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Aviva verkauft Italien-Geschäft an Allianz und CNP

Der britische Versicherer Aviva hat im Rahmen seines Konzernumbaus Käufer für sein Italien-Geschäft gefunden: Die Allianz, die Nummer drei im italienischen Markt, kauft für 330 Mio. Euro die Kfz-lastige Sachversicherungssparte, die französische CNP Assurances blättert 543 Mio. Euro für den Mehrheitsanteil am Lebengeschäft hin. Aviva will sich unter der neuen Chefin Amanda Blanc auf Großbritannien, Irland und Kanada konzentrieren. Die Allianz hat noch Chancen auf die polnische Aviva-Einheit, beim Verkauf von Avivas Frankreich-Sparte haben die Münchener den Kürzeren gezogen. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Greensill und Oscar

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor jetzt auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Katrin Berkenkopf und Herbert Fromme über die Rolle der Kreditversicherer bei den Problemen der Bremer Greensill Bank und den Börsengang des US-Krankenversicherers Oscar. … Lesen Sie mehr ›

EU-Taxonomie: Versicherer sollten sich vorbereiten

 The Long View – Der Hintergrund   Mit ihrem 2018 verabschiedeten Aktionsplan hat die EU sich vorgenommen, den europäischen Kapitalmarkt so umzugestalten, dass mehr privates Kapital in nachhaltigere Investitionen gelenkt wird. Die sogenannte Taxonomie-Verordnung ist ein wesentlicher Kern dieses Plans. Sie legt fest, wann eine Wirtschaftstätigkeit als ökonomisch nachhaltig einzustufen ist. Obwohl viel noch ungeregelt ist, sollten sich auch Erst- und Rückversicherer intensiv damit beschäftigen. Große Bedeutung kommt den Themen fossile Brennstoffe und Mobilität zu. … Lesen Sie mehr ›

S&P sorgt sich um Silent Cyber

Die Versicherer sollten sich nicht damit begnügen, Silent Cyberrisiken, also versteckte Cybergefahren, in konventionellen Haftpflicht- oder Sachverträgen zu identifizieren und explizit ein- oder auszuschließen, fordert Standard & Poor’s (S&P). Die Ratingagentur empfiehlt den Gesellschaften, die Cyberversicherung auch konsequent als eigenständige Sparte zu etablieren. Im eigenen Interesse und dem ihrer Kunden sollten die Anbieter damit aufzuhören, Cyberdeckungen an allgemeine Gewerbe- und Industriepolicen anzuhängen, fordern die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer im Zentrum der Greensill-Schieflage

Die australische Finanzgruppe Greensill ist in Schieflage. Das Unternehmen hat im Heimatmarkt ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat am Mittwoch ein Moratorium gegen die Tochtergesellschaft Greensill Bank in Bremen angeordnet, damit sind Ein- und Auszahlungen nicht mehr möglich. Die kluge Weigerung des Versicherers Tokio Marine, Kreditabsicherungen in Höhe von 4,6 Mrd. US-Dollar zu verlängern, hat zu den Problemen maßgeblich beigetragen. Auch an der Resteverwertung des Konzerns sind versicherungsnahe Unternehmen beteiligt, wenn auch andere. … Lesen Sie mehr ›

Wefox-Manager geht zu Astra Direct

 Leute – Aktuelle Personalien  Beim Spezialversicherer Astra Direct erfolgt ein Generationswechsel: Gunter Kürble hat seinen Platz im Vorstand für einen deutlich jüngeren Nachfolger geräumt. Der 31-jährige Philipp Langendörfer (Bild) ist seit Anfang des Monats neues Vorstandsmitglied. Er kommt vom Insurtech Wefox. Außerdem: Der Industrieversicherer AGCS hat einen neuen Leiter der globalen Risikoberatungseinheit ernannt. Oliver Lange erhält beim D&O-Anbieter VOV weitere Aufgaben. Der Maklerpool Fonds Finanz schafft einen neuen Bereich in der Geschäftsleitung, und QBE hat einen neuen Chef gefunden. … Lesen Sie mehr ›

Oscar hat sich aufs Parkett gewagt

Mit dem Läuten der Eröffnungsglocke ist der US-Krankenversicherer Oscar am Mittwoch an die New Yorker Börse gegangen. Das Insurtech hatte vergangene Woche die finalen Angaben zur Anzahl der ausgegebenen Aktien und zum angestrebten Preis bei der Börsenaufsicht eingereicht, diesen aber am Dienstag nochmals erhöht. Mit dem Börsenprospekt legte der Versicherer auch andere Daten zur Kundenzusammensetzung und -zufriedenheit offen. Oscar will in die Fußstapfen von anderen Start-ups wie Lemonade treten, die sehr erfolgreich an der Börse gestartet sind. Nachtrag 4. März: Oscar hat beim Initial Public Offering rund 1,4 Mrd. Dollar eingesammelt, der Preis für die Aktie fiel am ersten Handelstag […] … Lesen Sie mehr ›

Allianz Deutschland trotz Krise optimistisch

Die Allianz Deutschland hat im Corona-Jahr 2020 einen Beitragsrückgang von 2,8 Prozent auf 40,8 Mrd. Euro verzeichnet. Während die Schaden- und Unfallversicherung sowie die Krankenversicherung zulegen konnten, kam die Leben-Sparte nicht ganz an das Vorjahresniveau heran. Das operative Ergebnis lag leicht unter dem Vorjahreswert, und auch der Nettogewinn ging spürbar zurück. In der Kfz-Versicherung konnte die Nummer zwei hinter Marktführer HUK-Coburg zulegen. Für 2021 rechnen die Münchener wieder mit einem Umsatzplus, beim operativen Ergebnis erwarten sie dagegen erneut eine negative Entwicklung. … Lesen Sie mehr ›

SPD: Zusätzlich gesetzlich vorsorgen

Die SPD will eine zusätzliche Altersvorsorge in der gesetzlichen Rentenversicherung möglich machen. Gesetzlich Pflichtversicherte sollen in angemessenem Umfang freiwillig einzahlen können, heißt es im Wahlprogramm. Die Riester-Rente habe bislang keine zufriedenstellenden Ergebnisse geliefert, schreiben die Sozialdemokraten. Sie wollen die Kosten in der privaten Altersvorsorge senken und Bürokratie abbauen. Damit vermeiden sie eine klare Absage an die staatlich geförderte Riester-Rente, die von Teilen der Partei abgelehnt wird. … Lesen Sie mehr ›

Wieso Versicherung mehr vereint als entzweit

 Meinung am Mittwoch   Der Weg zu einer Versicherungspolice kann steinig sein. Widerstreitende Interessen beim Deckungsinhalt, Hindernisse bei Prämienvorstellungen, Missverständnisse und Unverständnisse über die Auslegung, Entfremdung – bei Versicherern, bei Maklern und bei schutzbegehrenden Unternehmen. Ordentlich Gerangel um Kapazitäten und Konditionen ist freilich nicht ungewöhnlich in einem freien Markt. Und doch vereint uns Anhänger der Industrieversicherung mehr, als wir in diesen Zeiten des Abstands und der Entzweiung aktuell vermuten. Was uns verbindet, spiegelt sich in der Ausprägung unseres Schicksalsglaubens. … Lesen Sie mehr ›

Hypoport: Insurtech-Investments nur für Partner

 Exklusiv  Mitten in der Krise verstärkt die Firmengruppe Hypoport ihre Investitionen in Insurtechs. Über die neue Website Hypoport.io können Insurtechs und Hypoport-Tochtergesellschaften künftig zueinander finden. Wer dem Unternehmen als ein geeigneter Partner erscheint, kann später auf Investitionen hoffen. So will Hypoport sich und die Gründer vor teuren Fehleinschätzungen schützen, erläutert Chief Investment & Partnership Officer Chris Heyer im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Jüngst hat er in das Schweizer Insurtech Helvengo investiert. … Lesen Sie mehr ›

Lemonades Nettoverlust steigt weiter

Auch fünf Jahre nach seinem Start schreibt der US-Versicherer Lemonade noch keine schwarzen Zahlen. Der Nettoverlust stieg 2020 um 13,8 Mio. Dollar (11,4 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Bruttoprämieneinnahmen legte das Insurtech ordentlich zu auf 214,4 Mio. Dollar, da aber auch die Rückversicherungsprämien stiegen, sanken die Nettoprämieneinnahmen um mehr als die Hälfte. Für 2021 erwartet Lemonade einen noch höheren Nettoverlust. Das könnte auch am Wintersturm in Texas im Februar liegen. Er könnte die bisher größte Katastrophe für Lemonade sein, sagte CEO Daniel Schreiber. … Lesen Sie mehr ›