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Digital Insurance Group ist pleite

 Exklusiv  Der niederländische IT-Dienstleister Digital Insurance Group, der 2017 aus der Fusion des Online-Maklers Knip mit dem Softwareanbieter Komparu entstanden war, ist insolvent. Zu den Investoren gehört auch der Schweizer Versicherer Zurich, der sich 2018 bei einer 15 Mio. Euro schweren Finanzierungsrunde an dem in Amsterdam ansässigen Start-up beteiligt hatte. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s macht Fortschritte bei Frauenquote

Lloyd’s of London zieht eine Zwischenbilanz der Maßnahmen zur Steigerung der Vielfalt auf dem Londoner Versicherungsmarkt. Die dort tätigen Unternehmen müssen Ende 2023 eine Frauenquote von 35 Prozent in Führungspositionen haben. Ein Viertel hat diesen Wert schon erreicht oder überschritten, allerdings wartet noch viel Arbeit auf Lloyd’s. In Deutschland sieht es in Sachen Frauenquote in Dax- und MDax-Vorständen nicht besser aus, zeigt eine aktuelle Untersuchung im Auftrag des Handelsblatts. … Lesen Sie mehr ›

Votum erzielt Teilerfolg

Der Vermittlerverband Votum hat Grund zur Freude: Verbindliche Leitlinien zur Abfragemethodik von Nachhaltigkeitspräferenzen sind vorerst vom Tisch. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat stattdessen rechtlich unverbindliche Hinweise für die Vermittler veröffentlicht, die ab August die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abfragen müssen. Eigentlich hatte der Votum-Verband auf eine Verschiebung des Inkrafttretens gedrängt, war damit jedoch gescheitert. Mit den Hinweisen von Eiopa sind die Berliner nicht gänzlich zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

EZB-Zinserhöhung: Versicherer wollen mehr

Der Leitzins in der Eurozone steigt zum 27. Juli von 0 Prozent auf 0,5 Prozent, der „Strafzins“ auf Gelder, die Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken, entfällt. Das gab die EZB am Donnerstagnachmittag bekannt. Die Leitzinsanhebung fällt doppelt so stark aus wie zuvor in Aussicht gestellt. Die deutschen Versicherer begrüßen das, fordern allerdings weitere Erhöhungen, und das möglichst bald. Die Allianz sieht dafür bis Jahresende wegen der düsteren wirtschaftlichen Aussichten aber nur einen geringen Spielraum. … Lesen Sie mehr ›

Lemonades Kfz-Geschäft kommt nicht gut an

Die Autoversicherung sollte für den US-amerikanischen Versicherer Lemonade der große Wurf werden. Doch dieser Plan scheint nicht aufzugehen. Im US-Bundesstaat Illinois, in dem Lemonade im Herbst 2021 mit der Kfz-Versicherung gestartet war, hat das Insurtech noch keine 3.000 Policen verkauft. Trotzdem erhöht der Versicherer nun die Preise, teilweise um bis zu 28 Prozent. Das dürfte dem Vertrieb nicht zuträglich sein. … Lesen Sie mehr ›

DIN verabschiedet Nachhaltigkeits-Modul

Ab dem 2. August sind Vermittler von Finanzprodukten verpflichtet, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abzufragen. Das Deutsche Institut für Normung will die Berater dabei unterstützen. Dafür hat es einen Leitfaden entwickelt, mit dem Vermittler in sieben Schritten die Schwerpunkte herausfinden können, die ihre Kunden beim Thema Nachhaltigkeit setzen wollen. Parallel hat auch der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute eine Nachhaltigkeits-Checkliste für Vermittler veröffentlicht. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Prämien überschreiten 7 Billionen Dollar-Marke

Ein sattes Plus von 6,1 Prozent auf erstmals mehr als 7 Billionen Dollar (6,95 Billionen Euro) – der vom Swiss Re Institute für das laufende Jahr prognostizierte Anstieg der weltweiten Versicherungsprämien scheint stattlich. Allerdings handelt es sich dabei um eine nominale Betrachtung. Unter Berücksichtigung der zuletzt stark gestiegenen Inflation zeigt sich nämlich ein völlig anderes Bild. Positiv werden sich für die Versicherer aber im Laufe der Zeit die steigenden Zinsen auswirken, sobald sich dadurch die Anlagerenditen spürbar erhöhen. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa vor Kampagne gegen unfaire Preise

Die EU-Aufsicht macht ernst. Eiopa will in den kommenden Monaten die Meinung von Marktteilnehmern zu unfairen Preisunterschieden erfragen und auf die Auswertung der Ergebnisse reagieren. Es geht um den Vorwurf, dass Versicherer bei treuen Kunden, die wahrscheinlich nicht kündigen, die Preise eher erhöhen als bei umkämpften Neukunden. Die Behörde glaubt, dass manche dieser Praktiken „nicht mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmen und zu einer unfairen Behandlung von Kunden führen“. … Lesen Sie mehr ›

DEVK droht der Stadt Köln

Der Kölner Versicherer DEVK plant seit einigen Jahren, eine neue Zentrale in Köln zu bauen. Aber die Verhandlungen mit der Stadt gestalten sich zäh. Nun reicht es dem Versicherer, der kommendes Jahr sein 70. Jubiläum in Köln feiern könnte. Die DEVK droht, aus der Stadt wegzuziehen. Die Stadt Köln sieht den Standort grundsätzlich als geeignet an. Nur die Höhe des geplanten Turms könnte ein Problem werden. … Lesen Sie mehr ›

Finanzministerium sieht Provisionsrichtwert kritisch

Die Ankündigung der BaFin, an einem Provisionsrichtwert für Lebensversicherungen zu arbeiten, stößt beim Bundesfinanzministerium auf wenig Gegenliebe. Die Passage des Versicherungsaufsichtsgesetzes, auf die sich die Behörde dazu beziehen will, diene nur dazu, Fehlanreize und Interessenkonflikte zu vermeiden, nicht einen Provisionsdeckel durch die Hintertür einzuführen, betonte der parlamentarische Staatssekretär Florian Toncar (FDP) auf der Versicherungsregulierungs-Konferenz des GDV. Rückendeckung bekommt die BaFin von Eiopa-Chefin Petra Hielkema. … Lesen Sie mehr ›

OLG: Steuerberater-Pensionskasse bekommt Recht

Die in Schieflage geratene Deutsche Steuerberater-Versicherung hat vor dem Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) einen Sieg errungen. Die Nachranggläubiger der Gesellschaft, die die Zahlung von fälligen Anleihezinsen in Höhe von insgesamt 1,3 Mio. Euro forderten, scheiterten vor dem Gericht mit ihrem Antrag auf Berufung. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für die Steuerberater-Versicherung, sondern auch für weitere Versicherungsunternehmen und Pensionskassen, die in einer ähnlichen Situation stecken. … Lesen Sie mehr ›

Experten sind für Pandemie-Pflichtversicherung

Das von der Bundesregierung eingesetzte Expertengremium zur Beurteilung der Corona-Maßnahmen schlägt die Einführung einer Pflichtversicherung für Unternehmen gegen pandemiebedingte Betriebsschließungen vor. Damit reagieren die Expertinnen und Experten auf die schwierige Situation vieler Unternehmen durch die Pandemie und die zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen. Im Abschlussbericht heißt es, es könne an eine „versicherungsrechtliche Lösung gedacht werden, die Betriebsinhabern, Gaststättenbetreibern etc. aufgibt, sich gegen die Risiken einer Pandemie zu versichern“. … Lesen Sie mehr ›