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Daehne übernimmt Vorsitz bei ADAC Autoversicherung

 Leute – Aktuelle Personalien  Die ADAC Autoversicherung bekommt mit Stefan Daehne (Bild) einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Er wird das Amt zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben ab September 2022 übernehmen. Außerdem: Beim Lufthansa-Versicherer Delvag tritt Martin Schmatz in die Fußstapfen von Roland Kern, und der Makler Südvers erweitert seine Geschäftsführung. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Willis Towers Watson, Hiscox sowie den VPV Versicherungen.

Elementarrisiken: BdV hofft auf Pflichtversicherung

Nachdem die Länder die Bundesregierung zur Prüfung einer Pflichtversicherung für Gebäudebesitzer gegen Elementarschadenrisiken aufgefordert haben, hofft der Bund der Versicherten (BdV) auf den politischen Durchbruch. In einem Presseworkshop erklärten BdV-Vorstand Stephen Rehmke und Chef-Ökonom Constantin Papaspyratos, wie eine Pool-Lösung funktionieren könnte und warum sie von dem GDV-Vorschlag für ein Opt-out nicht viel halten. Unterdessen ist bekannt geworden, dass der langjährige Vorstandssprecher Axel Kleinlein den BdV verlässt.

IT-Umbau: Eigenbau ist die Ausnahme

 Themenschwerpunkt Digitale Wende  Bei den Versicherern hat sich ein gewaltiger Modernisie­rungsstau aufgebaut, viele IT-Systeme müssen erneuert werden. Ob sich dazu eine gekaufte Standard-Software oder eine Eigenentwicklung besser eignet, daran scheiden sich die Geister. Im aktuellen Dossier hat sich die Redaktion des Versicherungsmonitors angeschaut, wo die Marktteilnehmer von Insurtechs über Softwareanbieter bis hin zu Versicherern stehen, wie die Zukunft aussehen könnte und wo es noch Inspiration für Digitalisierungsprojekte gibt.

Marsh führt Cyber-Feuerwehr ein

Der Makler Marsh will seinen Kunden in Europa künftig bei der Vorbereitung auf Cyberangriffe und bei Maßnahmen nach solchen Attacken besser helfen. Das Unternehmen führt einen Cyber Incident Management Service ein, den es in den USA schon seit 2021 gibt. Unklar ist bislang, wie dabei die Kooperation mit den Cyberversicherern funktionieren soll. Die meisten von ihnen bieten ähnliche Dienstleistungen an. Und es stellt sich die Frage: Wer zahlt?

Abgucken erlaubt

 Themenschwerpunkt Digitale Wende  Bei der Digitalisierung zählen deutsche Versicherer nicht zu den Vorreitern. Das liegt auch daran, dass Deutschland als Land hinterherhinkt. Dabei gibt es in direkter Nachbar­schaft gute Vorbilder. Nicht alles muss neu erfunden werden, es darf kopiert werden. Im aktuellen Dossier hat sich die Redaktion des Versicherungsmonitors angeschaut, wo die Marktteilnehmer von Insurtechs über Softwareanbieter bis hin zu Versicherern stehen, wie die Zukunft aussehen könnte und wo es noch Inspiration für Digitalisierungsprojekte gibt.

Nachhaltige Herausforderungen für Aktuare

Das Megathema Nachhaltigkeit beschäftigt auch die Versicherungsmathematiker in der Lebensversicherung. Das zeigte eine Online-Veranstaltung der Brancheninitiative Infinma. Bei der Organisation des Sicherungsvermögens haben Gesellschaften drei verschiedene Möglichkeiten, sagte Christian Eck von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Der DAV-Vorsitzende Herbert Schneidemann warnte vor Übertreibungen bei der Greenwashing-Debatte.

Der JLT-Bestechungsskandal

Der britische Makler JLT Specialty Limited ist bereits zum zweiten Mal von der britischen Finanzaufsicht zu einer Millionenstrafe verurteilt worden, weil die Gesellschaft keine ausreichenden Kontrollen gegen Finanzbetrug implementiert hat. Die Folge: JLT Specialty wurde in einen Bestechungsskandal verwickelt. Die FCA-Unterlagen zu dem Fall lesen sich wie ein Krimi, in dem es neben Bestechung auch um Erpressung und sehr viel Geld geht.

Schmidt: „Die Riester-Nachfolge muss sitzen“

 Exklusiv  Zuerst die Pandemie, seit Frühling zusätzlich der Krieg in der Ukraine: Die Großkrisen binden Ressourcen der Politik, andere Themen drohen auf der Strecke zu bleiben. Der Finanzexperte der Grünen im Bundestag Stefan Schmidt spricht im Interview über die im Koalitionsvertrag angekündigte Reform der privaten Altersvorsorge, die Aussichten für eine Reform der Riester-Rente und die Diskussion über eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden.

Das Insurtech-Rätsel

 Themenschwerpunkt Digitale Wende   Das vergangene Jahr war wieder ein Rekordjahr: Anleger investierten so viel wie nie zuvor in Versicherungs-Start-ups. Doch im Tagesge­schäft der Versicherungsbranche sind die jungen Unternehmen kaum präsent. Warum fließen die Milliarden trotzdem zu den Newcomern auf dem Markt? Im aktuellen Dossier hat sich die Redaktion des Versicherungsmonitors angeschaut, wo die Marktteilnehmer von Insurtechs über Softwareanbieter bis hin zu Versicherern stehen, wie die Zukunft aussehen könnte und wo es noch Inspiration für Digitalisierungsprojekte gibt.

Quantencomputer – das neue Super-Risiko

Der Rückversicherer Swiss Re warnt vor den Gefahren, die von der neuen Technologie des Quantencomputings für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Zwar könnte die viel schnellere Rechenleistung das Underwriting entscheidend verbessern. Das Risiko für Hackerangriffe sei jedoch ungleich höher, schreibt das Unternehmen in seinem aktuellen Sonar-Bericht. Gewaltige Schäden könnten drohen, denn der Supercomputer kann gängige Verschlüsselungstechniken knacken.

Kriegsausschluss: Moody’s moniert unklare Klauseln

Der Krieg in der Ukraine hat bisher nicht zu der befürchteten Welle an Cyberattacken geführt, die Risikolage in der Cyberversicherung bleibt durch den Konflikt aber angespannt. Sollte es zu Cybervorfällen in großem Umfang kommen, befürchtet die Ratingagentur Moody’s massive Unklarheiten und langwierige rechtliche Auseinandersetzungen beim Thema Kriegsausschluss. Die Vertragsklauseln seien noch nicht bei allen Anbietern und in allen Bereichen standardisiert. Problematisch sei auch die uneinheitliche Definition von „Cyberterrorismus“, der bei einigen Verträgen trotz eines vorhandenen Kriegsausschlusses versichert wäre.

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