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Versicherern fehlt eine Cyber-Richterskala

In der Cyberversicherung muss sich noch einiges tun, damit die Sparte künftig Erfolge liefert. Zu dem Schluss kommt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata und der Strategie- und Kommunikationsberatung Instinctif Partners. Die Anbieter bräuchten dringend verlässliche Zahlen über Cyberbedrohungen und Schäden. Die Analysten sprechen sich für eine Art Cyber-Richterskala aus, die ähnlich wie bei Erdbeben die Schwere von Cybervorfällen anzeigt. Während die Anbieter im Vertrieb und bei Silent Cyber dazulernen müssen, sollten Privat- und Unternehmenskunden ihre Vorkehrungen in Sachen Cybersicherheit verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Vodafone verkauft Autoversicherungen

Einer der größten Mobilfunkanbieter Deutschlands will künftig im Kfz-Versicherungsmarkt mitmischen. Vodafone Deutschland bietet in Kooperation mit dem Berliner Start-up Emil ein sogenanntes „Try-before-you-buy“-Modell an, das Elemente der Telematik mit einer Zahlung pro Kilometer verbindet. Wie die Autohersteller versucht jetzt ein Mobilfunkanbieter, die Schnittstelle zum Kunden zu besetzen – und nutzt dafür seine erheblichen Erfahrungen im Bereich Telematik und Fahrzeugsicherheit. … Lesen Sie mehr ›

Weiler: „Gehen davon aus, dass der Deckel kommt“

Viele Deutsche mittleren Alters fürchten um ihr Auskommen im Alter, auch weil sie aus ihrer Sicht zu wenig privat vorsorgen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des GDV. Verbandspräsident Wolfgang Weiler forderte die Politik auf, die Ergebnisse ernst zu nehmen. Er machte sich für Nachbesserungen bei der Riester-Rente und für eine Entlastung der Betriebsrente stark. Die geplante säulenübergreifende Renteninformation begrüßte er angesichts der Unsicherheit der Menschen über ihr voraussichtliches Zusatzeinkommen. Weiler sagte zum geplanten Provisionsdeckel, dass die Assekuranz mit einer Umsetzung rechnet. An der kritischen Einstellung des Verbands zu dem Regierungsprojekt habe sich allerdings nichts geändert. … Lesen Sie mehr ›

HDI überarbeitet BU-Scoring

HDI Leben tut es der Zurich gleich. Die Talanx-Tochter hat ihr Bewertungssystem in der Berufsunfähigkeitsversicherung überarbeitet. Aus den bisherigen sieben Risikogruppen werden 15. Für einige Versicherungsnehmer führt das zu günstigeren Beiträgen, doch nicht jede Berufsgruppe profitiert vom neuen Scoringsystem. Grund für die Überarbeitung waren die veränderten Tätigkeitsfelder, die sich durch die Digitalisierung ergeben haben, so der Versicherer. Dadurch entstehen aber auch neue Risiken wie die wachsende Zahl von psychischen Erkrankungen. Bei HDI Leben wird das Thema zunehmend wichtiger und fließt deshalb auch in die neue Risikobewertung mit ein. Trotzdem soll der Fokus des Scorings auf der eigentlichen Tätigkeit liegen. … Lesen Sie mehr ›

Privatpatienten sind zufriedener

Die Zufriedenheit der Deutschen mit dem Gesundheitswesen ist nach wie vor groß, wenn auch etwas geringer als vor einem Jahr. Dabei ist die Stimmung bei den privat Versicherten besser als bei gesetzlich Versicherten. Das zeigt die aktuelle Studie der Continentale, der eine repräsentative Befragung von mehr als 1.300 Erwachsenen zugrunde liegt. Der Versicherer hat auch nach der Einstellung der Bevölkerung zur Altersvorsorge fragen lassen. Danach sind Immobilien die beliebteste Vorsorgeform, um den Lebensstandard im Alter halten zu können, gefolgt von der privaten Rentenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Leben-Ranking: Vier Versicherer nur „ausreichend“

Der Wissenschaftler Hermann Weinmann hat untersucht, welche deutschen Lebensversicherer betriebswirtschaftlich am besten aufgestellt sind und inwieweit sie die Kunden an ihrem Erfolg beteiligen. Am besten schneidet wie im Vorjahr der größte Anbieter Allianz Leben mit einer Note von 1,3 ab. Den größten Sprung hat die Nürnberger Leben gemacht, sie verbessert sich von 2,7 auf 1,7 und belegt zusammen mit Zurich Deutscher Herold den zweiten Platz. Schlusslicht der untersuchten zwölf größten Lebensversicherer ist die Debeka Leben. … Lesen Sie mehr ›

HUK: Telematik funktioniert nur mit großen Beständen

Entweder im großen Stil oder gar nicht – nach diesem Prinzip sollten Kfz-Versicherer laut HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann das Thema Telematik-Tarife angehen. Nach seiner Ansicht braucht es große Vertragsbestände, damit die Gesellschaften die gesammelten Daten der Autofahrer für die Tarif- und Prämienkalkulation verwenden können. Die HUK-Coburg will so schnell wie möglich einen sechsstelligen Bestand an Telematik-Policen erreichen, betonte Heitmann auf einer Konferenz in Köln. Im April dieses Jahres kam der Marktführer in der deutschen Kfz-Versicherung auf 75.000 Verträge. Damit lag er deutlich hinter der Allianz, die kurz darauf 90.000 Policen meldete. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche bei digitaler Überwachung überraschend offen

Jeder Fünfte würde hierzulande die Einführung eines Sozialpunktesystems begrüßen, das die chinesische Regierung ab 2020 plant. Zu diesem Ergebnis kommt der Ergo Risikoreport 2019, den der Düsseldorfer Versicherer mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erstellt hat. Auch wenn der Großteil der Befragten ein solches System erwartungsgemäß ablehnt, ist es bemerkenswert, dass es immerhin 20 Prozent gut finden und sich weitere zwölf Prozent unentschlossen zeigen. Für die Versicherer sind die Umfrageergebnisse interessant, vor allem mit Blick auf Telematik-Tarife und verhaltensbasierte Risikopolicen in der Lebensversicherung, die auf der Erfassung und Auswertung persönlicher Daten basieren. … Lesen Sie mehr ›

An Datenstandards führt kein Weg vorbei

Die Versicherungsbranche wird die Chancen der Digitalisierung nur nutzen können, wenn sie es endlich schafft, sich auf einheitliche Datenstandards zu verständigen. Nur so können die Unternehmen den Bedürfnissen der Kunden und der Makler langfristig gerecht werden, sagte Lars Drückhammer, Geschäftsführer des Maklerpools Blau Direkt, auf dem PKV-Forum der Continentale in Köln. Auch Continentale-Vorstand Falko Struve (Bild) sieht Handlungsbedarf. Schließlich lebe die Branche von Daten. Nur mit gemeinsamen Standards könne die Branche die steigenden Ansprüche der Kunden befriedigen. … Lesen Sie mehr ›

Chubb will mehr Kunstversicherung verkaufen

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherer Chubb will die Kunstversicherung in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausbauen. Dafür baut er ein neues Team auf und ernennt Thomas Steinruck als Manager für Kunst- und Wertsachenversicherungen in der Region. Außerdem: AIG baut sein Haftpflicht-Team in Deutschland um und ernennt Patrick Heiner zum Leiter der Abteilung. Die britische Sportmoderatorin Jill Douglas wird Beraterin beim Makler Gallagher und Erica Arnold neue Chief Operating Officer bei Aviva. … Lesen Sie mehr ›

Cyberangriffe werden teurer

Bis zu 6 Billionen Dollar im Jahr werden die Folgen von Cyberangriffen Unternehmen bis 2021 kosten, warnt der Makler Aon in einer neuen Studie. Viele Firmen seien immer noch nicht gut genug vorbereitet auf Angriffe, kritisiert Cyber-Experte Johannes Behrends. Dabei könnten die Folgen weitgehend sein und über den unmittelbaren finanziellen Schaden weit hinausgehen. In der Vergangenheit haben Cybervorfälle sowohl zu deutlichen und langanhaltenden Einbrüchen beim Aktienkurs geführt als auch zu schlechteren Bewertungen durch Ratingagenturen. … Lesen Sie mehr ›

Opioide, Zucker und die Versicherer

US-Haftpflichtrisiken sind bei vielen Versicherern und Rückversicherern nicht sonderlich beliebt. Wenn sie ernst mit ihrem Versprechen machen wollen, Deckungslücken zu schließen, dürfen sie sich diesem Bereich aber nicht verschließen, sagt Robert Reville, Chef des US-Start-ups Praedicat. Er sieht neue Risiken durch eine Vielzahl an Stoffen auf die Herstellerfirmen zukommen. Aktuell gibt es zahlreiche Klagen wegen der Opioide, die Auswirkungen auf Versicherer sind aber überschaubar. Das könnte bei Zucker anders sein. … Lesen Sie mehr ›