Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • US-Aufseher nehmen sich Hertha-Investor vor

  • Tesla bringt selbstregulierendes Auto

     Exklusiv  Der amerikanische Autohersteller Tesla kommt mit einer bedeutenden Neuentwicklung auf den Markt. Bereits Mitte des Jahres sollen alle neue Fahrzeuge mit Self Regulating Capability (SRC) verkauft werden. Nach einem Unfall ermittelt das Auto künftig den genauen Schaden, organisiert bei Fahruntüchtigkeit den Transport zur nächsten Vertragswerkstatt und bestellt Ersatzteile. Bei Unfällen mit anderen Beteiligten übernimmt Teslas Bot alle Telefonate und die Korrespondenz mit dem Versicherer des Unfallgegners. Der Tesla-Besitzer hat damit nichts zu tun. Nachtrag vom 2. April 12.30: Es gibt kein SRC-System im Tesla und kein selbstregulierendes Auto. Es handelt sich um den Aprilscherz des Versicherungsmonitors. … Lesen Sie mehr ›

  • Notleidende FAMK fusioniert mit der Inter

     Exklusiv  Die Freie Arzt- und Medizinkasse (FAMK) in Frankfurt ist am Ende. Sie wird auf die Inter Krankenversicherung in Mannheim verschmolzen. Der kleine private Krankenversicherer hat kein Eigenkapital mehr und muss von der Inter aufgefangen werden. Betroffen sind 22.000 Versicherte  – Beamtinnen und Beamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie ihre Familienangehörigen. Hintergrund ist ein Streit der FAMK mit den Beihilfestellen des Landes Hessen. … Lesen Sie mehr ›

  • Solvency-Bericht wird geteilt

    Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) ist mit dem Ergebnis der Überarbeitung der Aufsichtsregeln Solvency II in der EU zufrieden. Es habe eine evolutionäre Weiterentwicklung gegeben, sagte Uwe Ludka, Chef der Itzehoer und Vorsitzender des GDV-Ausschusses Finanzregulierung. Zu den geplanten Reformen gehört auch eine Zweiteilung des jährlichen SFCR-Berichts: Künftig soll es eine Kurzfassung für die breite Öffentlichkeit und ein ausführliches Zahlenwerk für Fachleute geben. … Lesen Sie mehr ›

  • Apollo und Munich Re versichern Schiffe im Bau

    Der Londoner Spezialist Apollo, der Rückversicherer Munich Re und der Industrieversicherer Tokio Marine werden künftig gemeinsam Schiffbaumaterial und im Bau befindliche Schiffe versichern. Das Konsortium hat jetzt seine Arbeit aufgenommen. Es bietet eine Kapazität von bis zu 75 Mio. Dollar pro Schiff. … Lesen Sie mehr ›

  • Die KI-Hype-Falle

     Herbert Frommes Kolumne  Sie waren begeistert von den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) und sind jetzt enttäuscht, weil sie sich im Versicherungsalltag doch nicht so einfach umsetzen lassen? Dann geht es Ihnen wie Tausenden von Branchenprofis. Manch einer ist kurz davor, das Ganze als einen weiteren Hype abzutun, der für die Praxis wenig praktische Bedeutung hat. Aber das wäre ein großer Fehler. Richtig ist: KI wird die Versicherungsprofis nicht ersetzen. Aber die Profis mit KI werden die Profis ohne KI ersetzen. … Lesen Sie mehr ›

  • DVAG: Umsatz steigt, Vertreterzahl sinkt

    Der größte deutsche Strukturvertrieb DVAG meldet kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Die Zahl der Vertreter geht seit zwei Jahren leicht zurück. Trotzdem stiegen Umsatz und Gewinn 2023 deutlich. Das liegt auch an der Art und Weise, wie die DVAG mit Bestandsprovisionen umgeht – sie behält sie vollständig ein, die Vermittler gehen leer aus. … Lesen Sie mehr ›

  • Die größten Risikosorgen der Manager

    Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Mitarbeiter oder Zulieferer werden von Managern weltweit derzeit als das größte Risiko für eine mögliche persönliche Haftung angesehen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Versicherungsmaklers Willis Towers Watson und der Anwaltskanzlei Clyde & Co. hervor. Das ist neu: In den drei Jahren zuvor waren es die Cyber-Risiken, die den Managern die größten Sorgen bereiteten. In Deutschland ist das immer noch so, hierzulande machen Cyberangriffe und Datenverlust die größten Sorgen. Umweltrisiken werden global als weniger wichtig wahrgenommen. … Lesen Sie mehr ›

  • VIG Re wächst kräftig

    Der Prager Rückversicherer VIG Re hat im Jahr 2023 seinen Umsatz um 14 Prozent gesteigert. Die Tochter der Vienna Insurance Group konzentriert sich auf Osteuropa, wächst aber auch in anderen Regionen deutlich, vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für ukrainische Versicherer will die VIG Re weiterhin Rückversicherungsschutz bieten, sagte Firmenchef Johannes Martin Hartmann dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Summitas findet neuen Chef und kauft zu

    Der Maklerkonsolidierer Summitas hat einen neuen CEO gefunden. Seit dem 15. März leitet Lutz Richter die Geschäfte. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit Probleme mit der Top-Position gehabt. Nun soll der neue Chef durchstarten. Im März hat das Unternehmen vier weitere kleine Maklerhäuser übernommen und kommt damit auf zehn. … Lesen Sie mehr ›

  • Bachem sichert Erstfinanzierung für Neugründung

    Max Bachem, ehemaliger Chef des Start-ups Coya, hat mit seinem neuen Unternehmen Xaver die erste Hürde genommen. Xaver hat mehr als 5 Mio. Euro an Investorengeldern eingesammelt. Das Unternehmen will mit einer KI-gesteuerten B-to-B-Plattform Vermittlern den Verkauf von Altersvorsorgeprodukten erleichtern. Mit von der Partie ist der Frankfurter Fußballprofi Mario Götze. … Lesen Sie mehr ›

  • Wer kauft Viridium?

     Herbert Frommes Kolumne  In den Run-off-Markt kommt Bewegung. Der Verkaufsprozess für den größten Spezialisten Viridium soll noch in diesem Jahr beginnen. Zu den Interessenten könnten Athora, Munich Re und andere Versicherer gehören. Das ist eine gute Nachricht für die Beteiligten, denn auf den ersten Blick sieht es nicht gut aus für das Geschäftsmodell. Der Deal zwischen Viridium und Zurich ist geplatzt. Athora musste nach hohen Anlageverlusten das Management auswechseln. Doch wenn der Markt sich neu sortiert, hat er eine große Zukunft. … Lesen Sie mehr ›

  • Experten analysieren Benko-Policen

     Exklusiv  Die Versicherer der Benko-Gruppe müssen nicht nur mit Ansprüchen in Höhe von 105 Mio.  Euro aus der D&O-Versicherung rechnen, sondern auch mit weiteren Schadenmeldungen aus der E&O-Deckung und der Vertrauensschadenversicherung. Das schreiben die Anwälte der Wiener Kanzlei Abel Rechtsanwälte in ihrem dritten Bericht zur Sanierung der Benko-Hauptgesellschaft an das Handelsgericht Wien. Die Kanzlei Abel lässt die Versicherungssituation von Spezialisten analysieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re-Vorstände verdienen sehr ordentlich

    Der Rückversicherer Munich Re hat seine Vorstände auch im Jahr 2023 ordentlich entlohnt. Der leichte Gewinnrückgang des Jahres wird sich erst in den Vergütungen 2024 zeigen. Vorstandschef Joachim Wenning verdiente 2023 knapp 6,5 Mio. Euro, die anderen Vorstandsmitglieder zwischen 1,54 Mio. Euro und 4,15 Mio. Euro. Dazu kommt bei einer Reihe von Vorständen noch die Altersvorsorge. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Vergütungsbericht hervor. Im Schnitt erhalten Munich Re-Vorstände das 25-Fache der Vergütung aller übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer fragen: Trickst Benko?

    Deutsche und österreichische Versicherer haben den vom österreichischen Geschäftsmann René Benko gegründeten Immobilienfirmen Milliarden geliehen. Rund eine Milliarde davon soll auf nachrangige Darlehen entfallen, die wegen der Insolvenz verloren sein könnten. Bei manchem Versicherer wächst ein Verdacht: Kann es sein, dass Vertraute des Unternehmensgründers dafür sorgen, dass sie günstig an Immobilien aus dem Bestand Benkos kommen, während andere Gläubiger leer ausgehen? … Lesen Sie mehr ›