Abo rss

Talanx setzt Beitragsziel auf über 50 Mrd. Euro

Die Talanx hat ihr Gewinnziel für 2022 nach einem Ergebnisanstieg auf 785 Mio. Euro in den ersten neun Monaten bestätigt. Allerdings ging der Gewinnbeitrag der Erstversicherung in dem Zeitraum zurück, verantwortlich ist ein niedrigeres Ergebnis im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft. Dabei spielte ein höherer Selbstbehalt in der Schaden- und Unfallversicherung eine Rolle. Finanzchef Jan Wicke zeigte sich insbesondere mit dem Ergebnis in der Industriesparte zufrieden. Beim Beitragswachstum setzt sich Talanx höhere Ziele.

Die Zeche zahlt die Vermögensschadenhaftpflicht

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Es ist mehr als nur ein Trend: Rechtsschutzversicherer gehen zunehmend dazu über, die Rechtsanwälte ihrer Versicherungsnehmer nach verloren gegangenen Prozessen in Regress zu nehmen. Vermögensschadenhaftpflichtversicherer beobachten diese Entwicklung mit Sorge. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

New Work braucht Vertrauen

 New Work – die neue Arbeitswelt  New Work ist das Schlagwort der Stunde. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein komplexes Konzept aus Unternehmenszielen, Mitarbeiterführung, Arbeitsprozessen, Corporate Identity und vielen anderen Bausteinen. Das führt an manchen Stellen dazu, dass nicht eindeutig ist, was genau zu New Work gehört. Auf der anderen Seite lässt es Unternehmen die Freiheit, New Work an ihre Bedürfnisse anzupassen, wie der vierte Teil unserer Serie „New Work – Die neue Arbeitswelt“ zeigt. Aber damit die neue Arbeitsmethode funktioniert, braucht es zweierlei, sind sich Zurich und Axa einig: Vertrauen und ein passendes Gebäude.

Zahlen und Konferenzen

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Neunmonatszahlen der Talanx, Investorentag von Lemonade sowie Zurich, European Insurance Conference von S&P und bAV-Konferenz des Handelsblatts

Soziale Inflation auch in Europa?

Soziale Inflation, also die Verteuerung von Schäden durch mehr Gerichtsverfahren und höhere Schmerzensgelder, ist bisher vor allem in den USA ein Problem. Versicherer aus Europa und Großbritannien sorgen sich derzeit viel mehr um die allgemeinen Preissteigerungen. Doch auch in Europa sieht die Anwaltskanzlei Clyde & Co einige Risikofaktoren, die zu einer sozialen Inflation führen könnten. Dazu gehören die Zunahme von Sammelklagen und das steigende Interesse von Prozessfinanzierern am europäischen Markt.

Herbert Fromme

Die Versicherer und die Krypto-Krise

 Herbert Frommes Kolumne  Der Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX führt zu heftigen Debatten auch bei vielen Versicherern. Die Verfechter von Investitionen in Bitcoin, Ethereum oder Tether halten sich aktuell zurück. Die Skeptiker haben Oberwasser, sie haben es ja immer schon gesagt. Aber es ist nicht die Zeit für Krypto-Schadenfreude. Denn der Zusammenbruch des Marktes hätte auch weitreichende Folgen für die Versicherungswirtschaft.

Stuhldreier: Allianz Direct macht mich nicht nervös

Bei dem Allianz-Direktanbieter Allianz Direct sollen unter anderem drastische Kostensenkungen den Weg zum Erfolg ebnen. Den schärfsten Konkurrenten im Direktversicherungsbereich lässt das kalt. Die Ankündigung mache ihn nicht nervös, betonte Uwe Stuhldreier (Bild: zweiter von links), Vertriebs- und Marketingvorstand des Direktversicherers HUK24, beim Handelsblatt Insurance Summit. Sein Unternehmen stehe in der laufenden Wechselsaison in der Kfz-Versicherung bislang gut da, berichtete er. „Die Brust ist gerade noch etwas breiter geworden.“

Schulz: „Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat“

 Exklusiv  Anja Schulz ist seit dieser Legislaturperiode in der FDP-Bundestagsfraktion für die Versicherungsthemen zuständig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht sie über die Rolle der Aktienrente zur Stabilisierung der Rentenversicherung, das Potenzial des Sozialpartnermodells in der betrieblichen Vorsorge und die Pläne der Koalition für eine Reform der privaten Altersvorsorge. Außerdem äußert sie sich zum Umgang mit überhöhten Provisionen und zur Diskussion über die Einführung einer Pflichtversicherung für Gebäudebesitzer.

Ergo-Vorständin Deschka wechselt ins Baltikum

 Leute – Aktuelle Personalien  Ursula Deschka verlässt die Ergo Deutschland. Die bisherige Vorständin bleibt dem Konzern aber erhalten. Sie wird Chief Executive Officer für die baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger bei Ergo Deutschland steht noch nicht fest. Außerdem: Bei der Signal Iduna-Tochter Deurag steht jetzt der Nachfolger für Vertriebsvorstand Ulrich Scheele fest, der Maklerpool PMA bereitet einen Generationswechsel vor, Scor ernennt eine weitere Nachfolgerin für Kory Sorenson, und ein ehemaliger Axa-Vorstand arbeitet künftig für den Kölner Kardinal Rainer-Maria Woelki.

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner