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D&O: Eingeschränkte Sicherheit im Insolvenzfall

 The Long View – Der Hintergrund  Darf ein Insolvenzverwalter die D&O-Versicherung von GmbH-Geschäftsführern beenden? Der Bundesgerichtshof hat diese Frage in einer aktuellen Entscheidung im Prinzip bejaht, den Verwaltern aber auch auferlegt, die wirtschaftliche Durchsetzbarkeit etwaiger Haftungsansprüche gegenüber den Geschäftsführern vorher zu prüfen. Auch wenn Insolvenzverwalter unter diesen Umständen in der Regel von der Beendigung des D&O-Vertrags absehen dürften, gibt es dafür keine Garantie. Manager sollten ihren Versicherungsschutz daher genau prüfen und eine individuelle Absicherung in Betracht ziehen. … Lesen Sie mehr ›

Smart Home: Neue Verbindung zum Kunden

In Großbritannien haben technische Lösungen wie Telematik und Telemonitoring in der Auto- und Krankenversicherung schon Einzug gehalten. Experten gehen davon aus, dass im nächsten Schritt Hausratversicherungen durch das vernetzte Haus tiefgreifende Umwälzungen erfahren werden. Das vernetzte Haus eröffnet Versicherern neue Möglichkeiten der Kundenbindung, bringt aber auch neue Probleme mit sich. … Lesen Sie mehr ›

Fibur: Kinderarbeit ist Ausschlusskriterium

Das 2010 gegründete Start-up Fibur mit Sitz in Münster und Berlin bietet ausschließlich Altersvorsorgeprodukte von Gesellschaften an, die bei der Anlagepolitik bestimmte Kriterien einhalten. Der Gründer Ben Urbanke spricht im Interview mit dem Versicherungsmonitor darüber, welche Versicherer diese Maßgaben erfüllen und wie die Renditechancen nachhaltiger Investments aussehen. … Lesen Sie mehr ›

Hebammen zahlen mehr für Haftpflichtschutz

Nur mit Mühe hatte der Hebammenverband DHV im Herbst 2015 einen neuen Vertrag mit einem Versichererkonsortium unter Führung der Versicherungskammer Bayern zur Deckung der Haftpflichtrisiken der rund 2.600 freiberuflichen Geburtshelferinnen ausgehandelt. Wie in den Vorjahren steigt der Beitrag zu Beginn der neuen Vertragslaufzeit im Juli 2016 erneut, und zwar von 6.274 Euro auf 6.843 Euro. Den zum Ausgleich gedachten Sicherstellungszuschlag hält der Verband in seiner jetzigen Ausgestaltung für verfehlt und klagt dagegen vor Gericht. … Lesen Sie mehr ›

LVM: Ohne Online-Vertrieb in die Zukunft

LVM-Chef Jochen Herwig geht mit 69 in den Ruhestand, Mathias Kleuker übernimmt ab Freitag. Zum Abschied machte Herwig noch einmal klar, wo er die Zukunft des LVM sieht: Bei seinen Vertretern, „Vertrauensleute“ genannt. Einen Online-Vertrieb werde es nicht geben, sagt der scheidende Chef der Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins  Münster. Dabei gehört der Versicherer seit Jahrzehnten zu den technisch weit vorn liegenden Gesellschaften. Aber einen Online-Vertrieb will der fünftgrößte Autoversicherer des Landes nicht aufbauen. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Britische Versicherer in Sorge

Die britischen Versicherer bemühen sich, trotz der Brexit-Entscheidung Ruhe zu bewahren. Doch hinter vorgehaltener Hand äußern sie Besorgnis ums Geschäft. So sehen einige die Gefahr, dass große europäische Gesellschaften wie Allianz und Axa dem Versicherungsmarkt Lloyd’s of London in der Übergangsphase zu einer neuen Vereinbarung mit der EU Kunden streitig machen. Andere Experten fürchten eine Abwanderung von Fachkräften auf den europäischen Kontinent. … Lesen Sie mehr ›

DIA: PiA-Formel auch für nicht-geförderte Renten

Mit der Pflicht zum Ausweis der Effektivkosten im Zuge des Lebensversicherungsreformgesetzes wollte der Gesetzgeber die Transparenz bei Sparprodukten erhöhen. Allerdings hat er versäumt, einheitliche Regeln für die Berechnung vorzugeben. Deshalb lässt die Aussagekraft der Kennzahl immer noch zu wünschen übrig, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Das DIA forderte bei der Vorstellung in Berlin, dass die von der Produktinformationsstelle für Altersvorsorge (PiA) vorgelegten Berechnungsregeln für alle Rentenversicherungen gelten sollten und nicht nur für geförderte Produkte. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Britische Versicherer versuchen zu beruhigen

In London sitzt der Schock über die Brexit-Entscheidung tief. Hier haben die meisten für einen Verbleib gestimmt. Die britischen Versicherer bemühen sich, ihre Kunden zu beruhigen und Sorgen zu zerstreuen. Auch Lloyd’s of London betont, dass der Versicherungsmarkt seine Bedeutung ungeachtet des Brexit behalten werde. Beträchtliche Folgen erwarten Experten für Versicherer aus den USA und Asien, die London als Zugang zur EU genutzt haben. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Wie sicher sind die Kundengelder?

 Medienanalyse  Weil sie die einst zugesagten Garantien  im Niedrigzinsumfeld nicht mehr nachhaltig erwirtschaften können, stellen immer mehr Anbieter die Frage nach der Zukunft der Kapitallebensversicherung. Viele Gesellschaften wollen keine klassischen Lebensversicherungen mehr verkaufen. Um einen für die Branche maximalen Imageschaden durch pleitegegangene Lebensversicherer abzuwenden, wurden schon in der Vergangenheit Auffanggesellschaften gegründet, die kriselnde Bestände übernehmen sollen. Der Ansatz der Konsolidierungsplattformen gewinnt nun im Nullzinsumfeld ganz neue Aktualität, wie nicht nur die Restrukturierungspläne der Ergo zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Kfz: Weitere Beitragserhöhungen in Sicht

Die Bedeutung von Schaden- und Unfallversicherern wird vor dem Hintergrund von Solvency II und anhaltenden Niedrigzinsen weiter zunehmen. Sie werden konzerneigene Kranken- und Lebensversicherer mit Kapital versorgen müssen. Das prognostiziert die Kölner Ratingagentur Assekurata in ihrem aktuellen Marktausblick. Für 2016 rechnet die Ratingagentur mit weiteren Beitragserhöhungen in der Kfz- und der Wohngebäudeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Guidewire: „Viel Bedarf nach digitalen Angeboten“

Lange hatten die etablierten deutschen Versicherer wenig Druck, sich zu bewegen. Das ändert sich jetzt, glaubt Keith Stonell, Managing Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika beim Softwarehersteller Guidewire. Weil die Unternehmen mit digitalen Angeboten zu langsam waren, drängen jetzt zahlreiche Insurtechs auf den Markt, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Versicherer müssen einen verbesserten digitalen Service anbieten, oder sie werden Geschäft verlieren. … Lesen Sie mehr ›

Le Chef

Thomas Buberl wird erst Anfang September offiziell Chef des französischen Versicherers Axa. Doch seine neue Strategie präsentierte der Deutsche am Dienstag schon sehr selbstbewusst in der Pariser Konzernzentrale. Er gibt sich aber auch als Teamplayer, der zuhören kann und auch seine Managementkollegen zu Wort kommen lässt. Die Mitarbeiter bereitet er auf veränderte Tätigkeitsfelder vor – und auf einen Stellenabbau in den Kernmärkten. … Lesen Sie mehr ›

Innovationen kommen nicht von Versicherern

Zwar tüftelt die Assekuranz derzeit heftig an Angeboten und Strategien, mit denen sie den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen kann. Diese Versuche sind derzeit aber wenig fruchtbar, glauben Experten. Zu schwerfällig sind die Prozesse, zu wenig flexibel die Entscheidungsmechanismen. Von den meisten der derzeit am Markt befindlichen Insurtechs sind aber ebenso wenig große Sprünge zu erwarten, was disruptive Geschäftsmodelle angeht. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherung: 4 Mrd. Euro Prämienverlust droht

Die Versicherungsbranche muss bis zum Jahr 2025 mit harten Einschnitten rechnen. Während die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung nur leicht zulegen, könnte das Beitragsvolumen in der Lebensversicherung im schlimmsten Fall um bis zu 4 Mrd. Euro sinken. Von den rund 245.000 Vermittlern werden rund 100.000 aus dem Markt ausscheiden. Davon geht die Unternehmensberatung Oliver Wyman in einer aktuellen Studie aus. Viele Versicherer müssen sich demnach neu aufstellen, wenn sie in Zukunft zu den Gewinnern gehören wollen. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: „Nicht das Ende des Abendlandes“

Wenn sich Versicherer aus einem bestimmten Geschäftsfeld zurückziehen wollen, stellt sich die Frage, was mit dem geschlossenen Bestand passiert. Sie können die Verträge abwickeln oder aber veräußern – zum Beispiel an einen darauf spezialisierten Run-off-Anbieter. Vor einer Bestandsübertragung prüft die BaFin allerdings, ob der Kunde dadurch nicht benachteiligt ist, betonte ein BaFin-Mitarbeiter auf einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft. Dabei spielt neben der wirtschaftliche Lage des Käufers auch dessen Reputation eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›