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BaFin: Ablaufleistungen sind meist korrekt

Die Finanzaufsicht BaFin hat vergangenes Jahr mehrere hundert Beschwerden von Versicherten erhalten, die von der Höhe der Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung zum Ende der Vertragslaufzeit enttäuscht waren. In der überwiegenden Mehrheit haben die Versicherer nach Angaben der Aufsicht richtig gerechnet. In einigen Fällen war der Wert zwar tatsächlich zu niedrig berechnet, Handlungsbedarf sieht die Aufsicht aber nicht. Betroffenen ist häufig nicht bewusst, dass die Prognoserechnungen zur voraussichtlichen Wertentwicklung eines Vertrags unverbindlich sind. Kritiker machen dafür Vertriebspraktiken verantwortlich. … Lesen Sie mehr ›

Baloise besetzt zwei Vorstandspositionen neu

 Leute – Aktuelle Personalien  Im vergangenen Oktober gaben die Baloise-Vorstände German Egloff und Martin Wenk bekannt, dass sie ihre Positionen dieses Jahr aufgeben werden. Jetzt hat der Versicherer die beiden Nachfolger bekannt gegeben. Matthias Henny wird die Kapitalanlagen verantworten, Carsten Stolz (Bild) die Finanzen. Außerdem: Catherine Bessant soll Verwaltungsratsmitglied bei Zurich werden und Yvonne Gebert wechselt in das Versicherungsteam von PwC Legal. … Lesen Sie mehr ›

Klimareporting – G19 gegen einen

 The Long View – Der Hintergrund  Der G20-Gipfel in Hamburg im Juni wird sich mit einem Bericht des Finanzstabilitätsrats (FSB) zu klimarelevanten Finanzrisiken befassen. Eine Task Force des FSB will Unternehmen dazu verpflichten, über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft berichten zu müssen. Versicherer sollten schon heute darüber nachdenken, wie klimaschädlich oder -freundlich ihre Investitionen sind und wie sie eine nachhaltige Investitionspolitik in der Außendarstellung nutzen können. Allianz und Axa machen das bereits vor. … Lesen Sie mehr ›

Spezialmakler weiter gesucht

Spezialmakler, die sich auf einzelne Branchen konzentrieren, sind attraktive Übernahmeziele für die globalen Allrounder in der Branche wie Aon, Marsh, Willis oder JLT. Die Marktführer hoffen, auf diesem Weg ihre akute Wachstumsschwäche überwinden zu können. Das jüngste Beispiel ist der Erwerb des US-Maklers Construction Risk Partners durch den britischen Makler JLT im Januar 2017. Für die Übernahme wurde ein stolzer Preis gezahlt – es wird nicht einfach sein, die Summe ins Verdienen zu bringen. … Lesen Sie mehr ›

KPMG: Cyber-Markt wird bis 2036 stark wachsen

Der Verkauf von Cyberdeckungen bleibt bislang hinter den Erwartungen der Versicherer zurück. Jetzt macht eine Studie der Unternehmensberatung KPMG der Branche Mut: Die Deckungen haben demnach das Potenzial, die Kfz-Versicherung als größte Sparte der Schaden- und Unfallversicherung abzulösen. Bis 2036 könnte das Prämienvolumen in Deutschland auf bis zu 20 Mrd. Euro steigen, so die Prognose. Das größte Wachstum sieht KPMG dabei nicht im Industriegeschäft, sondern im Privatkunden- und Kleingewerbe-Segment. … Lesen Sie mehr ›

Scor wächst in den USA

Der französische Rückversicherer Scor hat das Beitragsvolumen, das im Januar zur Erneuerung stand, in der Schadenrückversicherung um 5,4 Prozent gesteigert. Das Wachstum kommt vor allem aus den USA. Schaden- und Unfallchef Victor Peignet sagte, damit sei man auf Kurs, um die angepeilte Schaden-und Kostenquote sowie das erwünschte jährliche Beitragswachstum zu erreichen. Bei den Preisen musste Scor einen durchschnittlichen Rückgang um 0,6 Prozent hinnehmen. Peignet sagte, Preisdisziplin der Marktführer sei entscheidend, um unprofitable Bereiche ins Verdienen zu bringen. … Lesen Sie mehr ›

Zwischen Tagesgeschäft und Innovation

 Meinung am Mittwoch  Eine große Herausforderung für viele Versicherer ist, im Zuge der Digitalisierung sowohl dem Tagesgeschäft als auch Innovationsprojekten gerecht zu werden. Oft setzt sich das Tagesgeschäft durch, weil die Aufgaben konkreter und eiliger sind – hier muss das Management gegensteuern. Eine Möglichkeit ist, getrennte Teams für die jeweilige Aufgabe einzusetzen. Unter Umständen ist aber auch eine enge Vernetzung zwischen beiden Seiten gefordert. Dann stehen Führungskräfte und ihre Teams vor einer umso größeren Herausforderung. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna warnt vor Digital-Hype

Der mittelgroße Versicherer Signal Iduna will die Zusammenarbeit mit Insurtechs weiter ausbauen, sieht aber gleichzeitig Gefahren im Trend zur Digitalisierung der Gesellschaft. Nicht alles, was technisch machbar sei, sei auch wünschenswert, sagte Vorstandschef Ulrich Leitermann. An der Begrenzung des Online-Vertriebs will der Versicherer festhalten – nur bei wenigen Produkten wie der Reisekrankenversicherung will er den Direktabschluss ermöglichen, während auch bei der Kfz-Versicherung der Verkauf nur über Agenten und Makler möglich ist. Mit den Zahlen für 2016 ist Leitermann „einigermaßen zufrieden“. Der Sponsor des Stadions von Borussia Dortmund ist besorgt wegen der Fan-Krawalle gegen Anhänger des Rivalen RB Leipzig. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re setzt auf Innovation

Der Rückversicherer Munich Re muss sich weiter mit sinkenden Preisen im Kerngeschäft Rückversicherung herumschlagen. Das Unternehmen setzt für die Zukunft stark auf Innovationen und neue Geschäftsmodelle wie die Auswertung von Big Data, die sich eher in Gebühreneinnahmen als in Prämieneinnahmen auswirken. 2016 erzielte der Konzern geringere Prämieneinnahmen, auch der Gewinn liegt deutlich unter dem von 2015. Dennoch erhöht die Munich Re die Dividende, um Anleger gewogen zu halten. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Schlechte Vorbereitung, viel Misstrauen

Viele Unternehmen in Deutschland sind schlecht auf Cyber-Angriffe vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Versicherers Hiscox. 62 Prozent der befragten deutschen Unternehmen stuft Hiscox als „Cyber-Anfänger“ ein, deutlich mehr als in den USA und Großbritannien. Dabei wurde mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen 2016 attackiert. Wenn Firmen keine Cyber-Police kaufen, hat das laut der Studie zwei Gründe: Entweder sie glauben, die Policen seien für sie nicht relevant, oder sie bezweifeln, dass der Versicherer im Schadenfall zahlen würde. … Lesen Sie mehr ›

Verbände: Aufsicht soll Innovationen fördern

Die Vereinigung europäischer Versicherungsverbände fordert Aufsichtsregeln, die innovative digitale Geschäftsmodelle stärker fördern. Derzeit gebe es hier viele Hindernisse, heißt es in einem aktuellen Positionspapier der Vereinigung Insurance Europe. Als Beispiel nennt der Verband Vorgaben der Vermittlerrichtlinie IDD zum Online-Vertrieb. Fintechs und traditionellen Versicherern müsse es möglich sein, außerhalb der Grenzen des regulatorischen Regelwerks neue Ideen zu testen, so die Vereinigung. Auf diesem Weg könnten auch Stellen identifiziert werden, an denen bestehende Regeln Innovationen behindern. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Höchste Zeit, die Bestände zu sichern

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ein harter Brexit, wie ihn Premierministerin Theresa May anstrebt, hätte gravierende Folgen für Versicherer, die sowohl im Vereinigten Königreich als auch in der EU aktiv sind. Sie müssen ihre Bestände noch in der zweijährigen Übergangszeit entflechten und neue Gesellschaften gründen. Auch die Aufsicht muss mitspielen. Betroffene Unternehmen sollten deshalb nicht länger zögern, sich mit den Folgen des Brexit auseinanderzusetzen. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Darag rechnet mit Milliarden-Deals in 2017

In diesem Jahr wird in Europa erstmals ein mittelgroßer Versicherer einen Run-off Deal mit einem Volumen über 1 Mrd. Euro abschließen, erwartet der Run-off-Spezialist Darag. Insgesamt werde das Volumen der Transaktionen in der europäischen Schadenversicherung 2017 auf bis zu 8 Mrd. Euro anwachsen. 2016 gaben Versicherer Nichtleben-Bestände für insgesamt 4,4 Mrd. Euro in die Abwicklung. Arndt Gossmann, Vorstandsvorsitzender der Darag, stellt sich auf neue Konkurrenz ein. 2016 seien Anbieter bereits mit Kampfpreisen auf den Markt vorgedrungen. … Lesen Sie mehr ›