Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Maklerkonsolidierung geht noch lange weiter

    Die Konsolidierungswelle unter den Versicherungsmaklern wird sich in Europa und besonders Deutschland in den kommenden Jahren fortsetzen. Das glaubt das Beratungsunternehmen Marshberry aus den USA, das vor allem Maklerfirmen berät und gerade seine Aktivitäten in Europa aufbaut. Hauptgründe für die Konsolidierung sind die Fragmentierung der Branche, die Anforderungen an die Makler bei Personal, Digitalisierung und Regulierung und die Verfügbarkeit von Kapital, heißt es in einer umfangreichen Studie zur Versicherungsvermittlung in Europa. … Lesen Sie mehr ›

  • „Makler sind langfristig ein sehr gutes Geschäft“

     Exklusiv  Kaum jemand kennt den Markt der Versicherungsmakler so gut wie das Beratungsunternehmen Marshberry. Seit 2019 ist die 1981 in den USA gegründete Firma auch in Europa aktiv. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklären Europa-Direktor Armand Hoftijzer und Deutschland-Leiter Jan Blumenthal, warum sie den Markt für sehr attraktiv halten und glauben, dass die Fusions- und Übernahmewelle nicht so schnell vorbei sein wird. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz ordnet Aufsichtsrat neu

     Leute – Aktuelle Personalien  Die Allianz will bei der Hauptversammlung am 8. Mai neue Aufsichtsratsmitglieder berufen. Dazu zählt auch der ehemalige Munich Re-Finanzchef Jörg Schneider. Er soll die Nachfolge von Herbert Hainer als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender antreten. Dies ist ein Schritt, um ihn als Nachfolger von Aufsichtsrat Michael Diekmann in Stellung zu bringen, dessen Amtszeit 2026 ausläuft. … Lesen Sie mehr ›

  • Vielleicht ist es für die PKV schon zu spät

     Herbert Frommes Kolumne  Weltweit stammt rund ein Viertel aller Daten, die neu produziert werden, aus dem Gesundheitswesen. Aber beim Umgang mit diesen Daten haben sowohl die Akteure im Gesundheitswesen als auch die Versicherer gewaltige Probleme – nicht nur in Deutschland. Für die deutschen privaten Krankenversicherer (PKV) ist das Problem aber besonders kritisch, weil die meisten schlicht zu klein sind für die nötigen Investitionen. Sie müssen dringend große Verbünde zur Datenverarbeitung und Analyse schaffen, wenn sie nicht abgehängt werden wollen. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer hoffen auf Benko-Fortbestand

    Mehr Versicherer als bisher bekannt haben in großem Stil bei den inzwischen insolventen Signa-Gesellschaften der Benko-Gruppe investiert, allen voran die R+V. Die BaFin spricht von 46 betroffenen Versicherern, die Namen finden sich auf den Gläubigerlisten. In den Ergebnissen der Versicherer wird das Engagement zu hohen Abschreibungen führen. Sie hoffen jetzt, dass es nicht zur Zerschlagung der Gesellschaften kommt. Denn nur wenn sie weiter bestehen, gibt es eine Chance, am Ende zumindest 30 Prozent oder 40 Prozent zu erhalten. … Lesen Sie mehr ›

  • United Health und Allianz an der Weltspitze

    Der US-amerikanische Krankenversicherer United Health steht zum neunten Mal auf Platz eins der Rangliste der weltgrößten Versicherer nach Prämieneinnahmen, die von der US-Ratingagentur A.M. Best aufgestellt wird. Die Allianz liegt bei den Prämien auf Platz acht, bei den Kapitalanlagen außerhalb des Bankensektors aber auf Platz eins. A.M. Best hat die Werte für das Jahr 2022 ermittelt. … Lesen Sie mehr ›

  • McKinsey zahlt 78 Millionen Dollar

    In einem Vergleich mit privaten Krankenversicherern in den USA hat sich die Unternehmensberatung McKinsey zur Zahlung von 78 Mio. Dollar bereit erklärt. McKinsey hatte den Pharmahersteller Purdue beraten und soll maßgeblich für die aggressive Marketingstrategie verantwortlich sein, die zu einer Welle von Todesfällen durch Überdosen von Opioiden führte. 2021 hatte das Beratungsunternehmen bereits zugestimmt, 600 Mio. Dollar an Bundesstaaten zu zahlen. … Lesen Sie mehr ›

  • Der peinliche E-Mail-Fehler

     Herbert Frommes Kolumne  Bei der Traditionsversicherung sind zwischen Weihnachten und Neujahr die meisten Büros verwaist. Aber Vorstand Sascha-Alexander Esposito hält die Stellung, er bereitet die Vertriebs- und Maklertagungen für Anfang 2024 vor. Eigentlich keine besonders interessante Aufgabe. Doch dann sorgt eine E-Mail einer Mitarbeiterin für Aufregung, die offenbar nicht für ihn bestimmt war, in der sie aber heftig über ihn lästert. Was wird Esposito tun? … Lesen Sie mehr ›

  • Erste Schätzung: Sturm „Zoltan“ kostet 200 Mio. Euro

    Die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) haben sich mit einer Schadenschätzung für den Sturm „Zoltan“ nach vorne gewagt. Er habe versicherte Schäden von rund 200 Mio. Euro verursacht, schreiben sie. Das sei nicht ungewöhnlich für einen Wintersturm. Die gesamten Schäden der deutschen Versicherer aus Naturgefahren belaufen sich damit auf leicht unterdurchschnittliche 4 Mrd. Euro, teilt Geschäftsführer Onnen Siems mit. MSK nennt auch Einzelheiten zu den meteorologischen Gründen für den Sturm. … Lesen Sie mehr ›

  • Neues Jahr, große Erwartungen

     Herbert Frommes Kolumne  2023 war insgesamt ein gutes Jahr für die Versicherungsbranche. 2024 könnte noch besser werden, aber das wird nicht einfach. Denn die Probleme bleiben, von den stillen Lasten in der Lebensversicherung bis hin zu noch mehr Anforderungen der Aufsicht an ESG, IT und Solvency, vom Personalmangel ganz zu schweigen. Doch zurecht haben viele Profis große Erwartungen an die kommenden Jahre. Denn die Branche nimmt die Digitalisierung sehr ernst und freundet sich mit der künstlichen Intelligenz an. Außerdem werden die Hindernisse für Fusionen und Übernahmen deutlich kleiner. Es bewegt sich viel. … Lesen Sie mehr ›

  • Aon-Transaktion „größte in der Geschichte“

    Die Milliardenübernahme des US-Maklers NFP durch Aon ist die größte Transaktion in der Geschichte der Versicherungsmakler, schreibt das Londoner Analysehaus Insuramore. Allerdings verharrt Aon trotz der 13,4 Mrd. Dollar teuren Übernahme weiter auf Platz zwei in der globalen Rangliste. Marktführer ist unverändert Marsh. Doch Aon kann seine Position deutlich stärken, glauben die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

  • Mylife gewinnt HDI als Partner

     Exklusiv  Die HDI-Tochtergesellschaften im Geschäftsfeld Bancassurance und die Ideal-Tochter Mylife gehen eine Partnerschaft ein. Künftig können Bankangestellte und ihre Kunden zwischen tausenden von Fonds und ETFs im Lebensversicherungsmantel wählen und sie täglich anpassen. Offenbar kann die HDI Bancassurance mit Sitz in Hilden mit ihrer bisherigen IT das nicht darstellen, deshalb die Lösung mit Mylife in Göttingen. In dem neuen Konsortium hat HDI 80 Prozent des Geschäfts, Mylife 20 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

  • Das verlorene KI-Jahr

     Herbert Frommes Kolumne  Kaum eine Pressekonferenz zum Jahresende, bei der es nicht auch um künstliche Intelligenz (KI) geht. Auf entsprechende Fragen kommt fast immer die Antwort: Ja, haben wir, machen wir. Damit sind aber meistens Automatisierungsschritte gemeint, die wenig mit der heutigen KI gemeinsam haben. Vor einem Jahr wurde ChatGPT für die öffentlichen Nutzung freigeschaltet. Das erste Jahr haben viele Branchen damit verbracht zu staunen. Geschehen ist wenig. Das kann sich rächen. … Lesen Sie mehr ›

  • Milliarden-Run-off mit US-Pflegepolicen

  • Crede lehrt in St. Gallen

     Exklusiv  Karsten Crede, bis Ende 2023 Chef von Ergo Mobility Solutions und Vorstand der Ergo Digital Ventures sowie der Ergo Direkt, geht im März 2024 an die Universität St. Gallen. Dort wird er sich mit Smart Mobility und Versicherung befassen. Dauerhaft dürfte diese Tätigkeit nicht sein. Außerdem: Die Provinzial hat einen neuen Chefvolkswirt ihrer Kapitalanlagegesellschaft und Marsh eine neue Leiterin des europäischen Cybergeschäfts. … Lesen Sie mehr ›