Rückversicherer rss

Axa kompensiert Rückversicherungsumbau

Die Entwicklungen bei der Axa im ersten Quartal 2022 waren etwas dynamischer, als es der marginale Prämienanstieg von einem Prozent auf 31,3 Mrd. Euro unterm Strich vermuten lassen würde. Der Pariser Konzern konnte vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft, in der Gewerbe- und Industrieversicherung sowie in der Krankensparte zulegen, musste aber einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 1,5 Mrd. Euro in der Rückversicherung verkraften. Finanzchef Alban de Mailly Nesle hatte bereits im Februar eine Reduzierung des Naturkatastrophen-Exposure angekündigt. Die Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften einem mittleren Naturkatastrophen-Ereignis entsprechen, erwartet er. … Lesen Sie mehr ›

Talanx stellt 150 Mio. Euro wegen Ukraine zurück

Der Hannoveraner Talanx-Konzern kann die Belastungen durch den Krieg in der Ukraine noch nicht genau beziffern. Im ersten Quartal hat er deswegen pauschal rund 150 Mio. Euro zurückgestellt, davon entfallen mehr als zwei Drittel auf die Rückversicherungstochter Hannover Rück und der Rest auf das Industriesegment. „Wir glauben, es wird etwas kommen, aber keiner weiß, wie viel“, sagte Vorstandschef Torsten Leue bei der Hauptversammlung. An den Zielen für 2022 will der Konzern dennoch festhalten. Die gebuchten Bruttoprämien in den ersten drei Monaten stiegen deutlich um 16,5 Prozent auf 15,9 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re macht im ersten Quartal Verlust

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich. Hohe Naturkatastrophenschäden, die Corona-Pandemie und volatile Finanzmärkte bescherten dem Unternehmen einen Verlust von 248 Mio. Dollar. Für den Krieg in der Ukraine hat Swiss Re Rückstellungen von 283 Mio. Dollar gebildet. Konkrete Schadenmeldungen gebe es bislang aber kaum, sagte Finanzchef John Dacey. Die Ziele für das Jahr 2022 will der Rückversicherer aber trotz des schlechten ersten Quartals erreichen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best sieht Rückversicherer stabil

Während die Ratingagentur Fitch die Aussichten für die weltweite Rückversicherungsbranche unter anderem wegen der steigenden Inflationsraten als weniger optimistisch einstuft als noch vor einigen Monaten, will Konkurrent A.M. Best seinen stabilen Ausblick vorerst beibehalten. Dafür sprechen aus Sicht von Analystin Angela Yeo vor allem die steigenden Preise. Sie rechnet auch 2022 und 2023 noch mit einem positiven Preismomentum. Sollte die Inflation umfangreichere Nachreservierungen nötig machen, will auch A.M. Best seine Bewertung überdenken. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück sorgt gegen Kriegsfolgen vor

Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind immer noch schwer abzuschätzen. Der Rückversicherer Hannover Rück hat jetzt dennoch mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag vorgesorgt. Von Schadenmeldungen betroffen sein könnten Spezialdeckungen aus dem Londoner Markt sowie Kriegsversicherungen für die Schifffahrt. Im ersten Quartal litt der Rückversicherer unter hohen Naturkatastrophenschäden. Die Ziele für das Gesamtjahr will Finanzchef Clemens Jungsthöfel aber erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Urgewald findet harte Worte für Talanx

Der Talanx-Konzern sowie die Tochter Hannover Rück werden sich bei ihren Hauptversammlungen mit Anträgen beschäftigen müssen, die den Vorstand aufgrund von fehlenden oder unzureichenden Klimastrategien nicht entlasten wollen. Die Kritik kommt vom Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Umweltorganisation Urgewald. Unter anderem bemängeln sie, dass Talanx sich keine weiteren Ziele steckt. Auf der Anlageseite müssen bald noch andere Gesellschaften nachbessern, denn die steigenden Energiepreise machen CO2-Ziele zunichte. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire leidet unter schlechten Geico-Zahlen

Warren Buffetts Berkshire Hathaway-Konzern musste im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang beim Ergebnis seiner Versicherungsaktivitäten verbuchen. Insbesondere der Autoversicherer Geico lieferte schlechte Zahlen. Schuld war unter anderem die Schadeninflation, die für höhere Reparaturkosten sorgte. In der Rückversicherung lief es dagegen wieder besser. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re muss Kritik wegen EY einstecken

Die Munich Re hält an ihrem Abschlussprüfer Ernst & Young (EY) fest, obwohl er durch den Wirecard-Skandal stark unter Druck geraten ist. Dafür musste sich der Rückversicherer auf seiner Hauptversammlung deutliche Kritik von Aktionärsschützern anhören. Aufsichtsratschef Nikolaus von Bomhard betonte allerdings, man sehe keine Notwendigkeit, EY vorzeitig auszutauschen. Entscheidend sei ohnehin die Qualität des Prüfungsteams, das sich um die Munich Re kümmert. … Lesen Sie mehr ›

„Extrem abhängig von internationalen Versicherern“

 Exklusiv  Irlands Versicherungsmarkt steckt seit Jahren in einer Krise. Gerade in der Kfz- und in der betrieblichen Haftpflichtversicherung gibt es große Probleme. Die Prämien sind lange enorm gestiegen, viele Privatpersonen und kleine Betriebe können sich keine Deckungen mehr leisten. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht der Vize-Finanzminister Seán Fleming über die Reformpläne der Regierung, fehlenden Wettbewerb und seine Hoffnung auf Versicherer aus dem Ausland. … Lesen Sie mehr ›

Allianz baut Konzern-Kommunikation um

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Allianz-Konzern baut seinen Kommunikationsbereich um und holt dafür auch neue Leute an Bord: Florian Amberg kommt von der Munich Re, Eike Kraft von Roland Berger. Außerdem: Die Saarland Versicherungen haben einen neuen Generalbevollmächtigten, und Andrzej Klesyk, ehemaliger Chef des polnischen Versicherers PZU, ist neuer Verwaltungsratschef des griechischen Versicherers Ethniki Hellenic General Insurance Company. … Lesen Sie mehr ›

FCA will mehr Vielfalt

Fast zehn Monate hat es gedauert, aber jetzt hat die britische Finanzaufsicht FCA die endgültige Richtlinie für die Frauenquote von börsennotierten Unternehmen veröffentlicht. Von der Maßnahme sind auch deutsche Versicherer betroffen wie die Allianz. Sie müssen künftig offenlegen, wie viele Frauen und Minderheiten in Vorstand und Aufsichtsrat sitzen und sich rechtfertigen, falls sie bestimmte Quoten nicht erreichen. Im Vorfeld gab es vor allem daran Kritik, dass auch Trans-Frauen zu dem Frauenanteil dazugerechnet werden sollten. … Lesen Sie mehr ›

Inflation torpediert Gewinnziele

Die direkten versicherten Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften sich in Grenzen halten, doch die steigende Inflation, die Schwankungen an den Finanzmärkten und die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung lasten schwer auf der Versicherungsbranche. Die Ratingagentur Fitch hat jetzt den Ausblick für die Rückversicherungsbranche und den Londoner Markt von „improving“ auf „neutral“ abgesenkt. Die Gesellschaften werden ihre Rückstellungen erhöhen müssen, erwarten die Analysten. Das macht es schwerer, die hochgesteckten Gewinnziele zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Wenning: Cyber und Klima nicht vernachlässigen

Wichtige Themen wie Cybersicherheit und Klimawandel dürfen in der Politik angesichts des Ukraine-Kriegs nicht zu sehr aus dem Blickfeld geraten, warnt Munich Re-Chef Joachim Wennig in einem Interview mit dem Handelsblatt. Wenning mahnt Fortschritte bei der geforderten Poollösung für Cybergefahren an, bei der der Staat eine wichtige Rolle spielen soll. Wie stark der Krieg den Konzern belastet, wollte er nicht sagen. An der Gewinnprognose von 3,3 Mrd. Euro halten die Münchener bislang aber fest. … Lesen Sie mehr ›