Allgemein rss

Nach dem Zukunftsprogramm kommt die Zukunft

Die Signal Iduna hat sich ein ehrgeiziges Programm verordnet. Der Versicherer will bis zum Jahr 2023 durch organisches Wachstum auf Beitragseinnahmen von 7 Mrd. Euro kommen, das wäre ein Plus von 25 Prozent. Der Ertrag soll in dem Zeitraum sogar um 30 Prozent zulegen, sagte Konzernchef Ulrich Leitermann. Um dies zu erreichen, müsse sich die Signal Iduna neu aufstellen und vor allem die Chancen der Digitalisierung nutzen, auch über die Kooperation mit Start-ups. Ab Mitte des Jahres werden die als Obergesellschaften fungierenden Versicherungsvereine Signal Unfallversicherung und Iduna Vereinigte Lebensversicherung unter dem Namen Signal Iduna firmieren, kündigte Leitermann an. … Lesen Sie mehr ›

Sagt ein Klick mehr als 1.000 Worte?

 Meinung am Mittwoch  Das Sprichwort „Ein Blick sagt mehr als 1.000 Worte“ beschreibt die Wirksamkeit der nonverbalen Kommunikation, die jedes Gespräch mehr oder weniger erfolgreich begleitet, sofern wir unseren Gesprächspartner dabei anschauen. Der Blickkontakt hat eine große Bedeutung. Wir drücken Gefühle über unsere Augen aus. Was ein Blick bedeutet, hängt von Dauer und Intensität ab und hinterlässt ganz unterschiedliche Wirkungen beim Gesprächspartner. Die Interaktion über das Internet kann das nicht ersetzen. … Lesen Sie mehr ›

Diskussion um neue Police Tech E&O

Der Großmakler Aon hatte in der vergangenen Woche eine neue Police ins Gespräch gebracht. Die Technology Errors & Omissions-Deckung werde angesichts der Digitalisierung  zunehmend wichtiger, weil immer mehr Produktionsunternehmen auch Software anbieten. Georg Bräuchle vom Aon-Rivalen Marsh bezweifelt, dass Unternehmen eine weitere Police brauchen. Besser sei es, die neuen Risiken in Cyber- oder Produkthaftpflichtverträgen unterzubringen, sagte er am Dienstag auf der Euroforum-Haftpflichtkonferenz in Hamburg. Versicherungseinkäufer aus der Industrie forderten dort einfachere Verträge. … Lesen Sie mehr ›

Wissenschaftler gegen einheitliche Gebührenordnung

Renommierte Juristen und Gesundheitsökonomen haben dem Konzept einer einheitlichen Gebührenordnung für die gesetzliche und die private Krankenversicherung (PKV) eine Absage erteilt. Eine solche Gebührenordnung, die Thema der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD ist, wäre verfassungswidrig. Sie würde zudem die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung in die Höhe treiben und hätte auch sonst für Versicherte und Patienten mehr Nach- als Vorteile, schreiben die Experten in einem Memorandum, das von der Bundesärztekammer und dem PKV-Verband initiiert wurde. … Lesen Sie mehr ›

Willis Towers Watson: Brutaler Kampf um Marktanteile

Entgegen der Erwartung einiger Branchenteilnehmer hat sich das alternative Kapital, das über Versicherungsverbriefungen (ILS) in den Rückversicherungsmarkt strömt, bisher trotz der großen Schäden durch Hurrikans und Waldbrände relativ unbeeindruckt gegeben. Zum Jahresende 2017 hatte der ILS-Markt laut einer Untersuchung des Beraters und Maklers Willis Towers Watson ein Volumen von 88 Mrd. Dollar, das sind 17 Prozent mehr als 2016. Das Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit einem „brutalen Kampf um Marktanteile“ im Rückversicherungsmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Liverani: Bestandsverkauf bleibt eine Option

Das Schicksal von Generali Leben ist weiter offen. Ein möglicher Verkauf des Portfolios sei nicht vom Tisch, sagt der Chef von Generali Deutschland Giovanni Liverani im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Das könnte die Diskussion über strengere Regeln für Bestandsverkäufe befeuern. Politiker hatten gewarnt, dass sie das Vertrauen der Kunden untergraben. Liverani erklärt, warum er den Begriff Run-off nicht mag, und spricht über den laufenden Umbau seines Unternehmens sowie die Ausdehnung des verhaltensbasierten Vitality-Programms auf die private Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Brand: „Wir wollen Start-ups nach Münster locken“

Wenn es um Insurtech-Standorte geht, denken die meisten an Berlin, Köln oder München – und weniger an das beschauliche Münster. Das will der ehemalige Zurich-Deutschlandchef Ralph Brand (Bild) ändern. Zusammen mit den lokalen Unternehmern Burkhard Breuer und Frank Rohmann will er die Universitätsstadt zu einem zentralen Standort für digitale Geschäftsmodelle in Deutschland machen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, wie er zur Insurtech-Szene gekommen ist, welche Start-ups er derzeit fördert und was ihn am Standort Münster reizt. … Lesen Sie mehr ›

Und jährlich grüßt der Beitragsschock

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Auch in diesem Jahr müssen viele privat Krankenversicherte wieder saftige Beitragserhöhungen hinnehmen. Chancen, dem zu entgehen, haben sie kaum. Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung ist oft nicht möglich, es bleiben nur ein Tarifwechsel innerhalb des Unternehmens oder der Klageweg. Versicherer sollten prämienerhöhende Faktoren wie den medizinischen Fortschritt und die Langlebigkeit von vornherein realistisch einkalkulieren, um spätere Prämiensprünge zu vermeiden. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech-Investitionen: 50 Mio. Dollar für Ottonova

Der junge Krankenversicherer Ottonova hat sich 2017 eine Rekord-Investitionssumme von 50 Mio. Dollar gesichert. Das zeigt eine Untersuchung des Gewerbeversicherungsportals Finanzchef24. Damit liegt das Unternehmen von Roman Rittweger bei den deutschen Insurtechs vorne. In Deutschland sind die Investitionen in Insurtechs 2017 leicht zurückgegangen. Insgesamt 74 Mio. Dollar sammelten die Start-ups von Investoren ein, im Vorjahr waren es über 82 Mio. Dollar gewesen. Finanzchef24 sieht einige neue Insurtech-Trends – unter anderem gehen mehr digitale Direktversicherer an den Start. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Das Ende der Cowboys

 Herbert Frommes Kolumne   Manche Profis in der Branche haben sich darüber gewundert, dass die Munich Re-Tochter Ergo ihren Maklervorstand Stephan Schinnenburg gefeuert hat, nachdem seine ruppigen Äußerungen über Mitarbeiter bekannt geworden waren. Die Sprache im Vertrieb sei nun mal etwas rauer, wird argumentiert. Möglicherweise reagiere Ergo wegen der vorangegangenen Skandale auch besonders empfindlich. Ich glaube, es geht um etwas anderes: Die Zeit der Cowboys an der Spitze der Vertriebe neigt sich dem Ende zu. Es reicht nicht mehr, die richtige Mischung aus Druck und Schmeichelei zu beherrschen (und eine leistungsfähige Leber zu haben), um die Vertriebler zu motivieren. […] … Lesen Sie mehr ›

Insurtech Flypper holt Sedlmair

 Leute – Aktuelle Personalien  Das Versicherungs-Start-up Flypper hat mit dem Rückversicherungsexperten Herbert Sedlmair einen weiteren erfahrenen Manager aus der Assekuranz an Bord geholt. Er wird dort Chief Risk Officer. Außerdem: Christoph Lüer ist neuer Chief Underwriting Officer und Head of General Insurance Technical bei der Zurich Deutschland und Thomas Kühne ist neuer IT-Chef. Stephen Catlin, Gründer und langjähriger Chef der Catlin Group, arbeitet jetzt für die Private Equity-Firma Aquiline Capital Partners. … Lesen Sie mehr ›

Unternehmen spielen Cyberkriminellen in die Hände

Die Unterschrift des Chief Executive Officers in dem im Netz veröffentlichten Geschäftsbericht, die ungeschützte Lektüre wichtiger Papiere oder der ans Internet angeschlossene Kaffeeautomat im Büro – häufig liefern die Unternehmen selbst den Cyberkriminellen die Instrumente, mit denen sie ihr übles Geschäft betreiben können. Das klassische Risikomanagement, wie es auch die Cyberversicherer von ihren Kunden verlangen, greift da zu kurz, weiß Dirk Kunze vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen. Gleichzeitig werden die Angriffe mit Schadsoftware immer raffinierter, berichtete er auf einem Kongress. … Lesen Sie mehr ›