Leute – Aktuelle Personalien Jurand Honisch, der für seine klaren Aussagen bekannte Versicherungschef des Bertelsmann-Konzerns, verlässt das Unternehmen und wird Partner bei einem Industriemakler. Außerdem: Talanx hat Amir Camillo Khadjavi in den Vorstand der Tochter Talanx International berufen. Olaf Köhler hat die Österreichische Bundesbahn verlassen und ist zum Makler Funk im Wiener Büro gewechselt. Und: Der in der Versicherungswirtschaft bekannte Berater Innovalue hat drei neue leitende Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›
Nachrichten
Krankenhaushaftpflicht: Versicherer anspruchsvoller
Krankenhäuser werden auch in zehn Jahren noch ausreichenden Haftpflichtversicherungsschutz finden – allerdings nur, wenn sie sich aktiv für die Patientensicherheit einsetzen. Nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen durch Solvency II werden die Versicherer auf ein systematisches Risikomanagement drängen. Davon geht der Versicherungsmakler Ecclesia aus. Hauptgeschäftsführer Tilman Kay erwartet, dass die Klinken höhere Selbstbehalte vereinbaren werden. Die komplette Übernahme der Risiken durch die Häuser selbst hält er aber für unwahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›
D&O-Schaden durch Datenleck
Wenn Vorstände sich nicht ausreichend mit der IT- und Datensicherheit in ihren Unternehmen beschäftigen, könnte das ein Fall für die Managerhaftpflichtversicherung werden. Neben Prävention empfehlen Versicherer den Abschluss einer Cyberpolice, um das Haftungsrisiko zu reduzieren. Experten warnen Unternehmen jedoch davor, sich danach sicherer zu fühlen, denn die Qualität der Verträge ist unterschiedlich. Andere Fachleute fürchten Cyber-Ausschlüsse aus D&O-Verträgen. … Lesen Sie mehr ›
HUK: Vernetzte Autos verändern den Wettbewerb
Der Versicherer HUK-Coburg erwartet, dass 2015 noch einmal ein gutes Jahr für die Kfz-Versicherer wird. Die Schaden- und Kostenquote im Markt verschlechtere sich jedoch bereits wieder, sagte Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstand für das Schaden- und Unfallgeschäft, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Der Wettbewerb nehme wieder zu. Mittel- und langfristig werde sich die Branche mit dem Trend und den Folgen von autonom fahrenden Fahrzeugen auseinandersetzen müssen. … Lesen Sie mehr ›
Digitalisierung: Blick über den Tellerrand
Wer sich nicht weiterentwickelt und in andere Märkte expandiert, wird die Digitalisierung nicht überstehen. Das war das Fazit eines Versicherungssymposiums an der Technischen Hochschule (TH) Köln. Manager von Allianz, Axa, Cosmos Direkt, LVM Versicherung und HUK-Coburg stellten auf der Veranstaltung ihre Konzepte vor, mit denen sie den veränderten Kundenerwartungen, dem schrumpfenden Markt und neuen Konkurrenten begegnen wollen. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Warten auf den großen Tag
Am 24. November will Allianz-Chef Oliver Bäte die Einzelheiten seines Programms „Heritage and Renewal“ bekanntgeben. Die bevorstehende Veröffentlichung des Regierungsprogramms durch den neuen Konzernlenker stellt alle anderen Entwicklungen in der Gruppe in den Schatten, so auch die Veröffentlichung der Zahlen zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten. Aber im üblichen Zahlenwust verbergen sich durchaus interessante Entwicklungen. So ging der Ertrag des deutschen Schaden- und Unfallgeschäfts deutlich zurück. In der Lebensversicherung profitierte die Gruppe stark vom Verkauf von Anleihen und Aktien. … Lesen Sie mehr ›
Linke-Antrag zur bAV im Bundestag
Der Bundestag beschäftigt sich am Freitag mit einem Antrag der Partei Die Linke zur betrieblichen Altersversorgung (bAV). Darin fordern die Abgeordneten die Entlastung von Betriebsrentnern, die infolge des GKV-Modernisierungsgesetzes auf ihre Rente Krankenkassenbeiträge entrichten müssen, obwohl sie bereits in der Ansparphase in die gesetzliche Krankenkassen (GKV) eingezahlt hatten. Es ist der erste Schlagabtausch, möglicherweise beschäftigt sich noch im Dezember der Gesundheitsausschuss mit dem Thema. … Lesen Sie mehr ›
Canada Life setzt Hoffnungen in deutschen Markt
Der auf fondsgebundene Lebensversicherungen spezialisierte Anbieter Canada Life will trotz der schwierigen Marktlage in Deutschland stark mit sogenannten With-Profits-Verträgen wachsen. Deutschland sei für das Unternehmen hochattraktiv, weil die Bevölkerung eine hohe Sparbereitschaft und gleichzeitig große Versorgungslücken habe, so das deutsche Management. Damit steht Canada Life allein auf weiter Flur – alle anderen Anbieter von With-Profits-Verträgen haben angesichts niedriger Zinsen bereits seit längerem das Handtuch geworfen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re schwächelt bei Kapitalerträgen
Der Rückversicherer Munich Re hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient als Analysten erwartet hatten, bleibt aber bei seiner Gewinnprognose von mehr als 3 Mrd. Euro für das volle Jahr. Die Schadenlast war in der Rückversicherung moderat, in der Erstversicherung litt der Konzern unter Großfeuern. Hauptproblem sind die Kapitalerträge, die wegen der niedrigen Zinsen stetig zurückgehen. Munich Re-Vorstand und Ergo-Chef Markus Rieß hatte seinen ersten Presseauftritt nach dem Wechsel von der Allianz, wollte aber zur Strategie nichts sagen. Das soll Anfang des zweiten Quartals 2016 geschehen. … Lesen Sie mehr ›
Zurich saniert Schadensparte nach Verlust
Nachreservierungen und Großschäden in dreistelliger Millionenhöhe in der Schaden- und Unfallversicherung belasten das Ergebnis von Zurich in den ersten neun Monaten. Der Gewinn ging von 3,1 Mrd. Dollar auf 2,3 Mrd. Dollar zurück. Konzernchef Martin Senn kündigte die Sanierung von unprofitablen Portfolios und die Streichung von Stellen an. Mindestens 200 Mitarbeiter in verschiedenen Ländern sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›
Generali zu Systemrelevanz: „Logische Entscheidung“
Der italienische Versicherungsriese ist froh, nicht mehr auf der Liste der systemisch relevanten Versicherer zu stehen. Dadurch erspart sich der Konzern höhere Kapitalanforderungen. Für die ersten neun Monate des Jahres konnte Finanzchef Alberto Minali gute Zahlen verkünden. Der Nettogewinn stieg deutlich, auch bei den Prämieneinnahmen legte die Gruppe zu. … Lesen Sie mehr ›
Protektor verhandelt über Bestandsabgabe
Schon zweimal hatte der Lebensversicherer Protektor versucht, seinen Bestand an Policen der früheren Mannheimer abzugeben – aber 2004 und 2007 blieben die Versuche vergeblich. Jetzt hat sich das Bild geändert. Neu formierte Abwicklungsspezialisten suchen nach Geschäft. Da sieht Protektor eine neue Chance. Sie ist hochwillkommen: Denn die Kosten würden sonst noch weiter steigen, weil neue IT-Lösungen her müssen. Gelingt der Protektor-Deal, könnte das dem Run-off in Deutschland neuen Schwung verleihen. … Lesen Sie mehr ›