Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber des Versicherungsmonitors.

  • Makler Global will mehr als 1,5 Mrd. Euro

     Exklusiv  Die Eigner des Kölner Maklers Global Gruppe zielen auf einen Erlös von über 1,5 Mrd. Euro beim geplanten Verkauf, berichten Insider. Inzwischen werden weitere Einzelheiten bekannt. Danach haben die Global-Eigner im September 2024 zunächst mit J.P. Morgan über eine Marktsondierung gesprochen. Im November erteilten sie das eigentliche Verkaufsmandat aber zwei anderen Banken. … Lesen Sie mehr ›

  • Makler Global beauftragt J.P. Morgan

     Exklusiv  Der Kölner Makler Global gehört seit 2023 mehrheitlich der Luxemburger Private-Equity-Firma Castik Capital. Jetzt suchen Castik und die Minderheitseigner Kai und Florian Wilms sowie Summit Partners nach einem Investor. Sie haben die Investmentbank J.P. Morgan mit der Marktsondierung beauftragt. Das geht aus einem Papier der Bank mit Details über die Lage des Maklers hervor, eine Art Prospekt für interessierte Parteien. … Lesen Sie mehr ›

  • Berkshire verdient mehr mit Versicherung

    Der von Warren Buffett geleitete US-Investmentkonzern Berkshire Hathaway meldet einen leichten Rückgang bei den Nettogewinnen. Dabei haben die Versicherungstöchter deutlich mehr abgeliefert als in den Vorjahren. Die wichtigste Gewinnquelle war der Kfz-Spezialist Geico. Die Schadenrückstellungen des Konzerns wuchsen um 2 Mrd. Dollar (1,9 Mrd. Euro) auf 171 Mrd. Dollar – einer der Hauptfaktoren für Buffett, in Versicherer zu investieren. Damit finanziert er langfristige Investitionen. … Lesen Sie mehr ›

  • Helvetia verkauft Deutschland-Geschäft

     Exklusiv  Der Schweizer Versicherer Helvetia hat den Verkaufsprozess für seine Niederlassung in Frankfurt sowie die beiden deutschen Tochtergesellschaften gestartet. In den nächsten Tagen wird der Datenraum für Interessenten geöffnet. Die Konzernführung ist mit den Ergebnissen im Nachbarland unzufrieden und steht unter dem Druck der Aktionäre, die höhere Dividenden erwarten. Die deutschen Einheiten kommen auf etwa 1 Mrd. Euro Prämieneinnahmen. … Lesen Sie mehr ›

  • Trump und die nächste Finanzkrise

     Herbert Frommes Kolumne  In seiner ersten Amtszeit schwächte Präsident Donald Trump die Aufsicht über kleine und mittelgroße Banken. 2023 kam es zu einer Krise der Regionalbanken. In seiner jetzigen Amtszeit plant Trump noch weitergehende Deregulierungsschritte bei Banken und Kryptowährungen. Ziemlich sicher werden Finanzkrisen die Folge sein. Das kann auch für Versicherer weitreichende Folgen haben. … Lesen Sie mehr ›

  • Erster ETF auf Katastrophenanleihen

  • Athora sucht die Offensive

    Mike Wells, CEO des Run-Off-Spezialisten Athora, will in Deutschland endlich vorankommen. Seit 2015 hat der Abwicklungsspezialist keine Bestände mehr übernommen, der Bestand dümpelt bei knapp über 3,5 Mrd. Euro Kapitalanlagen und wird naturgemäß immer kleiner. Im Interview mit dem Handelsblatt wiederholt Wells die Aussage seiner Deutschland-Chefs vom September, nach denen die deutsche Tochter auch wieder Neugeschäft schreiben könnte. Wenig sagt er zum aktuellen Hauptthema: Athora gehört zu den Interessenten für den sehr viel größeren Rivalen Viridium.  … Lesen Sie mehr ›

  • Vierzehn Jahre Ergo-Migration

     Exklusiv  Die Munich-Re-Tochter Ergo will die Migration ihrer Lebensversicherungs-Altbestände bis 2030 abgeschlossen haben. Das sagt Ergo-Vorstand Christian Molt im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Seit der Entscheidung über das Projekt im Jahr 2017 wären dann rund 14 Jahre vergangen. Molt erläutert, warum IBM nicht mehr Generalunternehmer für das Projekt ist und warum er glaubt, dass die neue Plattform auch für andere Lebensversicherer attraktiv ist. … Lesen Sie mehr ›

  • Zweckoptimismus vom GDV

     Herbert Frommes Kolumne  Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) hat Zahlen für das Jahr 2024 und seine Erwartungen für 2025 vorgelegt. Die Branche habe die Talsohle durchschritten, so das Fazit von GDV-Präsident Norbert Rollinger und Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Das machen sie vor allem am steigenden Prämienvolumen fest. Zu den echten Baustellen der Branche sagten die beiden bei ihrer digitalen Pressekonferenz wenig, stattdessen gab es viele Forderungen an die Politik. … Lesen Sie mehr ›

  • Karsten Crede wird Berater

     Exklusiv  Karsten Crede hat das Beratungsunternehmen Crede & Company gegründet, das Versicherer und die Kfz-Industrie beraten will. Crede war einst VW-Manager und später Vorstand bei Allianz und Ergo, er gilt als Experte für die Kfz-Versicherung auch aus Herstellersicht. Das neue Unternehmen kooperiert mit renommierten Unternehmen wie Porsche, PwC und SAP. … Lesen Sie mehr ›

  • Autoversicherung in „extrem schlechtem Zustand“

     Exklusiv  Die deutschen Autoversicherer haben große Probleme, nicht nur wegen der aktuellen technischen Verluste. Ein Hauptproblem ist, dass sich die Versicherer zu wenig in der Automobilindustrie auskennen, die aber wegen der technischen Entwicklung immer größeren Einfluss auf die Mobilität hat. Das sagt Karsten Crede, früher Vorstand bei Allianz und Ergo und Gründer der Beratungsfirma Crede & Company, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Lame Duck Oliver Bäte

     Herbert Frommes Kolumne  Oliver Bäte, seit 2015 Chef des Allianz-Konzerns, ist bis zur Hauptversammlung 2028 bestellt, das sind noch drei Jahre. Der Konzern hat bereits mitgeteilt, dass er nicht in den Aufsichtsrat wechselt, also auch nicht Vorsitzender des Gremiums wird. Der jetzige Aufsichtsratschef und Bäte-Förderer Michael Diekmann scheidet 2026 aus dem Amt, dann soll der einstige Munich-Re-Finanzchef Jörg Schneider übernehmen. Schon jetzt ist der Allianz-Chef intern deutlich geschwächt. Größere strategische Initiativen sind von ihm nicht mehr zu erwarten. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin erzwingt Rückzug von Barmenia-Policen

     Exklusiv  Die im September 2024 vollzogene Fusion von Barmenia und Gothaer stand noch wenige Monate davor erheblich unter Druck. Grund war eine Wohlverhaltensprüfung der BaFin, die den mangelnden Kundennutzen vor allem von fondsgebundenen Rentenversicherungen der Barmenia heftig monierte. Die Barmenia nahm die Policen rasch vom Markt. Hätte die BaFin eine Verantwortung von Barmenia-Vorständen festgestellt, wäre die Nicht-Genehmigung der Fusion möglich gewesen. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali verteidigt Natixis-Deal

    Philippe Donnet, CEO des italienischen Versicherers Generali, muss um die Krönung seiner Strategie kämpfen. Seit Jahren will der französischstämmige Donnet die Vermögensverwaltung ausbauen. Jetzt hat er die Fusion der Asset Manager seines Konzerns mit Natixis aus Frankreich eingefädelt. Doch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und einflussreiche Aktionäre der Generali haben Bedenken. Donnet antwortet mit einem sechsseitigen Statement. … Lesen Sie mehr ›

  • FWU Luxemburg wird aufgelöst

    Das Bezirksgericht Luxemburg hat die Auflösung des Lebensversicherers FWU Life Insurance Lux angeordnet. Zuvor hatte die Finanzaufsicht Commissariat aux Assurances einen Sanierungsplan für das Unternehmen abgelehnt. Die FWU Life Lux war mit 253 Mio. Euro Prämieneinnahmen im Jahr 2023 die größere der beiden wichtigsten Töchter der Münchner FWU, die von der Familie Dirrheimer kontrolliert wird. Die deutlich kleinere Schwestergesellschaft FWU Life Austria in Wien ist weiterhin aktiv. Das Schicksal der Muttergesellschaft FWU in München scheint jedoch besiegelt. … Lesen Sie mehr ›

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