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Digitale Fabrik: Maschine hilft Mensch

 Meinung am Mittwoch  Seit Jahren schon steht bei Versicherern die digitale Transformation weit oben auf der Vorstandsagenda. An kreativen Ideen und Konzepten mangelt es nicht. Doch in puncto strukturierter Umsetzung und Skalierung der Digitalisierungsprojekte liegt vieles im Argen. Mit einer „digitalen Fabrik“ können Versicherer den erforderlichen Transformationsprozess strukturiert vorantreiben. Schon heute beschleunigen Vorreiter damit Entwicklungsprozesse und bringen mehr neue Produkte auf den Markt. … Lesen Sie mehr ›

Der Abschlussvertreter – neue Parameter müssen her!

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Das althergebrachte Bild des Vertreters mit Abschlussvollmacht berücksichtigt nicht den modernen Vertreter mit Online-Vertrieb. Weder das Gesetz, die Gesetzesbegründung noch die Rechtsprechung liefern Anhaltspunkte, wie solche Vertreter einzuordnen sind. Dadurch bestehen Unsicherheiten, und zwar sowohl für die Vertreter als auch für die Versicherer. Denn wenn von einem sogenannten Abschlussvertreter ausgegangen werden muss, so gilt ein Teil der Versicherertätigkeit als ausgegliedert. Das Versicherungsunternehmen muss sich umfassende Auskunfts- und Weisungsrechte sichern. Aus diesem Grund müssen neue Parameter her, sei es durch die Rechtsprechung oder durch den Gesetzgeber. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Die bröcklige Einheit des GDV

 Herbert Frommes Kolumne  Die Grünen haben maßgeblich dafür gesorgt, dass die EU einen Kostendeckel von einem Prozent für paneuropäische PEPP-Produkte beschließt. Der Bund der Versicherten veröffentlicht eine freche Studie, in der er Riester-Verträgen eine schlechtere Rendite als dem Sparen unter dem Kopfkissen bescheinigt. Beides sind Angriffe auf die deutschen Lebensversicherer und ihre Vertriebspolitik, die nicht zufällig im Vorfeld der geplanten Veröffentlichung der Regierungspläne zu einem Provisionsdeckel kommen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft agiert dabei merkwürdig passiv. Das ist kein Wunder: Die Interessen der Mitgliedsunternehmen sind so unterschiedlich, dass sie kaum unter einen Hut zu bringen sind. … Lesen Sie mehr ›

Der Brexit und die Führerscheinverlustpolice

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Der Austritt Großbritanniens aus der EU bereitet der Versicherungsbranche viel Arbeit: Sie müssen neue Niederlassungen gründen, sich um neue Versicherungslizenzen bemühen und Bestandsgeschäft an neue Tochtergesellschaften übertragen. Doch der Brexit hat auch noch ganz andere, bisher ungeahnte Konsequenzen: Er sorgt dafür, dass Hunderttausende Deutsche seit Monaten vergeblich auf eine neue bahnbrechende Police warten müssen – die Führerscheinverlustversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs: Ohne Kooperation droht Gefahr

 Meinung am Mittwoch  Angesichts der enormen Summen, die weltweit in Insurtechs fließen, sprechen einige Experten schon von einer möglichen Blase in diesem Bereich. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch auf den ausbleibenden Erfolg der Start-ups verwiesen. Natürlich werden auch Firmen scheitern, aber die Anbieter, die überleben, könnten einen größeren Einfluss auf die Branche haben als gedacht. Um den eigenen Wandel voranzutreiben, sollten Versicherer mit Insurtechs kooperieren. Denn sonst könnten die neuen Wettbewerber zu einer ernsthaften Gefahr werden. … Lesen Sie mehr ›

Winterexpedition mit dem Versicherer

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Versicherer sind naturgemäß die Experten für Risiken aller Art. Oftmals warnen sie lautstark vor Gefahren des Alltags. Im Herbst mahnen sie zu Vorsicht bei rutschigem Laub, und im Sommer geben sie Hitzetipps. Jetzt im Winter gibt die Wiesbadener R+V Ratschläge für sichere Autofahrten und erklärt, was in der kalten Jahreszeit unbedingt in den Wagen gehört. Wer denkt, Eiskratzer und Türschlossenteiser würden genügen, hat weit gefehlt. Die empfohlene Auto-Ausstattung erinnert eher an eine Arktis-Expedition als an einen Sonntagsausflug im SUV. Auch die DEVK warnt vor Wetterextremen: Viele Bundesbürger erwarten eine erneute Hitzewelle. Na, die müssen […] … Lesen Sie mehr ›

Macht Whistleblowing Unternehmen besser?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die EU plant eine Richtlinie mit Mindeststandards für Hinweisgeber in Unternehmen, die Missstände und Rechtsverstöße aufdecken. Sie soll verhindern, dass die sogenannten Whistleblower mit Repressalien belegt werden. Zudem soll die Richtlinie die Hinweisgebersysteme in den einzelnen europäischen Staaten vereinheitlichen. Funktioniert das angedachte System, könnten sich in Zukunft größere Skandale durch frühzeitige Entdeckung beziehungsweise Verhinderung vermeiden lassen. Davon könnten D&O- und Produkthaftpflichtversicherer in Form einer geringeren Schadenbelastung profitieren. Ob das wirklich so kommen wird, darf aber bezweifelt werden. … Lesen Sie mehr ›

Ernüchternde Erneuerung

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Zahlen zur Vertragserneuerung von Hannover Rück, vorläufige Zahlen von Munich Re, Howden geht mit Cyber-Workshop auf Tour und Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Mehr Transparenz, nicht weniger

 Herbert Frommes Kolumne  Viele Versicherer und ihr Gesamtverband beschweren sich laut über die Qual, regelmäßig Solvenz-Berichte erstellen zu müssen. Das sei teuer, binde viel Managementkapazität und habe wenig Aussagekraft. Und wenn der Bericht dann mit viel Arbeit erstellt sei, lese kaum jemand ihn. Sie verlangen die Abschaffung oder auf jeden Fall die Verschlankung des Werkes. Ich glaube nicht, dass sich die Branche damit einen Gefallen tut. Mit dieser Art Transparenz sollten sie eigentlich gut leben können. In anderen Ländern geht die Politik viel robuster zu Werke: In Großbritannien sollen alle Schaden- und Unfallversicherer demnächst Zahlen zur Schadenfrequenz, zur Akzeptanz […] … Lesen Sie mehr ›

Containerschifffahrt: Das Risiko fährt immer mit

 Meinung am Mittwoch  Anders als in der Sachversicherung, wo Risiken zumeist an einem festen Platz verortet sind, sind bei der Transportversicherung Warenströme in ständiger Bewegung. Das erschwert die Risikobewertung und erhöht die Gefahr unbekannter Kumule – wie es bei Havarien großer Containerschiffe immer wieder deutlich wird. Ein großes versicherungstechnisches Problem ist dabei insbesondere mangelnde Transparenz über Inhalte der Containerladung und über die aktuelle Position des Containers. Dies muss sich ändern. … Lesen Sie mehr ›

Antwort auf Bäte: Werde agil oder verschwinde

 The Long View – Der Hintergrund  Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor erklärte Allianz-Chef Oliver Bäte, dass er beim Konzernumbau 80 Prozent des Managements auf seiner Seite weiß. Wer nicht mitmachen wolle, den müsse man nach Hause schicken. Das hat sich für vermutlich mehr als 20 Prozent wie ein Stoß in die untere Magengegend angefühlt. Ein Führungsstil, der die soziale Dimension ausblendet, ist Führung mit halber Vernunft. Es ist wichtig, nicht nur die Zahlen, sondern auch die Social Assets im Blick zu haben und zu wissen, wie man sie bewegt und nicht nur kommandiert. Zwischen Ponyhof und Galeere […] … Lesen Sie mehr ›

Datenschutzverletzungen – kein leichtes Spiel

 Lega Eye – Die Rechtskolumne  Wenn der Schutz personenbezogener Daten verletzt wird und die Sicherheit der Verarbeitung betroffen ist, besteht grundsätzlich eine Meldepflicht an die zuständige Datenschutzbehörde. In der Praxis zeigt sich, wie zeitintensiv die Beschäftigung mit Datenschutzverletzungen ist: Was genau ist passiert, welche Daten sind betroffen, welche Risiken bestehen für die betroffene Person? Auch kleinere „Vorfälle“ müssen bewertet und dokumentiert werden. … Lesen Sie mehr ›