Unfälle auf der Skipiste verursachen in der privaten Unfallversicherung die mit Abstand höchsten Kosten aller Sportarten, zumindest laut der Sportunfall-Statistik der HDI Versicherung. Sie sind demnach ein Vielfaches teurer als ein durchschnittlicher Sportunfall. Gemessen an der Zahl der Schadenfälle liegt allerdings eine andere Sportart vorne.
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SDK/Stuttgarter: „Wir wollen kein Vollsortimenter werden“
SDK und Stuttgarter sind in der heißen Phase ihres Zusammenschlusses. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen Stuttgarter-Chef Guido Bader (rechts) und der Vorstandsvorsitzende der SDK Ulrich Mitzlaff über die Bedeutung des neuen Namens und darüber, wie es mit der Zusammenarbeit der beiden Versicherer bislang läuft, welche Pläne sie bei ihren Vertriebswegen haben, welche Zukunft die Schaden- und Unfallversicherung bei ihnen hat und ob sie offen für weitere Partner sind.
W&W will 2024 schnell vergessen
Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat ein herausforderndes Geschäftsjahr 2024 hinter sich. Hohe Belastungen durch Naturkatastrophen, ein starker Rückgang im Bauspargeschäft und explodierende Kosten in der Kfz-Versicherung haben das Gesamtergebnis der Gruppe nach unten gedrückt. Für 2025 will der Konzern aber an seinem Gewinnziel festhalten.
Element: Keine Schadenfälle mit Rentenanspruch
Der Bund der Versicherten weist darauf hin, dass Kunden und Geschädigte mit Rentenansprüchen aus Haftpflicht- und Unfallversicherungen bei der Insolvenz des Insurtechs Element in die Röhre schauen könnten. Diese Ansprüche sind laut Versicherungsaufsichtsgesetz mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. März bereits erloschen. Der Insolvenzverwalter gibt zwar Entwarnung: Es gibt keine Schadenfälle mit Rentenansprüchen. Doch die Diskussionen zeigen, dass beim Schutz der Versicherten bei der Insolvenz von Schaden- und Unfallversicherern gefährliche Lücken klaffen.
GDV erneuert Kritik an FIDA
Die Verabschiedung der Financial Data Access Regulation (FIDA) rückt näher, doch die Skepsis des GDV bleibt. Der Versichererverband kritisiert, dass die geplante Regulierung des Zugangs zu Finanzdaten mit hohen Kosten verbunden wäre, ohne einen angemessenen Kundennutzen zu erzeugen. Nach Ansicht des GDV sollte die Kfz-Versicherung nicht gleich am Anfang mit dabei sein. Zudem wollen die Versicherer die geförderte private Altersvorsorge und Unfallversicherungen von der Verordnung ausgenommen sehen.
Kfz und Wohngebäude machen Versicherern Sorgen
Es läuft derzeit überhaupt nicht gut für die Kfz-Versicherer. Die Gesellschaften stecken tief in den roten Zahlen. Von 50 untersuchten Unternehmen hat im vergangenen Jahr keines profitabel wirtschaften können, zeigt eine Untersuchung von V.E.R.S. Leipzig. Der Negativrekord lag bei einer Schaden- und Kostenquote von 130 Prozent, und das versicherungstechnische Ergebnis war zweistellig im Minus. Licht am Horizont zeigt sich bei einem weiteren Sorgenkind der Branche: der Wohngebäudeversicherung.
SDK und Stuttgarter wollen Fusion auf Augenhöhe
Fusion Nummer drei bei den Versicherungsvereinen: Nach Gothaer und Barmenia sowie den kleinen Versicherern Ostangler und Landesschadenhilfe wollen Stuttgarter und SDK zu einem großen Personenversicherer fusionieren. „Wir wollen den Zusammenschluss der beiden Gruppen auf Augenhöhe“, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff (Bild rechts). „Wir kommen aus einer gemeinsamen Position der Stärke und vergleichbarer Größe heraus“, betonte sein Pendant bei der Stuttgarter Guido Bader. Arbeitsplätze sollen nicht abgebaut werden, die Standorte sollen erhalten bleiben.
Global Data: Nicht-Leben wächst in Deutschland
Das Analyse- und Beratungsunternehmen Global Data prognostiziert dem deutschen Nicht-Leben-Segment für die kommenden Jahre ein solides Wachstum. Bis 2028 sollen die gebuchten Bruttoprämien laut den Analysten jährlich um mehr als fünf Prozent zulegen. Die Wachstumstreiber sieht Global Data in der Kranken- und in der Sachversicherung.







