologien sind der Schlüssel für Wachstum, sagte Edouard Schmid von der Swiss Re auf dem SZ-Rückversicherungstag in München. Sie helfen, neue Policen wie eine digitale Viehzüchter-Police für afrikanische Bauern oder eine Flugverspätungsversicherung zu entwickeln, aber die Digitalisierung des Kerngeschäfts bleibt noch eine Mammutaufgabe.
Die große Wette des Thomas Buberl
Herbert Frommes Kolumne Die Übernahme des Bermuda- und US-Versicherers XL verändert den französischen Versicherer Axa auf dramatische Weise – und dazu den gesamten Markt für die Industrieversicherung. Axa-Chef Thomas Buberl geht dabei gleich mehrere hochbrisante Wetten ein. Es spricht vieles dafür, dass er nicht alle gewinnt. Wenn die Übernahme gelingt, steht Buberl mit seinem Unternehmen an der Spitze einer global ganz anders sortierten Branche. Wenn nicht, kann das die Existenz der Axa bedrohen.
Lohrmanns Verunsicherung CCXXXV
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler auf Partnersuche
Den digitalen Kunden als Chance begreifen
Meinung am Mittwoch Wir alle erleben jeden Tag, dass sich das Einkaufsverhalten von Kunden seit dem verstärkten Aufkommen der Digitalisierung und der Verbreitung digitaler Absatzkanäle in einer Phase des weltweit tiefgreifenden und weitreichenden Wandels befindet. Die Digitalisierung hat nicht nur die Art und Weise revolutioniert, wie Konsumenten Produkte und Dienstleistungen kaufen, sondern auch, was sie von ihnen erwarten. Die Digitalisierung des Finanzsektors hat längst auch unsere Branche erreicht. Die Versicherer benötigen Antworten auf das veränderte Kundenverhalten und auf die Anforderungen ihrer digitalen Konsumenten.
Gewinneinbruch bei Swiss Re
Die schweren Naturkatastrophen des vergangenen Jahres haben die Swiss Re 4,7 Mrd. Dollar gekostet und den Gewinn des Schweizer Rückversicherers empfindlich von 3,6 Mrd. Dollar auf 331 Mio. Dollar sinken lassen. Trotzdem will der Konzern seine Aktionäre mit einer höheren Dividende und einem erneuten Aktienrückkaufprogramm erfreuen. Zum möglichen Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank bei Swiss Re hielt sich Chef Christian Mumenthaler bedeckt. Er betonte aber, dass die bisherigen Aktionäre keine Verwässerung ihrer Anteile befürchten müssen.
Softbank-Einstieg bei Swiss Re konkreter
Der japanische Telekom- und Technologiekonzern Softbank strebt mit seinem Einstieg beim Rückversicherer Swiss Re eine Reihe von Verwaltungsratsmandaten an. Das berichtet die Financial Times. Die Transaktion, bei der die Japaner bis zu einem Drittel der Swiss Re-Aktien übernehmen würden, wird jetzt konkreter. Softbank wird von der Bank UBS beraten, Swiss Re von Credit Suisse. Ein Treffen zwischen Softbanks Chef Masayoshi Son und Swiss Re-Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz stehe kurz bevor, heißt es.
Diskussionen um den Run-off
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Run-off-Konferenz der SZ und Swiss Re-Bilanzpressekonferenz.
Wie Swiss Re die Kunden bindet
Ein kleiner oder mittelgroßer Versicherer braucht ein Underwriting-Werkzeug für Naturgefahrenrisiken? Eine andere Gesellschaft beschäftigt sich mit Telematik und braucht Unterstützung? Nichts lieber als das, sagt der Rückversicherer Swiss Re. Genau für diese Fälle hat er den Bereich P&C Solutions geschaffen, der von Eric Schuh geleitet wird. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Schuh, welche gemeinsamen Interessen Swiss Re und ihre Kunden haben, welche Zukunft er für den Kfz-Markt sieht und warum er seinen digitalen Assistenten im Auto so wichtig findet.
Berichte: Allianz hat Interesse an XL Group
Der Bermuda-Versicherer XL Group hat nach Medienberichten das Interesse verschiedener möglicher Käufer auf sich gezogen, darunter soll auch die Allianz sein. Ein solcher Schritt würde zur Strategie von Konzernchef Oliver Bäte passen, in der Sachversicherung wachsen zu wollen. Der Manager hatte angekündigt, bereit für Zukäufe zu sein, wenn der Preis stimmt. Die Konsolidierung der Branche könnte wieder an Fahrt gewinnen. In diesem Jahr hat es bereits einen großen Deal gegeben, über einen zweiten wird verhandelt.
Softbank will ein Drittel von Swiss Re
Der japanische Mischkonzern Softbank spricht mit Swiss Re über einen langfristigen Einstieg bei dem Rückversicherer. Das bestätigte Swiss Re am Mittwochabend. Zuvor hatte das Wall Street Journal in New York gemeldet, Softbank wolle bis zu einem Drittel der Schweizer Gesellschaft übernehmen. Softbank folgt mit dem möglichen Einstieg bei Swiss Re dem Vorbild von Warren Buffett, dem große Versicherer und Rückversicherer wie Gen Re gehören.










