Archiv ‘VIG’

Ukraine: Versicherer haben sich vorbereitet

Seit Jahren schwelt der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Ganz unerwartet war deshalb der Einmarsch Putins nicht. Europäische Versicherer, die in dem Land aktiv sind, haben in den vergangenen Tagen bereits Vorkehrungen getroffen, um den Geschäftsbetrieb zu sichern. Die Folgen des Krieges für die Branche sind aber noch nicht absehbar.

EU-Entscheidung für VIG bleibt ohne Konsequenzen

Kaum haben sich der österreichische Versicherer VIG und die ungarische Regierung über Details ihrer künftigen, vom Staat praktisch erzwungenen Zusammenarbeit bei der Übernahme der Aegon-Aktivitäten in dem Land geeinigt, stellt die EU-Kommission fest: Das Veto der Ungarn gegen die ursprünglichen Pläne verstieß gegen EU-Recht. Auf die aktuelle Transaktion hat diese Entscheidung allerdings keine Auswirkungen, stellt der Versicherer klar. Einen jahrelangen Prozess wollen die Wiener auf jeden Fall vermeiden.

VIG einigt sich mit Ungarn über Aegon-Kauf

Der österreichische Versicherer VIG ist seinem Ziel, das ungarische Geschäft von Aegon zu kaufen, einen großen Schritt näher gekommen: Er hat sich mit der ungarischen Regierung, die den Kauf abgelehnt hatte, geeinigt. VIG muss demnach eine staatliche Beteiligungsgesellschaft als Mitbesitzer von 45 Prozent akzeptieren. Wie die Zusammenarbeit im Details aussehen wird, darüber müssen Versicherer und Staat noch weiter verhandeln.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 154

VM NewsQuiz Nr. 154

Der derzeitige Verlauf von Corona, die Quote der Geimpften und die sinkende Zahl an Neuinfektionen führen dazu, dass persönliche Treffen wieder vermehrt stattfinden können. Mit welchem Fortbewegungsmittel kam R+V-Chef Norbert Rollinger zum Interview nach Köln? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 154. Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Erfolg!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Artikel […]

Ergo wird Rumänien-Töchter an Signal Iduna los

Nach mehreren Verkäufen von Osteuropa-Töchtern in den vergangenen Jahren ist die Ergo jetzt auch noch ihre rumänischen Lebens- sowie Schaden- und Unfallversicherer losgeworden. Käufer ist die Signal Iduna, die die beiden in der Hauptstadt Bukarest ansässigen Gesellschaften für einen nicht genannten Preis übernimmt. Expansionen nach Osteuropa waren insbesondere bei mittelgroßen deutschen Versicherern über Jahre sehr beliebt – und gingen nur selten gut. Die Gothaer hat sich bereits im vergangenen Jahr aus Rumänien verabschiedet.

Ungarische Politik mischt sich in VIG-Deal ein

Das ungarische Innenministerium hat dem österreichischen Versicherer Vienna Insurance Group (VIG) untersagt, das Geschäft des niederländischen Versicherers Aegon in Ungarn zu übernehmen. Bleibt es bei der überraschenden Absage, würde das den Gesamtdeal mit Aegon, der ursprünglich vier Länder umfasste und einen Kaufpreis von 830 Mio. Euro vorsah, in Frage stellen. VIG gibt sich allerdings noch zuversichtlich, zu einer positiven Lösung zu kommen.

Versicherungsumbau lohnt nicht – für Aktionäre

Die Analysten der Investmentbank J.P. Morgan haben die Entwicklung großer börsennotierter europäischer Versicherer in den vergangenen zehn Jahren untersucht. Ihre wichtigste Erkenntnis: Investments in Versicherer, die auf Restrukturierung und Umbau setzen, laufen aus Sicht der Aktionäre schlechter als die in andere Gesellschaften. Zu den Unternehmen in der Analyse gehören Allianz, Axa, Generali, Hannover Re, Munich Re, Talanx und Zurich. Ein weiteres Ergebnis: Versicherer liefern deutlich höhere Erträge für Aktionäre als der Gesamtmarkt.

VIG Re: Höhere Preise wegen Corona

 Exklusiv  Die Corona-Epidemie sorgt für höhere Preise in der Rückversicherung. Das sagte Johannes Martin Hartmann dem Versicherungsmonitor, Chef des Rückversicherers VIG Re in Prag. Er gehört zur Vienna Insurance Group in Wien. Hartmann erwartet auch spürbare Auswirkungen auf der Schadenseite. Der Bedarf von Erstversicherern, darunter viele Start-ups, steigt wegen der Krise aktuell kräftig an.

Uniqa kauft Axas Osteuropa-Geschäft für 1 Mrd. Euro

Die französische Axa hat ihre Aktivitäten in Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei an die österreichische Uniqa verkauft. Damit haben sich Berichte aus der vergangenen Woche bestätigt. Auch der Preis war bereits bekannt: Eine Milliarde Euro erzielt Axa für ihr Geschäft. Uniqa wird mit der Akquisition zur Nummer fünf in Zentral- und Osteuropa. Die Axa setzt den Kurs fort, sich auf das Schaden- und Unfallgeschäft und besonders die Industrieversicherung zu konzentrieren.

Kreise: Axa und Uniqa verhandeln über Osteuropa

Der Axa-Konzern kommt offenbar mit den Verkaufsplänen für sein Osteuropa-Geschäft voran. Der Versicherer befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf seiner mittel- und osteuropäischen Aktivitäten an die österreichische Uniqa, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und bezieht sich auf unterrichtete Kreise. Auch die italienische Generali und die Vienna Insurance Group hätten für das Geschäft geboten. Bestätigen wollten die Unternehmen das nicht.

Polnische PZU dient Regierung als Finanzinstrument

Der staatlich kontrollierte polnische Versicherer PZU wird immer offensichtlicher zu einem Finanzinstrument der polnischen Regierung bei der Neuordnung der Wirtschaft des Landes. Er gehört zu einem Konsortium von Unternehmen in staatlicher Hand, die die Übernahme des Ferienfliegers Condor durch die polnische Airline LOT finanzieren. Im Versicherungsgeschäft hat PZU aber gerade einen Rückschlag erlitten: Aus dem Bieter-Rennen um das Osteuropa-Geschäft der Axa ist PZU ausgeschieden, dabei sind nur noch Generali, VIG und Uniqa.

Ecclesia-Töchter mit neuen Geschäftsführern

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherungsmakler Ecclesia hat für Anfang 2019 neue Geschäftsführer für zwei seiner Gruppenunternehmen bestellt: Stefan Kley (links) wird Co-Chef der Gesellschaft für Risiko-Beratung, Thomas Primnitz (rechts) wechselt von der Axa zum Ecclesia-Assekuradeur EGAS. Außerdem: Markus Rex ist ab dem 1. Januar 2019 Vorstandsmitglied bei der Smart Insurtech AG. Die Juristin Edeltraud Fichtenbauer wird Vorstandsmitglied bei der österreichischen Donau Versicherung.

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