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Mehr Versicherungsschutz für die Ukraine

Auf der Londoner Konferenz der Geberländer für den Wiederaufbau der Ukraine wollen auch Versicherer und Makler nicht abseitsstehen – und haben Projekte vorgestellt, die mehr Versicherungsschutz für Investitionen in das kriegsversehrte Land ermöglichen sollen. Während Marsh einen Plan für einen staatlich-privaten Pool für Kriegsrisiken entwickelt hat, wollen Konkurrent Aon und Lloyd’s mehr Rückversicherungskapazitäten für Produktions- und Baurisiken organisieren.

Roland Rechtsschutz bekommt neuen CEO

 Leute – Aktuelle Personalien  Anfang 2024 übernimmt Vorstandsmitglied Tobias von Mäßenhausen den Vorstandsvorsitz der Roland Rechtsschutz-Versicherung in Köln. Wer mit ihm in dem dreiköpfigen Gremium sitzen wird, ist noch unklar. Denn das Unternehmen hat die Verträge des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Rainer Brune und von Vorstandsmitglied Ulrich Eberhardt nicht verlängert. Außerdem hat Generali Global Corporate & Commercial einen neuen Head of Parametrics, und AIG hat eine neue Finanzchefin.

Erhebliche Versicherungslücke bei Naturkatastrophen

Das Swiss Re Institute hat erneut untersucht, wie es um die weltweite Resilienz bestellt ist. Das Ergebnis: Bei Naturkatastrophen gibt es eine besonders große Versicherungslücke, nur 24 Prozent der Schäden sind versichert. Aber auch bei Risiken in der landwirtschaftlichen Getreideproduktion, der Absicherung des Sterberisikos und im Gesundheitssystem gibt es noch Lücken. Um den Schutz auszuweiten, empfiehlt Swiss Re unter anderem, mehr auf privat-öffentliche Partnerschaften zu setzen.

Saubere Mobilität braucht mehr Fahrradwege

Die Mobilität in der Stadt der Zukunft soll sauber und sicher sein – auch um den Klimawandel zu bremsen. Damit das gelingt, muss die Infrastruktur für Fahrräder sowie die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut werden, waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion in Berlin einig. Markus Hofer, Head of Claims bei Generali Deutschland, berichtete mit Verweis auf eine aktuelle Befragung von rund 2.400 Radfahrern, dass sich zwei Drittel von ihnen sicher fühlen. Und: Wer sich sicher fühlt, ist eher mit der Rad-Infrastruktur zufrieden.

Zurich und Aon mit neuer Industrieplattform

Eine Reihe von Versicherern hat gemeinsam mit Risikokapitalgebern und Investmentgesellschaften eine neue Plattform auf den Markt gebracht. Sie soll die Kommunikation zwischen Versicherern, Maklern und Industriekunden vereinfachen. Über „Big Ticket“ sollen Versicherungsverträge reibungslos erneuert werden und Daten einfacher ausgetauscht werden können. Für Risikomanager soll die Nutzung kostenlos sein.

Umstrittene Pflichtversicherung

Bei ihrem Treffen vergangene Woche hatten Bundesländer und -regierung die Entscheidung über die Einführung einer Pflichtversicherung vertagt und verabredet, noch einmal sämtliche Optionen zu prüfen. Die Fronten sind allerdings verhärtet. Die Ablehnung der FDP ist nach wie vor stark, wie eine aktuelle kleine Anfrage im nordrhein-westfälischen Landtag zeigt. Der Abgeordnete Werner Pfeil warnt darin vor hohen Belastungen für Bürger und Landeshaushalt durch eine Pflichtversicherung.

Der Markt für Cyberversicherungen wächst

Cyberrisiken sind schwierig zu versichern. Trotzdem versuchen sich immer mehr Gesellschaften daran. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Marktberichtes der Analysefirma Insuramore. Und das Engagement lohnt sich. Das globale Beitragsaufkommen für Cyberrisiken ist im vergangenen Jahr um über 50 Prozent gewachsen. Langfristig rechnet Insuramore mit neuen Marktteilnehmern, die für weitere Kapazitäten in der Cyberversicherung sorgen.

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