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Axa verfehlt Ziel bei US-Börsengang

Der französische Versicherer Axa muss sich mit einem schlechteren Preis für seine US-Lebensversicherungstochter zufrieden geben als erhofft. Statt 24 Dollar bis 27 Dollar, die Axa-Chef Thomas Buberl pro Aktie der Axa Equitable in New York erzielen wollte, werden die Aktien der ersten Tranche von 24,5 Prozent jetzt für 20 Dollar verkauft. Damit erzielt der Konzern nur 2,75 Mrd. Dollar aus der Aktion – knapp 1 Mrd. Dollar weniger als angestrebt. Mit den Erträgen aus dem Börsengang will die Axa einen Teil der Übernahme des nordamerikanischen Versicherers XL finanzieren. Ein Axa-Sprecher sagte, die Finanzierung der XL sei in keiner Weise gefährdet. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia baut digitales Angebot aus

Nach einem Plus von 5,6 Prozent bei den Beitragseinnahmen im Jahr 2017 will die Barmenia im laufenden Jahr weiter wachsen. Unternehmenschef Andreas Eurich setzt dabei auf das Erschließen neuer Geschäftsfelder und die Chancen durch die Digitalisierung. Mit Einzelheiten ist die Barmenia aber noch zurückhaltend. In der privaten Krankenversicherung sieht der Versicherer in der Telemedizin ein wichtiges Wachstumsfeld und testet als einer der ersten schon die Möglichkeiten der Fernbehandlung. … Lesen Sie mehr ›

QBE wechselt Deutschland-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Der deutsche Ableger des australischen Versicherers QBE wechselt die Führung. Andreas Krause wird Nachfolger von Markus Posberg, der nun bei der Axa ist. In Köln erhält unterdessen das Versicherungsteam des Wirtschaftsprüfers BDO mit Stefan Hensen einen neuen Mitstreiter. Der Aktuar war lange Zeit bei KMPG beschäftigt. … Lesen Sie mehr ›

VKB plant umfassende Smart Home-Plattform

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) will in Zukunft Dienstleistungen rund um vernetzte Gebäude anbieten. Dafür hat sie das konzerneigene Start-up DaHome gegründet. Der Versicherer strebt dabei ein umfassenderes Angebot an als es viele Versicherer bislang unter dem Schlagwort Smart Home im Programm haben. Die VKB will nicht nur Wassersensoren oder Alarmanlagen verkaufen, sondern spartenübergreifend Lösungen für Privatkunden, Kommunen und Industrie anbieten. Im vergangenen Jahr konnte der Versicherer einen deutlichen Gewinnsprung von 32 Prozent auf 252,7 Mio. Euro erreichen. Auch bei den Prämieneinnahmen legte der größte öffentliche Versicherer in allen Sparten zu. … Lesen Sie mehr ›

Allianz bündelt Direktversicherer weltweit

Die Allianz will alle Direktversicherer bündeln und global einheitliche Produkte einführen. Dazu gehöre auch ein einheitlicher Risikoträger, sagte Konzernchef Oliver Bäte am Rande der Hauptversammlung in München. Die Allianz werde sich nach den erfolgreichen Umbauprogrammen bei der Vermögensverwaltung und in der Lebensversicherung nun die Schaden- und Unfallversicherung vornehmen, so Bäte. Das werde „nicht geräuschlos vonstattengehen“. Ziel ist es, die Allianz sehr viel einfacher zu machen. „Einfachheit wird zur Schlüsselkompetenz.“ … Lesen Sie mehr ›

Wefox knackt die 100 Millionen-Grenze

Das Insurtech-Unternehmen Wefox bereitet seine nächste Finanzierungsrunde vor. Sie wird nach Angaben von Gründer und Chef Julian Teicke „im dreistelligen Millionen Dollar-Bereich“ liegen. Damit dürfte das Unternehmen insgesamt rund 200 Mio. Dollar Kapital zur Verfügung haben. Was macht Wefox mit dem Geld? Teicke sagte im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor, dass er Fintechs kaufen will, die es zwar nicht zu größerer Marktpräsenz geschafft haben, aber eine kluge Technik haben. Außerdem verfolgt er mit Macht sein Projekt einer großen Datenplattform für Versicherer, Vermittler und ihre Kunden. … Lesen Sie mehr ›

D&O-Versicherung in der Krise?

 Meinung am Mittwoch  Die Managerhaftpflichtversicherung steckt in der Krise. Über zehn Jahre des stetigen Prämienrückgangs haben ihre Spuren hinterlassen. Gleichzeitig haben die Versicherer ihre Bedingungen immer stärker ausgeweitet. Policen für Branchen wie die Automobilindustrie, um die sich die Anbieter früher noch einen erbitterten Wettbewerb geliefert haben, sind heute ein Risiko. Es ist aber noch nicht zu spät für eine Trendwende. Rückversicherer können dabei behilflich sein, die Marktsanierung müssen die D&O-Versicherer aber selbst stemmen. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer: Solvenzquoten höher als gedacht

Die Solvenzquoten der Lebensversicherer sind im vergangenen Jahr wohl noch stärker gestiegen als gedacht. Während der GDV die durchschnittliche Bedeckungsquote zunächst auf 382 Prozent inklusive Hilfsmaßnahmen geschätzt hatte, kommt der Zweitmarktanbieter Policen Direkt sogar auf eine Quote von 453,25 Prozent. Die Ratingagentur Assekurata kommt mit 451 Prozent auf einen ähnlichen hohen Wert. Geholfen hat den Lebensversicherern unter anderem der leichte Zinsanstieg. Vergleichbar mit dem Fiebermessen sei die Quote ein guter Indikator für den aktuellen Gesundheitszustand der Unternehmen, so Assekurata. … Lesen Sie mehr ›

Haas: Dumping-Preise in der Feuerversicherung

In der deutschen Industrieversicherung sind weitere Sanierungsanstrengungen nötig. Das sagte Herbert Haas in seiner letzten Rede als Talanx-Vorstandschef auf der Hauptversammlung. Insbesondere in der Feuerversicherung sei die Herausforderung groß, endlich wieder auskömmliche Prämien zu erzielen. Er kritisierte, dass ausländische Versicherer versuchen, sich mit Dumpingpreisen in den Markt einzukaufen. Am Montag war bekannt geworden, dass der beim Talanx-Industrieversicherer HDI Global für das Feuergeschäft verantwortliche Joachim ten Eicken das Unternehmen verlässt. … Lesen Sie mehr ›

SV profitiert von weniger Stürmen

Die SV Sparkassenversicherung konnte im vergangenen Jahr ihren Gewinn dank weniger Sturmschäden deutlich steigern. Der scheidende Konzernchef Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl gab auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz einen Nachsteuergewinn von 281,9 Mio. Euro bekannt – eine deutliche Steigerung gegenüber den 137,6 Mio. Euro des Jahres 2016. Nachfolger Andreas Jahn sprach sich bei der Pressekonferenz für eine Änderung bei der Zinszusatzreserve aus. Bei der Digitalisierung des Versicherers möchte er viel ausprobieren, unter anderem will er mit situativen Versicherungen experimentieren. Jahn sprach sich aber gegen eine Digitalisierungsstrategie als Selbstzweck aus. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial-Chef Fedlmeier für Fusion

Die Provinzial Rheinland in Düsseldorf mag sich nicht zu den aktuellen Fusionsgesprächen mit dem Namensvetter in Münster äußern. Es gebe ergebnisoffene Gespräche, das war alles, was Unternehmenschef Patric Fedlmeier sagen wollte. Er sei für eine Fusion. Mit den Geschäftszahlen im ersten Jahr unter seiner Führung ist er zufrieden: In der Schaden- und Unfallversicherung wächst das Unternehmen und zeigt bessere technische Ergebnisse als der Markt, in der Lebensversicherung gibt es Volumen ab, weil die Einmalbeiträge sinken. Digital sieht sich der öffentliche Versicherer gut aufgestellt. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Weitere Katastrophen nicht ausgeschlossen

Im ersten Quartal 2018 hat der Rückversicherer Munich Re wie erwartet gut verdient. Dank ausbleibender Großschäden und dem Zugewinn einiger großvolumiger Verträge stieg der Gewinn um 48 Prozent auf 827 Mio. Euro. Finanzchef Jörg Schneider warnte aber vor einer Überbewertung des Ergebnisses. Es sei nicht auszuschließen, dass sich Großschäden wie im vergangenen Jahr wiederholen. Trotz der hohen Hurrikan-Schäden erzielte Munich Re auch in den Vertragsverhandlungen zum 1. April nur ein leichtes Preisplus von durchschnittlich 0,8 Prozent. Vor einem radikalen Kohleausstieg, wie ihn die Allianz angekündigt hat, schreckt der Konzern noch zurück. … Lesen Sie mehr ›