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Stimmrechtsberater fordert mehr Frauen bei Swiss Re

 Leute – Aktuelle Personalien  Dem einflussreichen Stimmrechtsberater ISS ist ein Dorn im Auge, dass der Rückversicherer Swiss Re den Branchenstandard von 30 Prozent weiblicher Verwaltungsratsmitglieder bisher nicht erreicht. Um ein „Signal der Besorgnis“ auszusenden, rät er den Anteilseignern, gegen die Wiederwahl des Verwaltungsratspräsidenten Sergio Ermotti auf der Hauptversammlung am 13. April zu stimmen. Im Technologiebereich verliert Swiss Re derweil eine weitere weibliche Führungskraft. Personelle Änderungen gibt es auch beim GDV, dem Finanzvertrieb OVB, beim Insurlab Germany, bei den Industrieversicherern AGCS und HDI Global sowie beim österreichischen Makler Greco. … Lesen Sie mehr ›

Neugeschäft beschert W&W Rekordergebnis

Nach einem deutlichen Gewinnrückgang 2020 war das vergangene Jahr für den Finanzkonzern W&W ein Rekordjahr. Der Jahresüberschuss stieg um 67 Prozent auf 352,2 Mio. Euro. Dabei profitierte das Unternehmen von gutem Neugeschäft und dem Kapitalmarkt, auch dank des Rechnungslegungsstandards IFRS. Am Erfolg war auch der Digitalversicherer Adam Riese beteiligt. Seine Kundenzahl stieg um rund ein Drittel. Die Rückversicherung rettete den Konzern vor hohen Unwetterschäden, vom Ukraine-Krieg ist W&W nur sehr gering direkt betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Neue Namen und ohne Namen

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Katrin Berkenkopf und Herausgeber Herbert Fromme über die Tradition des Namenswechsels bei Versicherern und was die Digitalisierung damit zu tun hat. Außerdem geht es um die HUK-Coburg und warum sie Kfz-Policen auch ohne Nennung ihres Namens verkaufen will. … Lesen Sie mehr ›

PKV wirbt für neuen Pflege-Generationenvertrag

Mit einer Anzeigenkampagne begleiten die privaten Krankenversicherer (PKV) ihren „Neuen Generationenvertrag für die Pflege“. Die Branche wirbt darin für ein anderes Finanzierungssystem für die Pflegeversicherung. Für ältere Menschen sollen die Leistungen der Pflegeversicherung regelmäßig dynamisiert werden, dafür sollen jüngere über private Zusatzversicherungen mehr vorsorgen, möglichst mit staatlicher Förderung. So ließe sich nach Einschätzung der Branche der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung stabilisieren und eine zu starke Belastung der jüngeren Generation vermeiden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Rückzug, Schiffe, Spenden

Die nächsten Sanktionen der EU gegen Russland treten am 15. April in Kraft, doch die Ratingagenturen A.M. Best und S&P greifen diesem Datum vor. Sie haben ihre Aktivität in Russland komplett eingestellt. Auch der französische Versicherer Axa zieht sich aus dem Land zurück, inklusive personeller Konsequenzen. Außerdem: Noch immer stecken Schiffe in den Häfen der Ukraine fest. Das ist ein Problem für Reeder und Versicherer. Der polnische Versichererverband PIU hat eine spezielle Spendenaktion gestartet. … Lesen Sie mehr ›

Leasingflugzeuge können Versicherer Milliarden kosten

Am Mittwoch hat die irische Flugzeugleasinggesellschaft Aercap Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Dabei erklärte das weltweit größte Unternehmen der Branche auch, dass sich sein Schaden aus dem Verlust zahlreicher Flugzeuge in Russland auf rund 2,5 Mrd. Dollar belaufen könnte, dass es aber bereits 3,5 Mrd. Dollar an Schäden bei den Versicherern angemeldet hat. Langwierige juristische Auseinandersetzungen sind sehr wahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen 2021 teurer als bisher geglaubt

Der Rückversicherer Swiss Re hat seine Schätzung zu den versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr nach oben korrigiert: Jetzt geht der Konzern von weltweit 111 Mrd. Dollar aus, nach 105 Mrd. Dollar bei der ersten Schätzung Ende Dezember 2021. Vor allem sogenannte sekundäre Naturgefahren wie Überschwemmungen kosteten die Versicherer viel Geld. Das bekamen auch deutsche Gesellschaften durch das Juli-Hochwasser zu spüren. Swiss Re verweist aber auch auf die „gravierende Deckungslücke“ zwischen wirtschaftlichen und versicherten Überschwemmungsschäden hierzulande, die es zu schließen gelte. … Lesen Sie mehr ›

Kleine Unternehmen brauchen neue Angebote

Die größte Sorge kleiner Unternehmerinnen und Unternehmer ist der eigene gesundheitsbedingte Ausfall. Für dieses Risiko haben Versicherer bislang nicht die passenden Produkte im Angebot, sagte Christian Buschkotte von der Provinzial-Gewerbetochter Andsafe bei einem digitalen Pressegespräch. Dort wurde eine gemeinsame Studie mit dem Assekuradeur Finanzchef24 vorgestellt. Sie zeigt auch: Wirtschaftlich besonders von der Pandemie gebeutelte Branchen wollen an ihren Versicherungsausgaben sparen. … Lesen Sie mehr ›

Das neue Daten-Glück – nicht nur für den Vertrieb

 Meinung am Mittwoch  Daten müssen nicht nur für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen richtig aufbereitet, sondern auch für die tägliche, individuelle Betreuung der Kunden verfügbar sein. Nur wer versteht, wie Daten richtig genutzt werden können, wird auch einen Vorteil für seine Kundschaft daraus ziehen können. Und nur wenn die Kunden diesen Vorteil für sich und ihr persönliches Leistungsversprechen auch erkennen, werden sie bereit sein, diese sensiblen Daten mit ihrem Versicherer zu teilen. … Lesen Sie mehr ›

Verti will mit Multikanal-Strategie weiter zulegen

 Exklusiv  Der Versicherer Verti, der sich hierzulande als zweitgrößter Kfz-Direktversicherer im Markt sieht, fühlt sich mit seinem Multikanal-Ansatz wohl. Die in Teltow bei Berlin ansässige Tochter des spanischen Mapfre-Konzerns setzt nicht nur auf den Direktvertrieb, sondern verkauft auch über Vergleichsportale, Makler und Kooperationspartner im Automobilbereich. Mit dieser Strategie will Vorstandschef Miguel Rosa, seit Anfang 2021 im Amt, mit der Gesellschaft weiter über dem Marktschnitt wachsen. „Der Multikanal-Ansatz ist für mich der wichtigste Faktor, um Wachstum zu erzielen“, sagt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Mit der Hyundai Capital Bank Europe hat Verti jetzt einen weiteren Partner gewonnen. … Lesen Sie mehr ›

Vos übernimmt für Nöthel

 Leute – Aktuelle Personalien  Ulrich Nöthel gibt auf eigenen Wunsch seinen Posten als Risikodirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz beim Kreditversicherer Allianz Trade, bisher Euler Hermes, auf. Sein Nachfolger wird Guido Vos (Bild), der bisher das Risiko-Underwriting in Deutschland verantwortete. Nöthel bleibt dem Allianz-Konzern erhalten. Außerdem: SDA, das Gemeinschaftsunternehmen von Signal Iduna, Allianz X, Debeka, HUK-Coburg und MSG, bekommt einen neuen Vorstand, und auch Xempus und Deutsche Rück melden personelle Veränderungen.  … Lesen Sie mehr ›

Makler treiben europäische M&A-Deals in der Branche

Die Zahl der Übernahmen und Fusionen (Mergers & Acquisitions, M&A) in der europäischen Versicherungsbranche ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen, hat sich in den einzelnen Regionen aber sehr unterschiedlich entwickelt. Das schreibt das US-Beratungsunternehmen FTI Consulting in seiner ersten Analyse zur europäischen M&A-Entwicklung der Branche. In der DACH-Region hat sich die Zahl der Deals fast verdoppelt, getrieben von den Transaktionen bei Maklerunternehmen. Der Hunger der Investoren ist noch lange nicht gestillt, glauben die Berater. … Lesen Sie mehr ›

„Ein Viertel der Beiträge für Kosten!“

Nachdem die BaFin-Untersuchung zu Effektivkosten in der Lebensversicherung für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, hat der Bund der Versicherten jetzt berechnet, wie hoch die Kostenlast im Verhältnis zur Beitragszahlung ausfällt. Im Schnitt fallen demnach bei klassischen Lebensversicherungen Kosten in Höhe von 16 Prozent der Beiträge an, bei fondsgebundenen Produkten sind es knapp 29 Prozent. Der BdV sieht einen Widerspruch zum Versicherungsprinzip. … Lesen Sie mehr ›