Archiv Februar 2014

Sponsoring: Waaaahnsinn, Zurich!

Geschrieben von Lea Deuber.
Versicherer wie die Allianz und Zurich investieren Millionen in ihr Sponsoring. Seit langem geht es nicht mehr nur um Logos auf irgendwelchen Trikots. Wie sich Sponsoring verändert hat und wann es sich für Versicherer lohnt.

Pseudomakler – never ending story oder happy end?

Legal Eye – Die Rechtskolumne: Ein Vertreter, der den Anschein erweckt, er sei Makler, muss sich rechtlich auch als solcher behandeln lassen. Bei Maklern, die sich nicht als solche zu erkennen geben, drohen demgegenüber besondere Gefahren. Machen sie im Versicherungsantrag falsche Angaben, um einen Abschluss zu erzwingen, wird das trotzdem dem Kunden zugerechnet. Daran könnte der Bundesgerichtshof bald rütteln.

Vorstand Roß verlässt Talanx

Vorstand Heinz-Peter Roß verlässt nach fünf Jahren den Hannoveraner Talanx-Konzern. In der Branche wird spekuliert, dass Roß künftig die Führung der Heidelberger Leben übernimmt, die zur Abwicklungsplattform ausgebaut wird. Die Beteiligten schweigen.

Herbert Fromme

Run-off: Gekommen um zu bleiben

Herbert Frommes Kolumne: Für kleine und alte Bestände in der Schaden- und Unfallversicherung macht es Sinn, für die Lebensversicherung nicht – so sehen viele Versicherungsmanager die künftige Rolle des Run-offs in Deutschland. Mit großer Skepsis betrachten sie die Bemühungen von Investoren, mit der Heidelberger Leben eine Run-off-Plattform für deutsche Lebensbestände zu schaffen. Dabei sollte der Markt froh sein, dass ihm jemand eine solche Möglichkeit bietet.

Moody’s kritisch zur Allianz Deutschland

Die Ratingagentur Moody’s sieht den Gewinnbeitrag der Allianz Deutschland zum Konzernergebnis kritisch. In den vergangenen fünf Jahren sei der Anteil am Konzerngewinn kleiner gewesen als der Umsatzanteil. Moody’s  erwartet aber eine deutliche Gewinnsteigerung im deutschen Schaden- und Unfallgeschäft der Allianz sowie stabile Erträge aus der Lebensversicherung. Allerdings sei das deutsche Lebensgeschäft eines der Segmente mit dem höchsten Risiko für die Allianz.

Axa will mehr sparen

Die französische Axa hat im vergangenen Jahr gut verdient. Auch mit den geplanten Einsparungen ist der Konzern gut vorangekommen – und verkündet deshalb, die Kosten noch mehr zu reduzieren.

map-Report gibt PKV gute Noten

Die Prämien in der privaten Krankenversicherung sind in den vergangenen 15 Jahren im Schnitt nur moderat gestiegen. Allerdings lag die Beitragserhöhung über der in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das zeigt das aktuelle PKV-Rating des map-Reports, das rund zwei Drittel der Branche erfasst.

Allianz unter Erklärungsdruck

Die Allianz ist mitten in einer Debatte über ihre künftige Führung – ein Zustand, den sie eigentlich vermeiden wollte. Entweder macht Konzernchef Michael Diekmann, dessen Vertrag Ende 2014 ausläuft, noch einige Jahre weiter. Oder das Unternehmen entscheidet sich für einen internen Nachfolger. Eine externe Besetzung der Spitzenposition wird es wohl nicht geben. Das Manager Magazin meldet, es sei schon entschieden, dass Diekmann zwei Jahre weitermacht. Sicher ist das noch nicht.

Swiss Re erfreut Aktionäre

Swiss Re hat 2013 einen Gewinn von 4,4 Mrd. Dollar erzielt – nicht zuletzt wegen der Auflösung von Reserven in Höhe von 1 Mrd. Dollar. Die Aktionäre können sich über eine Sonderdividende freuen, bei der Vertragserneuerung im Januar gibt der Rückversicherer wegen rückläufiger Preise Geschäft ab. Unterdessen ist der bisherige Risikochef David Cole zum Nachfolger von Finanzchef George Quinn ernannt worden, der zum 1. Mai in selber Funktion zur Zurich wechselt.

Schinnenburg wechselt zur Ergo

Der ehemalige Geschäftsführer von Morgen & Morgen, Stephan Schinnenburg, wird Vorstand für das Maklergeschäft in der neugeschaffenen Ergo-Vertriebsgesellschaft EBV. Er löst Rolf Bauernfeind ab, der das Unternehmen verlässt.

Abwickler setzen auf Lebensversicherung

In der Sachversicherung ist der Run-Off durch Spezialanbieter schon akzeptiert. In der Lebensversicherung ist es noch nicht soweit. Das könnte sich bald ändern, erwartet Michael Sattler von der Heidelberger Leben. Das Unternehmen will sich als erste Abwicklungsplattform für Lebensverträge positionieren.

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