Archiv ‘Zahnzusatzversicherung’

Bayerische will Zahnzusatzbestand von Astra übernehmen

Der Mannheimer Versicherer Astra gibt seinen kompletten Zahnzusatzversicherungs-Bestand an die Bayerische Allgemeine ab. Das geht aus einer Meldung beim Bundeskartellamt hervor. Außerdem soll die dazugehörige Servicegesellschaft an die Münchener übertragen werden, die Beschäftigten bleiben aber in Mannheim. Astra, bekannt als Versicherer von Schulschließfächern, will sich auf sein Kerngeschäft Sachversicherung konzentrieren. Die Bayerische sieht großes Potenzial im Geschäft mit Krankenzusatzversicherungen.

DA Direkt verkauft unter Kaufland-Flagge

Die Direktversicherungstochter der Zurich DA Direkt hat Kaufland als Vertriebspartner gewonnen. Tierkrankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen der Gesellschaft werden künftig als Online-Versicherungen von Kaufland vertrieben. Das Lebensmittelhandelsunternehmen agiert dabei rechtlich als sogenannter Tippgeber. Eine Ausweitung der Kooperation soll im kommenden Jahr folgen.

DA Direkt startet Comeback in Kfz

Die Zurich-Tochter DA Direkt sieht Wachstumschancen in der Kfz-Versicherung und will in diesem Jahr wieder stärker in das Geschäft einsteigen. „Wir haben uns im Kfz-Markt zurückgehalten, das wird sich ändern“, sagte Peter Stockhorst, Zurich-Vorstand und Chef des Direktversicherers DA Direkt, bei einem Pressegespräch. Der Direktversicherer setzt auf internationale Expansion und wird künftig auch in Polen und Frankreich Geschäft machen.

Deutsche Familienversicherung geht von der Börse

Die von Stefan Knoll gegründete DFV Deutsche Familienversicherung geht von der Börse. Die Haron Holding des Schweizer Fondsmanagers Luca Pesarini macht den Aktionären ein Angebot, ihre Papiere zu übernehmen. Das teilten die Unternehmen am 17. September 2024 mit. Damit sind für den kleinen Versicherer sechs aufregende Jahre als börsennotiertes Unternehmen vorbei.

Nach dem Umbau: Bewährungsprobe für DA Direkt

 Exklusiv   Der Herbst wird stürmisch in der Autoversicherung. Fast alle Kfz-Versicherer wollen die Preise deutlich erhöhen. Viele verzeichneten hohe technische Verluste im Jahr 2023, sodass ihnen kaum etwas anderes übrigbleibt. Und selbst die Unternehmen, die noch in der Gewinnzone sind, müssen wachsam bleiben. Denn viele Kunden werden wechseln wollen. Die Direktversicherer können davon profitieren. Der Versicherungsmonitor stellt aktuell die wichtigsten von ihnen vor. Heute: die Zurich Deutschland-Tochter DA Direkt, die unabhängiger von der defizitären Kfz-Sparte werden will.

Dentolo und DA Direkt weiten Produktpalette aus

Peter Stockhorst, Zurich-Vorstand und Chef des Direktversicherers DA Direkt, zeigt sich fünf Jahre nach der Übernahme des Insurtechs Dentolo zufrieden. Das Unternehmen sei das größte Start-up im Segment der Direktversicherung, sagte er bei einem Pressegespräch. Dentolo und DA Direkt kündigten den Start einer Krankenzusatzversicherung an. Sie kombiniert verschiedene Leistungsbereiche und ist an die in der betrieblichen Krankenversicherung erfolgreichen Budgettarife angelehnt.

DFV auf Kurs trotz weniger Neugeschäft

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hat im ersten Quartal dieses Jahres ein um 19 Prozent höheres Vorsteuerergebnis erzielt als im Vorjahreszeitraum. Geht es für den Frankfurter Versicherer so weiter, erreicht er seine Gewinnprognose für 2024 ohne Probleme. Beim Neugeschäft verzeichnet das Unternehmen erneut einen starken Rückgang. Mit dieser Strategie will die DFV ihre Profitabilität sichern.

DFV: Gewinnsteigerung trotz mehr Volatilität durch IFRS

Die Deutsche Familienversicherung hat im vergangenen Jahr ihre Gewinnprognose mit einem Vorsteuerergebnis von 5,6 Mio. Euro übertroffen. Gut lief es im Kerngeschäft Zahnzusatzversicherungen und bei Tierkrankenversicherungen. Nachholbedarf hat das Unternehmen noch in der Schaden- und Unfallversicherung. Firmenchef und Gründer Stefan Knoll ärgerte sich lautstark über die Nachhaltigkeitsregulierung der EU und sprach eine Warnung vor der AfD aus.

Insurtech Dentolo baut Führung um

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Anbieter von Krankenzusatzpolicen Dentolo bekommt ein neues Führungstrio – die Gründermannschaft tritt ab. Neuer Chef des 2019 von der Zurich übernommenen Start-ups wird der bisherige Co-Geschäftsführer Daniel Gadea (Bild, mitte). Der bisherige CEO und Mitgründer Philipp Krause geht in den Beirat. Außerdem: Bei der Vienna Insurance Group wird der Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden frei und der Maklerverbund Charta wildert bei der Gothaer.

DA Direkt: Rat und Hilfe vom Influencer

 Digitale Trends 2024  Lange Zeit war die Zurich-Tochter DA Direkt vor allem für digital abschließbare Kfz-Versicherungen bekannt. Diese hohe Abhängigkeit vom hart umkämpften und wenig profitablen Autogeschäft führte dazu, dass die Prämieneinnahmen nach und nach zurückgingen. Eine neue Strategie musste her – sie fand der Versicherer in den Wachstumsmärkten Zahnzusatz- und Tierkrankenversicherungen. Die Zusammenarbeit mit Influencern auf Kanälen wie Tiktok und Instagram soll den Vertrieb ankurbeln.

Die Bayerische regionalisiert Zahnzusatzpolicen

Die Bayerische wagt sich in der Zahnzusatzversicherung auf ein neues Terrain vor. Sie setzt künftig auf das Regionalprinzip: Bei der Bemessung der Prämie spielt auch der Wohnort der Versicherten eine Rolle. Überall dort, wo der Zahnersatz günstiger ist als anderswo, profitieren die Kunden. Damit will sich die Münchener Gruppe im Preiswettbewerb profilieren. Punkten will sie auch mit dem Angebot, bereits begonnene Behandlungen mitzuversichern.

DFV will kein Insurtech mehr sein

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) will in diesem Jahr ein Konzernergebnis von 3 bis 5 Mio. Euro erreichen, während im Geschäftsbericht für 2022 noch von 1 bis 2 Mio. Euro die Rede war. Mit dem vergangenen Jahr zeigten sich Vorstandschef Stefan Knoll und Finanzvorstand Karsten Paetzmann bei einer Pressekonferenz in Frankfurt zufrieden. Die Unternehmensführung will jetzt alles daran setzen, für Investoren attraktiver zu werden. Bis 2026 sollen alle Verlustvorträge abgebaut sein, dann kann die DFV erstmals Dividenden ausschütten. Knoll erklärte auch, dass er sein Unternehmen nicht mehr als Insurtech sieht.

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