Betriebsunterbrechungen sind für Unternehmen aus aller Welt das meistgefürchtete Risiko. Das zeigt das aktuelle Risikobarometer, für das die Allianz jedes Jahr Risikoexperten aus vielen Ländern befragt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Marktentwicklungen und Cybervorfälle. Für deutsche Unternehmen sind Cyberrisiken die größte Bedrohung. … Lesen Sie mehr ›
Industrieversicherung
Tianjin: Langwierige Schadenregulierung für Daimler
Nach der Katastrophe im chinesischen Hafen von Tianjin dauerte es lange, bis es verlässliche Schadenschätzungen gab. Warum das so war, erklärte Gerd Kaiser, Geschäftsführer von Daimler Insurance Services, auf dem Neujahrsempfang von Mapfre Global Risks in Köln. Bei dem Autohersteller habe die gesamte Schadenabwicklung 14 Monate gedauert. Ein großes Problem war die Unsicherheit über das Ausmaß der Belastung der Autos mit gesundheitsschädlichen Stoffen. … Lesen Sie mehr ›
Sturm verursacht geringe Kosten für Versicherer
Die Provinzial Nord Brandkasse schätzt die Höhe der bei ihr versicherten Schäden durch Sturm „Axel“ auf weniger als 2 Mio. Euro. Grund für die vergleichsweise niedrige Belastung der Versicherer ist unter anderem, dass Schäden an Wohngebäuden durch Sturmfluten meistens nicht versichert sind. Für Allianz-Kunden, die noch eine Police aus der DDR-Zeit besitzen, sieht es anders aus. Ihre Police deckt auch Sturmflutschäden ab. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung: Reeder wollen Preise drücken
Die Reeder-eigenen Haftpflichtversicherer, die P&I-Clubs, schwimmen in Geld. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Schifffahrtsunternehmen, die unter schlechten Märkten leiden. Die Clubs haben bereits angekündigt, anders als in den Vorjahren, die Prämien nicht erhöhen zu wollen. Makler sind damit nicht zufrieden, sie wollen niedrigere Beiträge für ihre Kunden erreichen. … Lesen Sie mehr ›
2016: Der Jahresrückblick
Thomas Buberl tritt als neuer Chef des französischen Versicherers Axa an, auch die Zurich erhält mit Mario Greco einen neuen Chef – das Jahr 2016 hat viele Veränderungen in der Versicherungsbranche gebracht. Nicht zuletzt haben auch einige Start-ups wie Lemonade, Ottonova und Financefox für Wirbel gesorgt. Der Versicherungsmonitor blickt zurück auf die spannendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die aufregendsten Ereignisse. … Lesen Sie mehr ›
SV gründet Joint Venture mit Makler
Die SV Sparkassenversicherung hat ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Stuttgarter Makler Dr. Ellwanger & Kramm gegründet. Über die BW Global Versicherungsmakler will der Sparkassenversicherer das Angebot für Unternehmenskunden im Geschäftsgebiet ausbauen, die über einen Makler arbeiten wollen. Der öffentliche Versicherer macht rund ein Drittel seines Prämienvolumens im Industrie- und Gewerbegeschäft. Dass der Makler zur privaten Südwestbank gehört, stört die SV nicht. Nachtrag vom 27. Dezember 2016, 15.30 Uhr: Die Firma Dr. Ellwanger & Kramm, die vorher keine Stellungnahme abgeben wollte, teilt mit, dass die Südwestbank nicht mehr Eigner des Maklerhauses ist. … Lesen Sie mehr ›
M&A-Versicherung: Deal or no deal?
The Long View – Der Hintergrund Der Kauf oder Verkauf von Unternehmensanteilen stellt für Geschäftsführer und Vorstände eine besondere Herausforderung dar – auch mit Blick auf die Haftungssituation. Zuletzt befasste sich das Oberlandesgericht München mit der Haftung eines Geschäftsführers im Zusammenhang mit dem Abschluss eines Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrages. Zwar wird der Abschluss von Gewährleistungsversicherungen (Warranty & Indemnity) im Rahmen von Unternehmenstransaktionen zunehmend üblich, um schnell und kosteneffizient Deal-Hindernisse zu überwinden und Haftungsfragen zu lösen. Das Zusammenspiel von D&O- und W&I-Versicherung sollte jedoch klar geregelt sein. … Lesen Sie mehr ›
Terrorüberfall trifft auch Versicherer
Der schreckliche Terrorangriff auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend mit bislang zwölf Toten und 48 Verletzten wird auch Auswirkungen auf Versicherer haben. Für die Personenschäden muss nach Meinung von Experten im Prinzip der polnische Versicherer des Lkw aufkommen, auch wenn der Wagen von einem Terroristen entführt wurde, wie die Ermittlungsbehörden bislang annehmen. Der GDV sieht dagegen die Verkehrsopferhilfe in der Pflicht. Für die Sachschäden treten die Sachversicherer der Unternehmen auf dem Weihnachtsmarkt ein, könnten aber den Kfz-Versicherer in Regress nehmen. Der Terrorversicherer Extremus erwartet ebenfalls Schäden aus dem Angriff. … Lesen Sie mehr ›
Allianz wohl an Generali Frankreich interessiert
Die Allianz interessiert sich laut einem Medienbericht für das Frankreich-Geschäft von Generali. Beide Unternehmen lehnen eine Stellungnahme ab. Abwegig ist das Gerücht grundsätzlich nicht: Die Allianz hat einen Milliardenbetrag auf der hohen Kante, Generali hat im November angekündigt, sich aus 13 bis 15 Märkten zurückzuziehen. Das soll die Kosten senken. Insider bezweifeln, dass das Frankreich-Geschäft zum Verkauf steht. … Lesen Sie mehr ›
Lloyd’s will Geschäft in die EU verlagern
Als einer der ersten Finanzdienstleister in London hat der Versicherungsmarkt Lloyd’s schon konkrete Pläne, wie es mit seinem kontinentaleuropäischen Geschäft angesichts des Brexits weitergehen soll. Ein Teil soll in die Europäische Union verlagert werden. Nach Informationen der Financial Times sind fünf Destinationen im Gespräch. Welche das sind, ist noch offen. Britischen und irischen Medien gilt es als ausgemacht, dass die irische Hauptstadt Dublin darunter ist. … Lesen Sie mehr ›
Lufthansa und Chubb: Streit um Terrorschaden
Die Lufthansa und der Versicherer Chubb streiten nach Informationen des Versicherungsmonitors um 100 Mio. Euro. Das ist der Schaden aus der Betriebsunterbrechung, den die Fluggesellschaft in Folge des Terrorangriffs am 22. März auf den Flughafen Brüssel-Zaventem erlitten hatte. Die beiden Seiten wollten dazu nicht Stellung nehmen, auch Makler halten sich zurück. Hintergrund ist möglicherweise ein Streit darum, was eigentlich versichert ist – und bis zu welcher Summe. … Lesen Sie mehr ›
Zurich will Dunkelverarbeitung steigern
Die Zurich in Deutschland will den Anteil der Dunkelverarbeitung bei Schaden- und Unfallversicherungen im Privatgeschäft im kommenden Jahr von 15 Prozent auf 75 Prozent ausweiten. Dafür steckt der Konzern 90 Mio. Euro in die IT und die Entwicklung einer neuen Produktlinie. Außerdem wird die Zahl der Standorte in Deutschland von fünf auf zwei reduziert, sagte Deutschland-Chef Markus Nagel. Die Geschäftseinheiten in Wiesbaden, Oberursel und Frankfurt werden in Frankfurt zusammengefasst. Die Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung sinkt 2017 von 2,3 Prozent auf 2,1 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Kreditversicherer mit höheren Schäden
Wachstumsdelle in China, Großinsolvenzen im Ausland, Protektionismus und politische Unsicherheiten durch die US-Wahl und das britische Brexit-Votum – die deutsche Exportwirtschaft hat nach Einschätzung der Kreditversicherer mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen. Das wird sich 2017 auch auf die Zahl der Insolvenzen in Deutschland auswirken. Die Versicherer erwarten nach Jahren rückläufiger Fallzahlen eine Stagnation. Die Probleme im Exportgeschäft machen sich schon heute in Form steigender Schäden bei den Gesellschaften bemerkbar. … Lesen Sie mehr ›
BKA will mit Cyberversicherern zusammenarbeiten
Die Polizei verfügt nur über sehr lückenhafte Statistiken zu Cybergefahren und Schäden. Sie wünscht sich einen stärkeren Austausch mit Versicherern über Schadenfälle in diesem Bereich, sagte Heiko Löhr vom Bundeskriminalamt auf einer SZ-Konferenz in Köln. Die Anbieter von Cyberdeckungen stehen diesem Thema durchaus aufgeschlossen gegenüber, denn auch sie benötigen ein möglichst vollständiges Bild der Lage, um Risiken besser einschätzen zu können. Cyberversicherungen könnten eines Tages so wichtig wie Feuerdeckungen werden, glaubt Versicherungseinkäufer Mathieas Kohl von den Drägerwerken. … Lesen Sie mehr ›